Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof.
Dr. Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des 
Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), hat 
fünf Unternehmen für den HERMES AWARD 2011 nominiert. Hierbei handelt
es sich um einen der international re ...

22.03.2011

Jury nominiert fünf Unternehmen für den HERMES AWARD 2011 / Preisträger wird auf der Eröffnungsfeier


Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof.
Dr. Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des
Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), hat
fünf Unternehmen für den HERMES AWARD 2011 nominiert. Hierbei handelt
es sich um einen der international renommiertesten Technologiepreise.
Die Übergabe erfolgt auf der Eröffnungsfeier der HANNOVER MESSE 2011
am 3. April 2011.

"Trotz der großen Bandbreite der eingereichten Innovationen stehen
die Ressourcenschonung und die Zuverlässigkeit als Qualitätsziele bei
allen nominierten Produkten im Vordergrund. Ich freue mich, dass in
diesem Jahr erstmals zwei Unternehmen aus dem Ausland unter den fünf
Nominierten sind. Damit wird dem HERMES AWARD auch international eine
noch größere Aufmerksamkeit zuteil", sagt Wahlster.

Für den Preis der HANNOVER MESSE 2011 wurden folgende Unternehmen
nominiert (Auflistung hier in alphabetischer Reihenfolge):

FerRobotics, Linz, Österreich: Bei dem nominierten Produkt handelt
es sich um einen aktiven Kontaktflansch. Dieser dient zur
Automatisierung von Anwendungen, die bisher auf Grund von
Flexibilität und Empfindsamkeit durch Handarbeit erledigt werden
mussten. Der Kontaktflansch kann an jeden Standardroboter angebracht
werden. Er ist berührungssensitiv und kraftgeregelt, denn er ist
Aktor und Sensor in einem. Er gleicht Toleranzen kontrolliert
eigendynamisch aus. Die vorprogrammierten Roboterbahnen müssen keine
Toleranzen am Werkstück und Werkzeug berücksichtigen. Die einfache
Wertvorgabe der Kraft macht ihn extrem flexibel einsetzbar, zum
Beispiel bei der Oberflächenverfolgung von Schleifvorgängen.

Krautzberger, Eltville: Das Familienunternehmen, das 1902 bereits
die heutige Spritzpistole erfand, wird für ein innovatives


Dampfspritzverfahren nominiert. Dabei wird die derzeit zum Einsatz
kommende Druckluft zum Spritzen durch Dampf ersetzt. Die Verwendung
von Dampf als Zerstäubermedium ist bisher einmalig. Das Spritzbild
wird durch den Einsatz von Dampf homogener, der Overspray reduziert
sich, sodass der Materialbedarf um bis zu 25 Prozent und
Energiebedarf um bis zu 50 Prozent bei erhöhter Qualität und weniger
Geräuschbelastung reduziert werden.

Omega Air, Ljubljana, Slowenien: Beim nominierten Produkt handelt
es sich um ein elektronisches Druckluftmessgerät, das zur Überwachung
von Druckluftfiltern in Druckluftanlagen eingesetzt wird. Die
Druckdifferenzänderung wird konventionell mit Hilfe einer Membrane
durch Verschiebung eines Magneten, der an einer vorgespannten Feder
befestigt ist, erfasst. Neu ist die Positionsverschiebung des
Magneten. Die Verschiebung eines Tropfens wird nun erstmals aus einem
Ferrofluid, also einer magnetisierbaren Flüssigkeit kapazitiv
erfasst. Diese Methode ist sehr genau und führt zu einem niedrigen
Energieverbrauch. Damit wird ein netzunabhängiger Batteriebetrieb
möglich.

Tailorlux, Steinfurt: Nominiert wird das Produkt Tailor-Safe.
Hierbei handelt es sich um ein Sicherheitssystem für den Kopier- oder
Plagiatschutz von Produkten aller Art. Die Authentifizierung des zu
schützenden Produkts wird durch das Aufbringen von
Lumineszenzpigmenten realisiert. Dabei sind 300 Milliarden
individuelle Leuchtstoffkombinationen möglich, die wiederum durch
Lichtspektroskopie in mobilen Endgeräten mit Internetzugang einfach
mit einer Herstellerdatenbank abgeglichen werden können. Das
Verfahren ist schnell und biokompatibel, sodass es auch bei
Massenwaren, wie zum Beispiel einzelnen Tabletten in medizinischen
Anwendungen, eingesetzt werden kann.

Wenglor Sensoric, Tettnang: Benannt wird ein Lichtlaufsensor, der
die genaue Positionserkennung von Objekten gewährleistet und dabei
minimale Abmessungen aufweist. Die eingesetzte softwaregestützte
Technik (WinTec) sorgt erstmals für ein zuverlässiges Schaltverhalten
sowohl auf spiegelnden als auch bei schwarzen Oberflächen. WinTec
garantiert, dass es zu keiner Beeinflussung oder Störung von
benachbarten Sensoren kommt. Das System ist für den Einsatz in allen
Industriezweigen gedacht und sichert durch seine robuste und
zuverlässige Funktion die unterbrechungsfreie Produktion.

Ãœber die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 4. bis 8.
April 2011 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2011 vereint
13 Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &
Automation, Energy, Power Plant Technology, Wind, MobiliTec, Digital
Factory, ComVac, Industrial Supply, CoilTechnica, SurfaceTechnology,
MicroNanoTec und Research & Technology. Die zentralen Themen der
HANNOVER MESSE 2011 sind Industrieautomation, Energietechnologien,
Antriebs- und Fluidtechnik, industrielle Zulieferung und
Dienstleistungen sowie Zukunftstechnologien. Frankreich ist das
Partnerland der HANNOVER MESSE 2011.



Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Brigitte Mahnken
Tel.: +49 511 89-31024
E-Mail: brigitte.mahnken@messe.de




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