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NABU-Statement zur Kritik des Bauernverbandes am deutschen Gentechnik-Verbot

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NABU-Statement zur Kritik des Bauernverbandes am deutschen Gentechnik-Verbot


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Tschimpke: Nulltoleranz für Gen-Pflanzen muss beibehalten werden

Berlin - Der NABU kritisiert die Einstellung des Bauernverbandes, aufgrund von höheren Gewinnerwartungen auf die Nutzung von Gentechnik in der Landwirtschaft und den Ausbau der intensiven Tierhaltung zu setzen.
"Diese Position ist untragbar. Europa importiert derzeit Soja als Tierfuttermittel von einer Anbaufläche in der Größe von 22 Millionen Hektar", so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Damit seien wir mit dafür verantwortlich, dass die Regenwälder Brasiliens und Argentiniens für den Sojaanbau gerodet werden. "Der Bauernverband muss sich klar machen, wie viele Menschen auf dieser Fläche Nahrungsmittel anbauen und davon satt werden könnten, anstatt für den Futtertrog der europäischen Nutztiere zu produzieren", so Tschimpke weiter.

Der NABU spricht sich dafür aus, eine strikte Nulltoleranz für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa beizubehalten.
"Es fehlen der politische Wille und der ökonomische Anreiz, mehr auf einheimische Eiweißfuttermittel wie Futtererbsen und Ackerbohnen zu setzen statt mit vermeintlich billiger Soja Überschüsse zu produzieren", so Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin. Dies geschehe vor allem auf Kosten der Menschen in südlichen Ländern und auf Kosten der nächsten Generationen, da durch Anbau und Transport der Soja ebenso wie durch Viehhaltung das Weltklima angeheizt werde. "Diese Treibhausgase werden hierzulande vor allem bei der Rinderhaltung zur
Milch- und Fleischerzeugung erzeugt. Der Anbau von eiweißhaltigen Pflanzen bringt mehr Vielfalt in die deutsche Landschaft und Landwirtschaft, verbessert die Böden und spart Dünger."

Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin, mobil 0172-5254198.

Ein Hintergrundpapier zu dem Thema finden Sie unter www.NABU.de


NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,




Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse(at)NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Annika Natus

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Datum: 11.12.2009 - 18:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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