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Immer mehr Ärzte werden von der Pharmaindustrie bezahlt

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Für umstrittene Studien werden niedergelassene Ärzte immer mehr von der Pharmaindustrie bezahlt, kritisiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung KBV.

Jutta SchützJutta Schütz

(IINews) - Saarlouis-25.01.2010
Gegenüber der Frankfurter Allgemeiner Zeitung sagt der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Carl-Heiz Müller, dass er sehr besorgt sei. Die KBV, Verbraucherschützer, Kassen und die Politiker forderten verschärfte Regeln.
85.000 Mal hätten die Ärzte im Jahr 2008 an einer der 329 Studien teilgenommen, 2009 ist die Anzahl der teilnehmenden Ärzte um fünf Prozent gestiegen. Bei diesen Studien, die schon lange umstritten sind, beobachten Ärzte die Wirkung neuer Mittel an ihren Patienten, sehr oft, ohne deren Wissen.
Solch ein Arzt erhält für jeden teilnehmenden Patienten 10 bis 1000 Euro, sagt Müller. Das liege oft über den Dokumentations- und Schulungskosten, die sich ein Arzt erstatten lassen dürfe. Die Hersteller hätten 2008 rund eine Milliarde Euro Umsatzzuwachs mit den entsprechenden Arzneien erzielt. Laut der KBV dürfte mittlerweile in diesem Jahr jeder vierte der knapp 150.000 Kassenärzte an solchen Studien beteiligt sein, Mehrfachteilnahmen gingen als jeweils einzelne Fälle in die Statistik ein.
Autorin Jutta Schütz informierte auch auf ihrer Lesereise mit Wolfgang Fiedler über den Zusammenhang von Ärzten, Wissenschaftlern und der Pharmaindustrie:
Die Zusammenhänge zwischen den großen Pharma-Industrien und Wissenschaftlern sind für den Laien oft nicht zu durchschauen. Die führenden Mitarbeiter der Konzerne sind nicht dumm, es sind zum größten Teil ausgebildete Ernährungs- oder Naturwissenschaftler, die Studien und Berichte in den Medien verbreiten, was angeblich gesund oder nicht gesund sind. Sie tun dies, weil der Profit mehr zählt, als die Gesundheit. Die Wahrheit wird verdeckt und es werden Wissenschaftler gekauft, Studien gefälscht oder manipuliert und ungeliebte Fakten verschwiegen. Die meisten Ärzte wissen um dieses Vorgehen und es ist vielen Medizinern trotzdem egal.
John Rengen war 30 Jahre Top-Verkäufer in der Pharma-Industrie und in dieser Zeit gehörte es zu seinen Aufgaben, Gutachter zu bestechen um die Zulassung von neuen Medikamenten durchzubringen. Im Gespräch mit Jo Conrad erzählte er, dass ihm erst bewusst wurde, wie gefährlich dieses in der Pharma-Industrie gängige Verfahren ist und irgendwann die eigene Gesundheit betreffen kann, als sein eigener Sohn geimpft werden sollte.




Quelle: www.secret.tv/artikel1002139
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Datum: 25.01.2010 - 08:52 Uhr
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