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Europas Obst- und Gemüsemuffel - Lücke zwischen Empfehlung und tatsächlichem Verzehr von Obst und Gemüse könnte durch Fruchtsaft deutlich verkleinert werden (FOTO)

ID: 1514858


(ots) -
Ein Großteil der Europäer nimmt nur etwa die Hälfte der
empfohlenen Tagesmenge an Obst und Gemüse zu sich. Schon ein kleines
Glas Fruchtsaft am Tag könnte den Obst- und Gemüseverzehr der
europäischen Bevölkerung um 51 % und somit in Richtung der
empfohlenen Tagesmenge steigern. Das geht aus einem aktuellen Bericht
der europaweiten Informationsinitiative Fruit Juice Matters (FJM)
hervor, der landesspezifische Ernährungsleitfäden und die
tatsächlichen Verbrauchsdaten miteinander vergleicht.

Obst- und Gemüsekonsum in Europa steigern

Trotz regelmäßiger öffentlicher Aufklärung über die Bedeutung von
Obst und Gemüse im Rahmen einer gesunden Ernährung erreichen viele
Europäer auch heute noch nicht den empfohlenen Tagesbedarf. Die
Analyse der von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit
(EFSA) zur Verfügung gestellten Daten über den Lebensmittelverzehr
von 2016 hat ergeben, dass die Europäer im Durchschnitt nur 55 % der
empfohlenen Tagesmenge an Obst und Gemüse essen.

Die länderspezifischen Daten aus der Marktstudie der European
Fruit Juice Association (AIJN) zeigen, dass die Europäer zusätzlich
zu ihrer Tagesration an Obst und Gemüse im Durchschnitt gerade mal 31
ml Fruchtsaft trinken. Da Fruchtsaft in vielen der untersuchten
Länder, darunter auch in Deutschland, als eine Portion Obst bzw. als
pflanzliches Lebensmittel betrachtet wird, könnte die Aufnahme von
Obst und Gemüse auf sehr einfache Weise deutlich verbessert werden,
wenn die Menschen täglich ein kleines Glas (150 ml) Fruchtsaft zu
sich nehmen würden. Diese Veränderung würde den durchschnittlichen
Obst- und Gemüseverzehr um 51 % erhöhen. Auch Deutschland hat
diesbezüglich noch Nachholbedarf. Hier lag der Pro-Kopf-Konsum von
Fruchtsaft laut AIJN-Statistik 2016 bei nur rund 54 ml.





Im Zusammenhang mit einer wünschenswerten Steigerung des
Fruchtsaftkonsums werden gelegentlich Bedenken bezüglich des
Zuckergehalts von Fruchtsaft geäußert. Fruchtsaft, der per Definition
immer einen Fruchtgehalt von 100 % haben muss, enthält jedoch nur den
von Natur aus in der Frucht gewachsenen Zucker, ihm wird keinerlei
Zucker zugesetzt. Laut europäischer bzw. deutscher
Fruchtsaftverordnung ist das sogar gesetzlich verboten. Da ein
kleines Glas Fruchtsaft lediglich 3 % des für Frauen angegebenen
Referenzwerts von 2.000 kcal abdeckt, kann es durchaus gelegentlich
eine Portion Obst ersetzen und so dazu beitragen, das
Ernährungsdefizit beim Obst- und Gemüseverzehr in Europa zu
verringern. Dabei ist es auch unerheblich, ob es sich um einen
Direktsaft oder einen Saft aus Fruchtsaftkonzentrat handelt. Gemäß
den gesetzlichen Vorschriften muss die Qualität eines aus Konzentrat
hergestellten Safts mit der eines Direktsafts gleichwertig sein.

Forderung nach einfachen, klaren Richtlinien

Jedes Land entwickelt seine eigenen lebensmittelbasierten
Ernährungsrichtlinien (Food-Based Dietary Guidelines, FBDG) mit dem
Fokus auf Empfehlungen internationaler Beratungsgremien, wie der
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen
(FAO), der EFSA oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Um eine
gesunde Ernährungsweise zu fördern, empfiehlt die EFSA den nationalen
Behörden, der Bevölkerung umfassende, einfache und einprägsame
Informationen und Empfehlungen zur Verfügung zu stellen. Nationale
Richtlinien sind aus EFSA-Sicht für den Verbraucher häufig zu komplex
formuliert.

Bezüglich der empfohlenen Tagesmenge von Gemüse, Obst und
Fruchtsaft gibt es innerhalb der europäischen Länder erhebliche
Unterschiede. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt
den täglichen Verzehr von 5 Portionen Obst und Gemüse (650 g), wobei
eine Menge von rund 400 g Gemüse und etwa 250 g Obst ideal wäre.
Fruchtsaft wird dabei ausdrücklich als Möglichkeit berücksichtigt,
eine Portion Obst gelegentlich zu ersetzen.

Positiv zu bewerten ist, dass trotz der unterschiedlichen
Empfehlungen nicht nur in Deutschland, sondern in 14 der insgesamt 19
untersuchten Länder Fruchtsaft als eine Portion Obst und Gemüse
zählt. "Interessanterweise liegt in den Ländern, die Fruchtsaft
ausschließen, der Verzehr von Obst und Gemüse unter dem europäischen
Durchschnitt. Das bedeutet, dass in diesen Ländern weniger Menschen
die empfohlene Tagesmenge an Obst und Gemüse erreichen. Das Trinken
von Fruchtsaft - beschränkt auf ein kleines Glas am Tag - kann
Ländern und deren Bevölkerung helfen, die nationalen und
internationalen Empfehlungen für den Verzehr von Obst und Gemüse zu
erreichen", folgert Tanja Callewaert, Mitglied des europäischen
Dachverbands European Federation of the Associations of Dietitians
(EFAD) und Verantwortliche für die Veröffentlichung der vorliegenden
Untersuchung.



Pressekontakt:
Informationsinitiative "Fruit Juice Matters"
c/o WPR COMMUNICATION
Christina Carty
Invalidenstraße 34
10115 Berlin
Tel.: 030/440388-14
Fax: 030/440388-20
E-Mail: fruitjuicematters(at)wprc.de

Original-Content von: Fruit Juice Matters c/o Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF), übermittelt durch news aktuell


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