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Kunden bestrafen Prokrustes-Technologen – Unternehmen auf der Suche nach Intuition

ID: 159775

Eine intuitiv zu bedienende Mensch-Maschine
Schnittstelle und das im doppelten Wortsinn „erfassbare” so
genannte User-Interface zwischen analoger und digitaler
Welt wird zum entscheidenden Aufmerksamkeitsmotor für
neue Produkte. So sieht es der Werbeblogger Roland Kühl-
v.Putkamer http://www.werbeblogger.de: Apple definiere
sich als komplettes Unternehmen in diesem Kontext. „Nicht
die Tech-Specs, Features und Optionen stehen im
Mittelpunkt, sondern der intuitive Zugang zum Produkt für
möglichst viele Menschen“. Das Touchpad beim iPhone
oder iPad sei nicht nur eine neue Funktion; es definiert
stellvertretend einen kompletten Paradigmenwechsel im
Zu- und Umgang mit Technologie und Information.


(IINews) - Eine intuitiv zu bedienende Mensch-Maschine Schnittstelle
und das im doppelten Wortsinn „erfassbare” so genannte
User-Interface zwischen analoger und digitaler Welt wird
zum entscheidenden Aufmerksamkeitsmotor für neue
Produkte. So sieht es der Werbeblogger Roland Kühl-
v.Putkamer http://www.werbeblogger.de: Apple definiere
sich als komplettes Unternehmen in diesem Kontext. „Nicht
die Tech-Specs, Features und Optionen stehen im
Mittelpunkt, sondern der intuitive Zugang zum Produkt für
möglichst viele Menschen“. Das Touchpad beim iPhone
oder iPad sei nicht nur eine neue Funktion; es definiert
stellvertretend einen kompletten Paradigmenwechsel im
Zu- und Umgang mit Technologie und Information.

Viele neue Produktentwicklungen oder Showcases, die
diese verbindenden Zugangsmerkmale von Mensch und
Maschine beinhalten, seien daher im Web viral erfolgreich
und üben eine erhebliche Faszination aus. „Der Apple-Chef
ist nicht nur ein begnadeter Designer, Verpackungskünstler
und Marketing-Genie. Er ist der große Vereinfacher im
Technologiezirkus, der sich nicht vom Prokrustes-Syndrom
der Ingenieure leiten lässt“, so der Servicefachmann
Bernhard Steimel, Sprecher der Nürnberger Voice Days
plus http://www.voicedaysplus.com. Der Straßenmörder
Damastes, der in der griechischen Mythologie den
Beinamen Prokrustes (Gliedausrecker) erhielt, liebte es, die
Glieder seiner Opfer in einem zu kurzen oder zu langen
Bettgestell entweder abzuhacken oder auseinander zu
strecken. Mit der ersten Foltermethode wurde der riesige
Bösewicht vom attischen König Theseus bestraft. „Kunden
bestrafen die Prokrustes-Technologen mit Nichtbeachtung.
Etwas weniger brutal, aber ebenso schmerzhaft“, meint
Steimel.

Aber nicht nur Apple arbeitet an besseren Schnittstellen.
Für den kanadischen Computerwissenschaftler Bill Buxton,




der seit 2005 in der Forschungsabteilung von Microsoft
arbeiteit, ist nicht mehr das Interface-Design, sondern „out
of your face design“ das Gebot der Stunde. Microsoft werde
noch vor Ende des Jahres ein Produkt auf den Markt
bringen zu wollen, das den Umgang mit Computern ebenso
radikal verändert wie seinerzeit die Computermaus. „Das
Produkt – vorläufig wird es noch Project Natal genannt –
soll es erlauben, sich einem Computer mittels Armen und
Beinen, Gesten, Gesichtsausdrücken und gesprochener
Äußerungen mitzuteilen. Sony möchte mit einer
‚Interactive Communication Unit‘ Ähnliches ermöglichen“,
berichtet die NZZ. Buxton schwebt ein Interface vor, das als
solches nicht mehr wahrnehmbar ist, das es den Menschen
erlaubt, auf natürliche Art und Weise mit Maschinen zu
kommunizieren. „Ansätze zu einem solchen Natural User
Interface (NUI) findet man bei Smartphones. Sie sind in der
Regel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm
ausgestattet, der die Position auch mehrerer Finger
registrieren kann“, so die NZZ. „Softwaregesteuerte Geräte
werden Augen und Ohren sowie ein Gleichgewichtsorgan
bekommen und digitale Inhalte in die realen Welt
projizieren“, ist sich Steimel sicher.

Noch in der Entwicklung befindlich seien Technologien,
die einen Augenkontakt herstellen und entsprechend
reagieren. „Man navigiert mit den Augen durch Dokumente
und blättert so auf die nächste Seite oder verschickt E-
Mails. Erste Prototypen hat das Deutsche
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz vorgestellt.
Geräte die auf Zuruf funktionieren, gibt es schon längst.
Neu ist, dass besonders bei Gaming-Consolen die
Sprachsteuerung als ‚natürlichste‘ Schnittstelle Einzug hält“,
sagt Steimel. Spannend dürfte auch die Steuerung über
Gesten sein. Sie führe zu wirklich intuitiven
Nutzungsmöglichkeiten wie beim iPhone.

„Der große nächste Schritt wird sein, dass wir digitale
Inhalte in der realen Welt eingeblendet bekommen – was
man im Fachjargon ‚augmented reality‘ nennt. Computer,
wie wir sie heute kennen, verschwinden durch
Miniaturisierung oder wandern ins Netz“, erläutert Steimel.
Um die unterschiedlichen Sinne zu nutzen, brauche man
nicht nur rationales Wissen, sondern auch emotionales
Verständnis, glaubt Anja Bonelli, Business Development
Executive bei Telenet http://www.telenet.de. „Es gibt
derzeitig keine Mission, die komplexer und zugleich
spannender ist. Besonders wenn das Ergebnis nur eines
sein kann, um von Erfolg gekrönt zu sein: Einfach. Intuitiv.
Bewährt. Und dennoch visionär." Diskussion/Kommentare
unter: http://ne-na.de/kunden-bestrafen-prokrustes-
technologen-unternehmen-auf-der-suche-nach-
intuition/00265

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Datum: 05.02.2010 - 18:17 Uhr
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