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HdWM: 9. Mannheimer Führungstag der Management-Hochschule mit Stadt Worms ein voller Erfolg

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Führungsteam der Stadt Worms überzeugt Studenten und Professoren der Hochschule der Wirtschaft für Management mit modernem Führungs- und Management-Modell


(IINews) - MANNHEIM. Bereits zum neunten Mal hat Mitte November die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) zum Mannheimer Führungstag eingeladen. Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Michael Nagy, konnte rund 100 Studierende und Professoren zur Veranstaltung in der Hochschul-Aula begrüßen. Als Partnerin konnte diesmal die Stadt Worms gewonnen werden.

Gleich nach seiner Begrüßung ging Prof. Nagy auf die Bedeutung der Veranstaltungsreihe für die Hochschule ein. Prof. Nagy: „Für die HdWM stellen die Mannheimer Führungstage wichtige Meilensteine in ihrem anspruchsvollen wie auch nachhaltigen Veranstaltungsprogramm dar. Im Mittelpunkt der Führungstage stehen die Führungsstrukturen und Organisation der Unternehmen oder Institutionen sowie deren Kommunikation nach innen und außen.

Projektleiter Florian Gerster moderiert anspruchsvolles Programm

Welchen Vorteil und Nutzen bringen die Führungstage für die Studierenden? „Solche Veranstaltungen bieten allerbeste Möglichkeiten, die im Studienbetrieb erworbenen theoretischen Kenntnisse später in der Praxis anwenden zu können. Dass wir die Stadt Worms mit ihren vielfältigen Projekten für den Führungstag gewinnen konnten, freut mich ganz besonders“, so Prof. Nagy weiter. Als gewohnt souveräner Moderator führte Florian Gerster, Staatsminister a.D. und Vorsitzender des Kuratoriums der HdWM, durch das vierstündige Programm. Dabei spannte er einen Bogen vom Benefit solcher Veranstaltungen für Studierende und Professoren, die auf diese Weise die Organisationsstruktur und das Geschäftsmodell der Stadt Worms im Detail kennenlernen konnten.

Prof. Dr. Uwe Hochmuth über Management in der kommunalen Verwaltung

Prof. Hochmuth leitet an der HdWM den Bereich Forschung. Er startete seinen Vortrag mit der provokanten Aussage: „Der beste (An-)Führer ist derjenige, der sich mit sicherem Instinkt Leute aussucht, die tun, was er getan haben möchte, und genügend Selbstbeherrschung besitzt, um sich nicht einzumischen, solange sie es tun. Was wir dingend brauchen, ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wofür er fähig ist“. Diese Aussage wird Ralph Waldo Emerson zugeschrieben, einem amerikanischen Philosoph und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.





Auf eine seiner beruflichen Stationen als Kämmerer der Stadt Karslruhe eingehend, sagt Prof. Hochmuth weiter: „Obserstes Ziel einer kommunalen Verwaltung ist es, die im Rahmen der kommunalen Aufgabenverpflichtungen bestmögliche Leistungserbringung für die Öffentlichkeit, das sind Bürger, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, zu sichern“. Vom Klassisch-bürokratischen Regulierungsmodell gelte es, zu deutlich flexibler zu handhabenden neuen Steuerungsmodellen überzuleiten. Weiter stellte Prof. Hochmuth die wichtigsten zeitgemäß-modernen Führungsstile vor: Man unterscheidet in Adaptiven, Integrativen, Vernetzten sowie den Partizipativ-demokratischen Führungsstil.

„In modernen Wissensgesellschaften ändern sich die Anforderungen an Verwaltungen. Sie müssen sich in deutlich schnelleren Zyklen an die dynamische Umwelt anpassen. Daraus entsteht eine Art permanenter Change-Prozess, und die Verwaltung muss sich als lernende Organisation begreifen. Dazu müssen einerseits Informationen und Wissen unter den Mitarbeitenden verbreitet sowie andererseits die Handlungsprinzipien beständig hinterfragt werden“ , so Prof. Hochmuth in seinem Fazit.

Michael Baumann zu Führungsstrukturen der BeteiligungsGmbH – Wie funktioniert Stadt?

