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Über die Grenzen hinweg: Pan-europäische Initiative bringt junge Menschen im Kampf gegen die Ausbeutung in Online-Situationen zusammen

ID: 1153392

(ots) - Mehr als Hundert junge Menschen und ExpertInnen
aus ganz Europa haben sich zusammengetan, um neue, jugendgerechte
Antworten auf die zunehmende weltweite Ausbeutung von Kindern in
Online-Situationen zu erarbeiten, erklären die ECPAT-Partner in
Österreich, Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien
zum erfolgreichen Abschluss eines zweijährigen Projekts zur
Sensibilisierung von Jugendlichen zu den Risiken zu Manipulationen in
Chats und Foren, zu sexueller Gewalt und zu Mobbing im Internet.

Erst Mitte Dezember 2014 waren in London Regierungen aus aller
Welt zusammengekommen, um Pläne gegen die zunehmende Ausbeutung von
Kindern über das Internet zu erarbeiten. Das Make-IT-Safe-Peer
Expert-Projekt hat damit eine Strategie mit und für Jugendliche zu
diesem Thema entwickelt und in der Praxis erfolgreich umgesetzt. Auf
dem Weltgipfel in London beschrieben VertreterInnen der
Strafverfolgungsbehörden, die IT-ExpertInnen und die eingeladenen
Nichtregierungsorganisationen die immensen Herausforderungen, die
durch Täter entstehen, die sich die neuen Technologien rücksichtslos
für den Missbrauch von Kindern zunutze machen; dazu gehören
Applikationen für Mobiltelefone, Websites sozialer Medien und das
Dark-Netz des Internets.

Im vom EU-Programm Daphne geförderten Projekt Make-IT-Safe-Peer
Experts haben mehr als 90 jugendliche ExpertInnen und 45
KinderschutzexpertInnen zusammen gearbeitet, um junge Menschen für
dieses Thema zu sensibilisieren. Dazu nutzten sie Filme, Debatten und
mobile Apps und zeigten so, wie man die Sicherheit erhöhen und
Online-Gefahren, darunter Grooming, Sexting, Cyber-Mobbing sowie die
Verletzung der Privatsphäre, entgegentreten kann.

Ein einzigartiges und essenzielles Ergebnis aus diesem Projekt ist
die Erstellung von fachgerechten Informationen für Eltern mit




Migrationshintergrund in sehr vielen Sprachen. Die Informationsflyer
und -poster sind in 10 Sprachen verfügbar: in Türkisch, Russisch,
Arabisch, Serbo-Kroatisch, Rumänisch, Hindi, Punjabi, Vietnamesisch,
Urdu, Bengalisch und außerdem in Niederländisch, Englisch,
Französisch und Deutsch. Diese Flyer sollen die Eltern dabei
unterstützen, ihren Kindern bzw. jungen Menschen in der Online-Welt
zur Seite zu stehen.

"Ich hab so viel gelernt! Lauter tolle Sachen. Ich konnte Dinge
aus diesem Projekt bereits an meiner Schule anwenden, wo es ein
Problem mit einem Schüler gab ... Es war ein fantastisches Gefühl,
jemandem durch das, was ich gelernt hatte, zu helfen", so ein
Peer-Experte aus Österreich.

"In diesem weltweiten Kampf, die sexuelle Ausbeutung von Kindern
in Online-Situationen zu beseitigen, und sicherzustellen, dass Kinder
geschützt sind, ist es wichtig, Kinder und junge Menschen zu
ermutigen, verantwortungsvolle digitale BürgerInnen zu werden. Durch
Schulungen und die Ausbildung von Peer-ExpertInnen können Jugendliche
lernen, sich selbst und ihre Peers gegen Online-Missbrauch zu
schützen, " macht Erika Georg-Monney, Vorsitzende von ECPAT
Deutschland und Vorstandsmitglied von ECPAT International deutlich.

Bharti Patel, Geschäftsführerin von ECPAT UK, sagte: "Das Projekt
hat einen wichtigen Grundstein gelegt, und es ist unsere Hoffnung,
dass die Lerninhalte dieses Projekts so viel wie möglich unter den
jungen Leuten in Europa geteilt werden, um ihren Umgang mit dem
Internet sicherer zu machen und die digitale Bürgerschaft zu
fördern."



Pressekontakt:
Mechtild Maurer, Geschäftsführerin und Pressesprecherin von ECPAT
Deutschland e.V., maurer(at)ecpat.de; Tel +49-76145687148, Mobil
01714166042


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Datum: 19.12.2014 - 15:10 Uhr
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