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Hackerattacken: Identitätsdiebstahl ist bei fast zwei Drittel aller Angriffe das Mittel der Wahl

ID: 1402108


(Thomson Reuters ONE) -


Breach Level Index von Gemalto wertet Cyberhacks im ersten Halbjahr 2016 aus

München, 20.9.2016 - Gemalto, der weltweit führende Anbieter für digitale
Sicherheit, veröffentlicht seinen Breach Level Index (BLI) für das erste
Halbjahr 2016. Insgesamt gab es in diesem Zeitraum 974 Hackerangriffe, bei denen
mehr als 554 Millionen Datensätze kompromittiert wurden. Die Anzahl der
Cyberattacken stieg um 15 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2015 und
sogar um 31 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Identitätsdiebstahl am häufigsten

2013 indexierte Gemalto im BLI erstmals die Datenangriffe aus öffentlich
zugänglichen Quellen. Mehr als 4,8 Milliarden Datensätze waren seither von
Hackerattacken betroffen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 stellte
Identitätsdiebstahl mit 64 Prozent aller Fälle die häufigste Art der
Datenschutzverletzung dar, was einem Anstieg um elf Prozent entspricht. Zum
Vergleich: Im zweiten Halbjahr 2015 verfolgten 53 Prozent aller Attacken dieses
Ziel.

Was die Urheber der Angriffe betrifft, so führen böswillige Dritte die Liste an:
69 Prozent aller Attacken gehen auf ihr Konto - 13 Prozent mehr als im zweiten
Halbjahr 2015 (56 Prozent).

Hackerangriffe nach Branche: Gesundheitssektor am stärksten betroffen

In den ersten sechs Monaten 2016 war das Gesundheitswesen mit 27 Prozent aller
Fälle am stärksten betroffen. Lediglich 14 Prozent aller Hackerangriffe zielten
auf die öffentliche Verwaltung ab. Jedoch sind 57 Prozent aller in diesem
Zeitraum gestohlenen Datensätze diesem Bereich zuzuordnen.

Einen Rückgang konnte der Finanzsektor verzeichnen - sowohl bei den
kompromittierten Daten als auch bei den Angriffen: Nur zwölf Prozent aller




Hackerattacken entfielen auf diesen Bereich. Das sind vier Prozent weniger als
im zweiten Halbjahr 2015. Auch stammten nur zwei Prozent aller erbeuteten
Datensätze aus der Finanzbranche.
Im Einzelhandel gab es sogar noch weniger Vorfälle. Von Januar bis Juni 2016
hatten elf Prozent aller Angriffe diese Branche zum Ziel - sechs Prozent weniger
als in der zweiten Jahreshälfte 2015.

"Angriffe von Hackern werden immer häufiger, und gleichzeitig nehmen sie immer
größere Ausmaße an. Für Verbraucher, Aufsichtsbehörden und Unternehmen wird es
vor diesem Hintergrund schwieriger, zwischen kleinen Zwischenfällen und
gravierenden Attacken zu unterscheiden", kommentiert Armin Simon, Regional Sales
Director Germany bei Gemalto. "Ein Angriff, bei dem 100 Millionen Nutzernamen
gestohlen werden, wiegt nicht genauso schwer wie ein Fall, bei dem Kriminelle
beispielsweise an eine Million Kreditkartennummern und andere persönliche Daten
mit finanziellem Wert gelangen. Es ist deshalb wichtig zu verstehen, welche
Daten wirklich sensibel sind, wo sie gespeichert werden und mit welchen Methoden
sie sich am besten schützen lassen. Starke Authentifizierung und
Datenverschlüsselung sind beispielsweise sinnvolle Möglichkeiten. Denn
verschlüsselte Daten, die sich nicht auslesen lassen, sind für Diebe wertlos."

Über den Breach Level Index

Der Breach Level Index (BLI) ist eine länderübergreifende Datenbank für
Cyberangriffe. Sie kann die Schwere eines Angriffs anhand des Datentyps, der
Anzahl gestohlener Datensätze oder des Ursprungs des Angriffs ermitteln. Je nach
Schwere des Vorfalls ordnet der BLI jedem Angriff einen Wert zu. Die Datenbank
macht damit Cyberattacken vergleichbar und hilft, kleine Zwischenfälle von
Angriffen mit verheerenden Folgen zu unterscheiden.

Einen vollständigen Überblick über die Hackerangriffe des ersten Halbjahrs 2016
nach Branche, Ursprung, Art des Angriffs und Region finden Sie im H1 2016 Breach
Level Index Report.

Weiterführende Informationen

* Infografik: Breach Level Index für das erste Halbjahr 2016
* White Paper: Secure the Breach Manifesto
* Website: Secure the Breach


Über Gemalto

Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO) ist das weltweit führende Unternehmen im
Bereich digitale Sicherheit mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro im Jahr
2015 und Kunden in über 180 Ländern. In einer zunehmend vernetzten Welt schaffen
wir Vertrauen.

Mit unseren Technologien und Services können Unternehmen und Behörden
Identitäten authentifizieren und Daten schützen. So sind sie sicher und können
Dienste in persönlichen Geräten, vernetzten Objekten und der Cloud ermöglichen.

Gemalto bietet Lösungen am Puls der Zeit, von Zahlungssystemen bis zur
Unternehmenssicherheit und dem Internet der Dinge. Wir authentifizieren
Personen, Transaktionen und Objekte, verschlüsseln Daten und machen Software zu
Geld. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden, sichere digitale Dienste für
Milliarden von Menschen und Dingen zu liefern.

Unsere mehr als 14.000 Mitarbeiter arbeiten in 118 Niederlassungen, 45
Personalisierungs- und Rechenzentren sowie 27 Forschungs- und
Softwareentwicklungszentren in 49 Ländern.

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Pressemitteilung (PDF):
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Source: Gemalto via GlobeNewswire





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Datum: 20.09.2016 - 07:00 Uhr
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