Der Geschäftsführer der BeteiligungsGmbH, Michael Baumann, ging auf die Fortschritte bei der Modernisierung der Verwaltungsstruktur in den letzten Jahren ein. Man sehe sich auf einem guten Weg zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft. „Es begann mit Wasserwerken und E-Werken, die letztlich in Stadtwerken konzentriert wurden. Heute schauen wir auf ein Geflecht von Unternehmen, dessen Zielsetzung es ist, die Bürger der Stadt in fast allen Lebensbereichen zu unterstützen. Ausgliederungen von kommunalen Aufgaben in Unternehmen in Privatrechtsform sind dann sinnvoll, wenn erkennbare Vorteile in den Bereichen Flexibilisierung der Haushaltsführung, die Herstellung funktionaler Hierarchien sowie eine steuerliche Optimierung zu erwarten stehen. Ebenso was Umsatzsteuer und Tarifrecht anbetrifft “.

Standortfaktor Kultur: Sascha Kaiser referiert über das vielfältige kuturelle Leben in Worms

Kaiser ist Geschäftsführer der Kultur- und VeranstaltungsGmbH in Worms. Er ging insbesondere auf die Nibelungen-Festspiele ein, die der Stadt weit über den Südwesten Deutschlands hinaus zu einem beachtlichen Renommee verholfen hat. Auch das jährliche Festival Jazz & Joy, das traditionelle Backfischfest sowie das Projekt Spectaculum Worms tragen zum überregionalen Bekanntheitsgrad der Stadt bei. Weitere Termine im Kultur-Kalender der Stadt der Nibelungen sind Worms im Advent, Wormser Weinmesse, die Straßenfastnacht und die Wormser Einkaufstage.

Elisabeth Gransche über Gelingen von Integration

Die Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Worms, Elisabeth Gransche, führt aus: „Einen Migrationshintergrund hat, wer selbst zugewandert ist oder mindestens einen zugewanderten Elternteil hat. In Worms hat jeder dritte Einwohner einen Migrationshintergrund. Die meisten davon leben in der Kernstadt; in drei Stadtteilen hat rund die Hälfte der Bewohner ausländische Wurzeln, bei den Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sind es in diesen Stadtteilen sogar 70% mit Migrationshintergrund. Aus der Türkei stammt mit 22% die größte Gruppe, gefolgt von Bürgern aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen und Rumänien“.

Eine gelingende Integration in die Gemeinschaft einer Kommune bedeute eine zufriedenstellende und möglichst kostenneutrale Lösung für alle Beteiligten. Die Integrationskette zum Wohle aller Beteiligten vollziehe sich daher im günstigsten Fall über Sprachförderung in der Kita, einen ausbildungsfähigen Schulabschluss und eine erfolgreiche Berufswahl mit Einkommensgarantie für ein auskömmliches Leben. Für berechtigte Partikularinteressen gebe es entsprechende Interessenvertretungen, wie beispielsweise der gewählte Beirat für Migration und Integration. Gransche schließt mit einem Goethe-Zitat: „Man erwirbt sich vielleicht durch das, was man anregt, mehr Verdienste, als durch das, was man selbst vollbringt“.

Prof. Dr. Lars Castellucci: Stabilitätsfaktor Kommune

Prof. Castellucci sprach zu kommunaler „Governance“. Die vielfältigen Aufgaben, die sich in den Städten und Gemeinden stellten, könnten nicht einfach an Zuständige delegiert werden. Vielmehr müssten alle Beiträge leisten, die zur Problembewältigung gebraucht würden. Dazu zählten die heimische Wirtschaft, wissenschaftliche Einrichtungen und nicht zuletzt die sogenannte Zivilgesellschaft. „Einwohner zu sein, ist zu wenig, es braucht Bürgerinnen und Bürger, die sich einbringen.“ Prof. Castellucci sah dabei insbesondere unter Neubürgerinnen und Neubürgern, auch den Migranten von weit her, ungenutzte Potenziale. Diese Potenziale zu heben, sei sehr anspruchsvoll. Geteilte Wertvorstellungen seien ein wichtiger Schlüssel, Menschen zur Mitwirkung zu motivieren. „Wir müssen wieder mehr darüber reden, was uns für das Zusammenleben in unseren Städten und Gemeinden wichtig ist“, so Castellucci weiter. Die Verwaltung, auf der anderen Seite, benötige sehr viel stärker als früher Kompetenzen im ,Netzwerk- und Kooperationsmanagement‘, um die vielfältigen Beiträge unterschiedlicher Akteure erfolgreich einzuwerben und produktiv werden zu lassen. „Den Stabilitätsfaktor Kommune gibt es nicht von selbst, wir sind alle gefragt, das Gemeinwesen mit zu stabilisieren.“

