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Deutschland Pflegeland - mehr als jeder Dritte ist betroffen

ID: 1228728

(ots) - Wenn Menschen im Alter oder durch
Krankheit auf Hilfe angewiesen sind und zum Pflegefall werden, ist
das tragisch und oft ein harter Schlag für alle Beteiligten. Mehr als
jeder Dritte Bundesbürger (40 %) hat oder hatte laut einer
forsa-Umfrage im Auftrag der Versicherung von Swiss Life Deutschland
einen Pflegefall in der Familie. Bei 9 % waren es sogar mehrere.
Meist kommen hohe finanzielle Belastungen hinzu, denn Pflege ist
teuer. Trotzdem ist das Bewusstsein für das Thema in der Gesellschaft
noch nicht angekommen.

"Pflegebedürftigkeit und die Frage nach der Versorgung im Alter
sind keine Themen, über die sich die Familie gerne in gemütlicher
Runde unterhält", sagt Amar Banerjee, Mitglied der Geschäftsleitung
von Swiss Life Deutschland und verantwortlich für die
Versicherungsproduktion. "Aber sie sind wichtig und jeder sollte sich
frühzeitig damit auseinandersetzen." Unter den Befragten, die keinen
Pflegefall in der Familie haben oder hatten, wären laut der Umfrage
grundsätzlich 56 % dazu bereit, die Pflege innerhalb der Familie zu
übernehmen. Ganze 42 % sehen sich jedoch nicht in der Lage dazu. Das
bedeutet, es ist essenziell, sich rechtzeitig um die Finanzierung der
eigenen Pflege zu kümmern. "Denn Betroffene, die sich aktiv um ihre
Absicherung kümmern, nehmen ihrem engsten privaten Umfeld auch oft
eine große finanzielle und persönliche Last von den Schultern", so
Banerjee.

Die Pflege in den eigenen vier Wänden - klarer Favorit

Bei rund 31 % der Pflegefälle erfolgt die Pflege privat und durch
Familienangehörige. 50 % der Befragten erhalten zusätzlich
Unterstützung von einem Pflegedienst, während 19 % ausschließlich auf
professionelle Kräfte bei der Betreuung setzen.

Wer im Alter auf die Pflege durch andere angewiesen ist und an ein
Leben im Heim denkt, empfindet oft schon den Gedanken daran als




belastend. Denn der Abschied aus den eigenen vier Wänden bedeutet für
viele, auf ein unabhängiges Leben verzichten zu müssen. Das zeigt
auch die forsa-Umfrage von Swiss Life Deutschland: Nur 8 % möchten in
ein Alters- oder Pflegeheim. Die meisten (46 %) würden am liebsten zu
Hause betreut werden, 20 % können sich eine andere Pflegeform wie
Alters-WGs oder Generationenhäuser vorstellen und 16 % betreutes
Wohnen.

Egal welche Form der Pflege die Präferenz ist - in jedem Fall wird
es teuer. Professionelle Kräfte müssen bezahlt und die Miete von
Alters-WGs und Generationenhäusern beglichen werden. "Auch wer das
Glück hat, von Familienmitgliedern zu Hause gepflegt zu werden, muss
einiges dafür ausgeben, um die Wohnräume barrierefrei zu gestalten.
Dazu gehören beispielsweise Haltegriffe im Badezimmer, eine
ebenerdige und rutschfeste Dusche mit Sitzmöglichkeit oder ein
Badewannenlift, schwellenlose Zugänge und ein installierter
Hausnotruf", erklärt Banerjee.

Mit der privaten Pflegeversicherung die Versorgungslücke schließen

Da die gesetzliche Pflegeversicherung oft nicht einmal die Hälfte
aller Kosten deckt, können je nach Umfang der Pflegebedürftigkeit
schnell Zusatzbelastungen für die Pflege von über 2.000 Euro im Monat
anfallen. Wer diesen Mehraufwand nicht aus anderen laufenden
Einkünften bestreiten kann, muss dann erst mal das eigene Vermögen -
bis auf ein geringes Schonvermögen - zur Finanzierung der
Pflegebedürftigkeit verbrauchen.

Erst danach springt das Sozialamt ein, das unterhaltspflichtige
Angehörige aber in die Pflicht nimmt, sofern sie über ein ausreichend
hohes Einkommen verfügen. Das Sozialamt kann unter bestimmten
Voraussetzungen sogar verlangen, dass Schenkungen zurückgefordert
werden, wenn der Pflegebedürftige seine Pflegebedürftigkeit nicht
mehr selber finanzieren kann.

Für den Betroffenen und die Angehörigen führt das meist zu
schwerwiegenden finanziellen und emotionalen Belastungen. Das ohnehin
schwere Los der Pflegebedürftigkeit wird zusätzlich durch die bittere
Erfahrung überschattet, dass man einer Behörde die eigene
Bedürftigkeit nachweisen muss und möglicherweise noch den Angehörigen
finanziell zur Last fällt. "Damit es nicht so weit kommt, sollte man
sich zusätzlich privat gegen dieses Risiko versichern", empfiehlt
Banerjee.

Trotzdem beabsichtigen laut der forsa-Umfrage lediglich 35 % der
Bevölkerung, eine private Pflegeversicherung abzuschließen bzw. haben
dies bereits getan. 63 % planen dies derzeit nicht.

Überraschend ist auch, dass nur 39 % der Befragten genau wissen,
was eine Pflegeversicherung ist und was sie leistet. 51 % haben nur
eine vage Vorstellung davon und 11 % wissen gar nicht darüber
Bescheid. Bei den unter 45-Jährigen ist diese Personenzahl besonders
hoch. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es ganze 86 %, bei den 30- bis
44-Jährigen noch 67 %. "Dabei sollten gerade junge Leute unter 40
besonders dringend vorsorgen", findet Banerjee. "Denn die
Gesellschaft wird immer älter, die Zahl der Pflegefälle steigt und
damit das Risiko, selbst betroffen zu sein."

Über Swiss Life Deutschland

Swiss Life Deutschland ist ein führendes Finanzberatungs- und
Versicherungsunternehmen. Mit unseren qualifizierten Beraterinnen und
Beratern und unseren vielfach ausgezeichneten Produkten sind wir ein
Qualitätsanbieter im deutschen Markt.

Unter der Marke Swiss Life stehen Privat- und Firmenkunden
flexible Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen
Vorsorge und Sicherheit zur Verfügung. Kernkompetenzen sind dabei die
Berufsunfähigkeitsabsicherung, die betriebliche Altersvorsorge und
moderne Garantiekonzepte. Der Vertrieb erfolgt über die
Zusammenarbeit mit Maklern, Mehrfachagenten, Finanzdienstleistern und
Banken. Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung von Swiss Life hat
ihren Sitz in Garching b. München und beschäftigt einschließlich
Tochtergesellschaften rund 700 Mitarbeiter.

Die Marken Swiss Life Select, tecis, HORBACH und Proventus stehen
für ganzheitliche und individuelle Finanzberatung. Kunden erhalten
dank des Best-Select-Beratungsansatzes eine fundierte Auswahl
passender Lösungen von ausgewählten Produktpartnern in den Bereichen
Altersvorsorge, persönliche Absicherung, Vermögensplanung und
Finanzierung. Für die Sicherheit und finanzielle Unabhängigkeit der
Kunden engagieren sich deutschlandweit über 3.000 Berater. Hauptsitz
für die Endkundenvertriebe ist Hannover mit rund 600 Mitarbeitern.



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Datum: 23.06.2015 - 09:44 Uhr
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