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Leben mit HIV: Wenn aus Angst Zuversicht wird (VIDEO)

ID: 1428610


(ots) -
Heute vor 25 Jahren starb Freddie Mercury an den Folgen seiner
AIDS-Erkrankung.

Erst einen Tag vor seinem Tod gab er bekannt, HIV-positiv zu sein.
Nur ein Jahr später erhielt Michael seine HIV-Diagnose. Er ist ein
Zeitzeuge, ein "Langzeitüberlebender", wie er sich nennt. Er hat die
Entwicklung hautnah erlebt, vom Todesurteil HIV mit Stigmatisierung
und Ausgrenzung, zu einer Erkrankung, mit der er heute fast
beschwerdefrei leben kann.

Ab heute, dem 24. November erzählt Michael seine Geschichte auf
www.Mehr-leben-im-Leben.de

--

Erst einen Tag bevor Freddie Mercury am 24. November 1991 seiner
AIDS-Erkrankung erlag, erfuhr die Welt von seiner HIV-Infektion.
Seitdem hat sich viel getan: HIV ist heute lebenslang beherrschbar,
sodass viele Betroffene in einen Alltag zurückgefunden haben, wie er
vor der chronischen Erkrankung selbstverständlich war - dank gut
wirksamer und verträglicher Medikamente, ärztlicher Betreuung und dem
Rückhalt von Familie oder Freunden.

Früher hoffnungslos, heute beherrschbar

Michael ist 59 Jahre alt und HIV-positiv. 1992 erfuhr er von
seiner HIV-Infektion und hat seitdem die Fortschritte in Forschung
und Therapie hautnah miterlebt. "Ich fühlte mich damals allein, hatte
furchtbare Todesangst", erinnert er sich heute im Rahmen der
Initiative "Mehr leben im Leben". Anfang der 90er waren die
Behandlungsmöglichkeiten begrenzt, oft konnte den an AIDS Erkrankten
nicht mehr geholfen werden. Auch Michael verlor so Freunde und
Wegbegleiter. "Früher nahm ich Woche für Woche hunderte Tabletten,
litt unter starken Nebenwirkungen und hatte ständig Angst, dass die
Therapie doch versagt", so Michael. Seitdem hat sich für ihn viel
verändert: Für Patienten wie ihn gibt es heute zahlreiche effektive
Therapieoptionen, um die HIV-Infektion lebenslang zu kontrollieren.





Auch die Seele leidet unter HIV

Die Diagnose "HIV-positiv" ist für die Patienten nach wie vor ein
Schock - auch bei Michael war es so - weiß sein Arzt Dr. Stefan
Scholten: "Für viele Patienten brechen auch heute noch Welten
zusammen. Stigmatisierung, Schuldgefühle und Scham sind immer noch
eine große Belastung. Deshalb müssen wir gemeinsam eine Perspektive
schaffen, wie die Patienten ihr Leben weiterführen können." Das
spiegelt sich auch im Arzt-Patienten-Gespräch wider, denn "ein
Viertel der Zeit reden wir über medizinische Dinge, drei Viertel der
Zeit aber über andere Themen, etwa die Zukunftsgestaltung des
Patienten" berichtet Dr. Scholten. Das vertrauensvolle Verhältnis zu
ihm ist für Michael besonders wichtig, wie er sagt: "Ich weiß nicht,
wo ich heute ohne dieses Vertrauen und diesen Zusammenhalt wäre."

Mit HIV zurück in den Alltag

Trotz HIV können Patienten wie Michael heute ein zufriedenes und
ausgeglichenes Leben führen. "Ich kann endlich wieder Dinge tun, die
ich früher nicht machen konnte" erzählt Michael, der gern
handwerklich arbeitet, renoviert und mit Leidenschaft alte Möbel
restauriert. "Ich fühle mich frei und gesund", ergänzt er.

Wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten und die enge Zusammenarbeit
mit seinem Arzt verhalfen auch Christian nach seiner HIV-Diagnose vor
rund zehn Jahren wieder zurück in den Alltag - fast so wie er vor der
Diagnose war. Anders als zu Beginn der Therapie muss er heute nur
noch einmal am Tag seine Medikamente nehmen, auch seinem Beruf als
Krankenpfleger kann er fast ohne Einschränkungen nachgehen. "Heute
führe ich ein vollkommen zufriedenes, glückliches und ausgeglichenes
Leben", sagt Christian. "Etwas zu verändern, bedeutet nicht, andere
machen zu lassen, sondern sich selbst in Bewegung zu setzen.
Verantwortung für sein Leben und seine Zukunft zu tragen." Das ist
auch sein Rat an andere chronisch und lebensbedrohlich Kranke.

5 Infos zu HIV und Aids:

- HIV steht für Humanes Immundefizienz-Virus. Das Virus befällt
und zerstört Abwehrzellen des Körpers. Wenn das Virus das Immunsystem
stark geschädigt hat und bestimmte Folgeerkrankungen auftreten,
spricht man von AIDS (Aquired Immune Deficiency Syndrome).

- HIV kann über bestimmte Körperflüssigkeiten wie Sperma,
Vaginalsekret, Muttermilch und Blut (etwa bei Verletzungen,
Nadelstichen etc.) übertragen werden. Eine Ansteckung über sog.
"Alltagskontakte" wie Händeschütteln oder Küssen ist nicht möglich.

- Bisher gibt es keine endgültige Heilung und keine Impfung gegen
HIV.

- Die Lebenserwartung nach HIV-Infektion hat sich in den letzten
20 Jahren fast verdreifacht: Effektive Therapien können heute für
eine lebenslange Kontrolle der Krankheit sorgen, sodass HIV-positive
Menschen eine nahezu normale Lebenserwartung haben. Eine erfolgreiche
Behandlung sorgt zudem dafür, dass HIV-positive Menschen das Virus
kaum noch weitergeben können und trägt so erheblich zur Prävention
neuer Infektionen bei.

- Individuelle und dabei anonyme Beratung erhalten Betroffene auch
auf www.my-micromacro.net.

Über die Initiative "Mehr leben im Leben"

Die Diagnose einer schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankung ist
ein massiver Einschnitt in das Leben der Betroffenen. Doch es gibt
viele Geschichten, die Mut machen. Denn auch mit einer schweren
Erkrankung können Patienten alltägliche und besondere Momente so
erleben, wie sie vor der Diagnose selbstverständlich waren - dank
Medikamenten, ärztlicher Betreuung und unterstützt durch den Rückhalt
von Familie oder Freunden. Im Rahmen der Initiative "Mehr leben im
Leben" lässt Janssen Patienten und Ärzte zu Wort kommen, die anderen
Betroffenen Mut machen, über die Erkrankungen aufklären und Stigmata
abbauen. Mehr Informationen unter: www.Mehr-leben-im-Leben.de

Über Janssen

Als Pharmasparte des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson
entwickelt Janssen im Schulterschluss mit Partnern vor Ort und
weltweit innovative Medikamente und ganzheitliche Behandlungskonzepte
- von der Diagnose bis zur Rehabilitation. Schwerpunkte der Arbeit
sind Onkologie, Immunologie, Psychiatrie und Infektiologie. Weltweit
sind über 40.000 Mitarbeiter für Janssen tätig; in Deutschland
beschäftigt die Janssen-Cilag GmbH, Neuss, rund 800 Mitarbeiter. Mehr
Informationen unter: www.janssen.com/germany



Pressekontakt:
Janssen Deutschland
Birgit Weidhase
presse(at)janssen-deutschland.de
Tel.: +49 2137 955 804

fischerAppelt
Kristina Kiefer
kki(at)fischerAppelt.de
Tel.: +49 40 899699 325

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Datum: 24.11.2016 - 11:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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