Wolfgang Dittmann: Internationaler Bund unterstützt Mannheimer Führungstage der HdWM

Der Geschäftsführer der HdWM, Hochschulmanager Wolfgang Dittmann, der auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des Internationalen Bundes (IB) ist, sagt: „Wir unterstützen die Mannheimer Führungstage der HdWM von Anfang an. Die diversen Führungsstrukturen verschiedener Unternehmen und Institutionen im Detail kennenzulernen, ist ein Gewinn für Studierende wie Professoren. Themen der angewandten Führungskultur in der jeweiligen Administration sollten stets ganzheitlich betrachtet werden, wobei Wertschätzung und Anerkennung der Mitarbeitenden und ein Dialog auf Augenhöhe anzustreben sind. Ein zeitgemäß-moderner Führungsstil beeinflusst und prägt das künftige Führungsverhalten der HdWM-Absolventen auf positive Weise“.
Text: Franz Motzko


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim:

Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) hat im Frühjahr 2011 ihren Studienbetrieb aufgenommen und zählt derzeit 440 Studierende, Tendenz weiter steigend. Über 50 Partnerunternehmen unterstützen die HdWM. Präsident der Hochschule ist Prof. Dr. Michael Nagy, Hauptgesellschafter der Internationale Bund. Die staatlich anerkannte, private Hochschule bietet folgende Studiengänge:

1. Management und Unternehmensführung (B.A.), Leiter Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann
2. Beratung und Vertriebsmanagement (B.A.), bundesweit singulär, Leiterin Prof. Dr. Susanne Steimer
3. Management in International Business (B.A.), englischsprachig, Leiter Prof. Roy J. Jenkins
4. Psychologie und Management (B.Sc.), Leiterin Prof. Dr. Annette Bornhäuser
5. Soziale Arbeit – Integrationsmanagement (B.A.), Leiterin Prof. Dr. Wera Hemmerich
6. Business Management (M.A.), Master-Studiengang, Leiterin Prof. Dr. Perizat Daglioglu
7. Sustainable Management (MBA), Master-Studiengang

Keine überfüllten Hörsäle - Kurse mit 30 Studierenden - günstige Studiengebühren

Die Partnerunternehmen der Hochschule fördern von Anfang an die Studierenden der HdWM. Auf diese Weise sichern sich die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, der gezielt auf ihre Bedürfnisse vorbereitet wird. Wichtige Merkmale sind kleine Gruppen von ca. 30 Kursteilnehmern, intensive Betreuung durch unsere Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen. Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet.

Internationaler Bund als starker Partner und Mehrheitsgesellschafter der HdWM

Die HdWM ist in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Für den IB ist das Engagement an der HdWM eine sehr gute Ergänzung des vielfältigen Bildungsportfolios mit klarem Fokus auf den Bildungsmarkt der Zukunft. Vorstandsvorsitzender des IB ist Thiemo Fojkar, Geschäftsführer der HdWM Wolfgang Dittmann, der gleichzeitig Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB ist, die über 100 staatlich anerkannte Schulen an 25 Standorten im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens betreibt. Hinzu komme die IB-Hochschule Berlin mit weiteren Studienzentren in Köln, Hamburg und Stuttgart. Bundesweit zählt der IB ca. 14.000Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten. Text: Franz Motzko



Leseranfragen:

Prof. Dr. Michael Nagy
Präsident
Hochschule der Wirtschaft für Management
Oskar-Meixner-Straße 4-6, 68163 Mannheim,
Tel. 0621-490712-0
E-Mail: info(at)hdwm.org
WEB: www.hdwm.de



PresseKontakt / Agentur:

Pressekontakt:
Franz M. Motzko
Tel. 0171-2707408
E-Mail: franz.Motzko(at)hdwm.org




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Wie ein paar Titel das Leben leichter machen
Bereitgestellt von Benutzer: hdwm
Datum: 27.11.2017 - 12:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Franz M. Motzko
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Mannheim


Telefon: 0171-2707408

Kategorie:

Bildung & Beruf


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