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Zweite RAL Trendstudie zur Moral in Deutschland / Geschäftsmoral heißt Wertschätzung, Qualität und Verlässlichkeit

ID: 1020479


(ots) -
Internationale wie nationale Skandale schüren regelmäßig die
Diskussion um Moral und Werte in Deutschland. Wer aber vermittelt in
der heutigen Gesellschaft Werte? Was zeichnet moralisches Verhalten
aus? Und was verbinden Verbraucher und Unternehmer mit dem Begriff
"Geschäftsmoral"?

Diesen und weiteren Fragen rund um Moral im alltäglichen
Miteinander und in der Geschäftswelt hat sich RAL Deutsches Institut
für Gütesicherung und Kennzeichnung in Zusammenarbeit mit den
Marktforschungsinstituten INNOFACT und respondi in der zweiten RAL
Trendstudie zur Moral in Deutschland gewidmet. Die Studie basiert auf
einer quantitativen bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung von
1042 Verbrauchern, erweitert durch eine quantitative Online-Umfrage
unter 314 Unternehmern aus unterschiedlichen Branchen.

Kirche, Politik und Wirtschaft sind kein Moralkompass mehr Nur 6
Prozent der Gesamtbevölkerung sind der Ansicht, dass Moral heute von
der Politik vermittelt wird, 9 Prozent trauen dies der Wirtschaft zu
und 10 Prozent gestehen dies der Kirche zu. Auch Web-Communitys geben
aus Sicht der Verbraucher nicht die Richtung vor: Nur 9 Prozent
meinen, dass Werte und Anstand heute vor allem von Plattformen wie
Facebook vermittelt werden. Moralische Instanzen gibt es praktisch
nicht mehr. Stattdessen sieht sich jeder Einzelne für die Einhaltung
der gesellschaftlichen Werte verantwortlich. Über die Werte herrscht
Konsens: Moral bedeutet für die Verbraucher vor allem Integrität und
soziales Verhalten. Ehrlich, verlässlich, rücksichtsvoll und
anständig zu sein sind die Top-Antworten auf die Frage, was diese mit
dem Begriff "Moral" verbinden.

Moralisches Verhalten im Geschäftsleben

Befragt nach der Bedeutung von Moral im Geschäftsleben sind 80
Prozent der Verbraucher der Überzeugung, dass ein Unternehmen erst




dann moralisch handelt, wenn "Anerkennung und Wertschätzung auch im
Kleinen", zum Beispiel beim Umgang mit den Mitarbeitern, eine Rolle
spielen. Aus Verbrauchersicht formen das Miteinander im Unternehmen
und die Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter das moralische Bild
eines Unternehmens sogar noch stärker als glaubwürdige
CSR-Aktivitäten.

Mit 88 Prozent stützen auch Unternehmer die Aussage, dass
moralisches Handeln mit Anerkennung und Wertschätzung verbunden ist.
An zweiter Stelle steht für Unternehmer ein hoher und
gleichbleibender Qualitätsstandard - noch vor dem langfristigen
Engagement für eine gute Sache. Verbraucher und Unternehmer finden
übereinstimmend, dass sich moralisches Verhalten wie ein roter Faden
durch das Unternehmen ziehen sollte. Der Begriff "gute
Geschäftsmoral" wird dabei von Verbrauchern und Unternehmern konkret
mit guten Arbeitsbedingungen, Vertragstreue, Qualität und
Verlässlichkeit verbunden.

Unternehmen sollten Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen
überwachen lassen

69 Prozent der Verbraucher meinen, dass Unternehmen die Qualität
ihrer Produkte und Dienstleistungen überwachen lassen sollten.
Qualität ist wieder ein Wert. Die "Geiz ist geil"-Mentalität scheint
vorbei zu sein: Die Hälfte der Deutschen ist bereit, für gute
Qualität einen höheren Preis zu bezahlen. Mit der Bereitschaft, einen
höheren Preis für qualitativ hochwertige Produkte und
Dienstleistungen zu bezahlen, leisten Verbraucher ihren Teil zu einer
guten Geschäftsmoral.

Der "ehrliche Kaufmann" wird belohnt

Für Unternehmer ist moralisches handeln nicht primär
wirtschaftlich motiviert, sondern ein persönliches Anliegen.
Gleichzeitig zeigt sich, dass der "ehrliche Kaufmann" belohnt wird,
weil moralisches Verhalten und werteorientierte Unternehmensführung
als wichtig für den Erfolg eines Unternehmens und die langfristige
Bindung von Kunden erachtet werden.

RAL Gütezeichen als verlässliche Orientierungshilfe

Dr. Wolf D. Karl, Hauptgeschäftsführer von RAL, erläutert, was RAL
zur Umsetzung der Studie motiviert hat: "Das Kennzeichnungssystem der
RAL Gütesicherung ist nicht nur buchstäblich in der MoRAL verankert -
es basiert auf einer Werteorientierung. Moralisches Verhalten ist die
"DNA" der Gütesicherung: Mit einer RAL Gütesicherung verschreiben
sich Unternehmer moralischen Grundwerten, wie zum Beispiel
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz.

So verpflichten sich diese Unternehmen freiwillig zur Einhaltung
von strengen Güte-bestimmungen und deren stetiger neutraler
Überprüfung." RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und
Kennzeichnung ist seit 1925 für die Anerkennung und Vergabe von RAL
Gütezeichen im Produkt- und Dienstleistungsbereich zuständig. Die
zuverlässige Einhaltung des hohen Qualitätsanspruchs wird durch ein
dichtes Netz stetiger Eigen- und Fremdüberwachung gesichert. Zurzeit
gibt es über 130 Gütegemeinschaften mit 160 RAL Gütezeichen.

Der Studienband der zweiten RAL Trendstudie zur Moral in
Deutschland ist auf der RAL Gütezeichen Website kostenlos abrufbar:
http://www.ral-guetezeichen.de/moral-studie-2014.html

Das Video zur zweiten Trendstudie zur Moral in Deutschland ist auf
dem RAL Gütezeichen Youtube-Kanal zu sehen: http://bit.ly/1lZXDHw



Pressekontakt:
Presseteam RAL Gütezeichen
Weber Shandwick
Hohenzollernring 79-83
50672 Köln
Telefon +49 (0)221 - 94 99 18 - 53
E-Mail: jpeckmann(at)webershandwick.com

RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V.
Doris Grundmeyer
Mitglied der Geschäftsführung
Siegburger Straße 39
53757 Sankt Augustin
Telefon +49(0) 22 41 - 16 05 -21
Fax +49(0) 22 41 - 16 05 -10
E-Mail: doris.grundmeyer(at)RAL.de
Internet: www.ral-guetezeichen.de

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Datum: 17.02.2014 - 13:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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