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Knock-Out Produkt - wie verdient der Emittent?

ID: 145321

Der Internetdienst start-trading.de beantwortet die Frage, wie der Emittent beim Handel mit Knock-Out Produkten verdient. Es ist nämlich ein Irrglaube, dass die Verluste der Trader beim Emittenten landen.


(IINews) - Über die Emittenten (meist Banken) wird des Öfteren geschimpft. Manchmal steht der Knock-Out Schein nahe dem Knock-Out Level und schwups macht der Index einen Hüpfer und der Trader ist ausgeknockt. Sein Schein verfällt wertlos.

Wütend schimpft der Trader, "die haben das extra gemacht", "haben den Index hochgezogen - extra um die Scheine zu kassieren", "die sammeln das Geld der Trader ein" sind die gängigsten Meinungen.

Die Wut ist berechtigt, denn nun ist der Trader raus aus dem Markt, kann also seinen Verlust nicht mehr aufholen, "the game is over" sozusagen. Was nicht stimmt ist, dass der Emittent das Geld des Traders hat. Es ist ein Irrglaube, dass das eingesetzte Geld dann bei dem Emittent landet.

Die Bank (der Emittent) ist clever. Wenn sich die Bank wirklich Ihr Geld einverleiben würde, dann würde der Emittent ein Risiko eingehen, denn was wäre, wenn Sie richtig lägen? Was wäre, wenn viele Anleger richtig liegen würden? Dann müsste der Emittent alle Gewinne aus eigener Tasche bezahlen, das wäre zu gefährlich. Die Devise des Emittenten lautet "Gewinne erzielen ohne Risiko".

Wie geht das?
Wenn Sie eine Position eröffnen, geht der Emittent ein Absicherungsgeschäft ein. Er sichert sich ab, indem er Ihre Position hedged. Das heisst, wenn Sie short gehen, geht der Emittent auch short, wenn Sie long gehen, geht der Emittent auch long.

Und dann?
Wenn Sie ausgeknockt werden, dann nimmt der Emittent Ihr Geld, das er als Profit in der Tasche hat und bezahlt seinen Verlust, den er im Absicherungsgeschäft gemacht hat. Am Ende geht das Geschäft als Nullsumme auf.

Wenn Ihre Position ins Plus läuft und Sie realisieren Gewinne, dann hat der Emittent natürlich auch Plus gemacht. Er verkauft gleichzeitig seine Position und zahlt damit Ihren Gewinn. Am Ende geht auch das Geschäft zu null aus.
Das Risiko ist jederzeit NULL für den Emittenten.

Durch die Verluste der Trader erwirtschaftet der Emittent keinen Profit, wie also macht er seinen Gewinn?





Die Haupteinnahmequelle ist der Spread, die Differenz zwischen dem Ankaufs- und Verkaufskurs. Wenn Sie einen Knockout Schein kaufen, sagen wir zum Beispiel für 2 Euro, und Sie würden den Schein in der selben Sekunde wieder verkaufen, ohne das sich am Basiswert etwas verändert hat, dann gibt Ihnen der Emittent nur 1,99 dafür. Die Differenz ist sein Gewinn.

Wenn Sie zum Beispiel 2.000 Stück gekauft haben und verkaufen Ihre Position wieder für 1,99, dann hat der Emittent 20.- Euro Gewinn gemacht. Das mag sich für den ein oder anderen wenig anhören, ist es aber nicht. Umsatzspitzenreiter auf DAX Knockout Scheine bringen es auf knapp 2 Mio. Umsatz pro Tag, das wären dann 20.000 Euro Gewinn pro Tag. Dies ist nur ein Schein, jeder Emittent hat tausende Scheine im Angebot. Nicht alle schaffen den Umsatz von über 2 Mio. aber das Verständnis sollte nun klar sein, wie der Emittent an seinen Gewinn kommt.

Eine weitere Einnamequelle sind die Finanzierungskosten. Die ausführliche Erläuterung hierzu, sowie eine Erklärung anhand eines Beispiels lesen Sie unter: http://www.start-trading.de/emittent.htm

Die wichtigste Aufgabe des Emittenten ist es, den Trader bei Laune zu halten und ihm seine Scheine schmackhaft zu machen.

Der Emittent verdient an jedem Marktverlauf, egal ob der DAX steigt, fällt oder nur seitwärts tendiert, für jedes Szenario gibt es den passenden Schein.

Die große Einnahmequelle der Emittenten ist der Spread, die Kursdifferenz zwischen Ankaufs-(Geld) und Verkaufskurs (Brief), und nicht wie fälschlicherweise gedacht die Verluste der Trader.

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Bereitgestellt von Benutzer: DCWorld
Datum: 14.12.2009 - 12:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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