AXEL HÃœTTE. Night and Day
23.9.2017-14.1.2018

Kurator: Ralph Goertz / Konzept und Idee: Axel Hütte, Katlen Hewel

Sponsor: NATIONAL-BANK Aktiengesellschaft

   In einer 70 Werke umfassenden Ausstellung zum künstlerischen 
Schaffen von Axel Hütte (*1951) zeigt das Museum Kunstpalast zum Teil
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13.09.2017

Axel Hütte/Night and Day / Ab 23. September im Museum Kunstpalast / Die große Fotoschau vereint 70 großformatige Nacht- und Tagbilder von allen Kontinenten aus mehr als zwanzig Jahren (FOTO)



AXEL HÃœTTE. Night and Day
23.9.2017-14.1.2018

Kurator: Ralph Goertz / Konzept und Idee: Axel Hütte, Katlen Hewel

Sponsor: NATIONAL-BANK Aktiengesellschaft

In einer 70 Werke umfassenden Ausstellung zum künstlerischen
Schaffen von Axel Hütte (*1951) zeigt das Museum Kunstpalast zum Teil
neue und erstmals öffentlich präsentierte Tag- und Nachtbilder des
Fotografen aus mehr als zwanzig Jahren. Das Spektrum der von Ralph
Goertz gemeinsam mit dem Künstler kuratierten Ausstellung reicht vom
Furkablick aus dem Jahr 1994 bis hin zu einem erst Anfang 2017 in der
Antarktis entstandenen Werkzyklus. Neben den großformatigen
Fotoarbeiten sind zum ersten Mal auch zwei der seltenen Videoarbeiten
des Künstlers zu sehen: Attonitus (2014) und Detroit (2017).

Axel Hütte, der seit langem als ein Meister der zeitgenössischen
Landschaftsfotografie gilt, ist wie Andreas Gursky, Thomas Struth,
Thomas Ruff und Candida Höfer aus der berühmten Klasse von Bernd
Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie hervorgegangen. Gemeinsam
mit ihnen zählt er zu den bedeutenden, international anerkannten
Vertretern der Düsseldorfer Fotoschule.

"Ich freue mich sehr, dass wir im Museum Kunstpalast einmal mehr
das Werk eines Fotokünstlers aus dem Umkreis von Bernd und Hilla
Becher zeigen. Vorausgegangen waren hier bereits
Übersichtsausstellungen von Andreas Gursky (2012) und Candida Höfer
(2013) sowie Jörg Sasse (2007). Schon 2002 hatte unser Haus in einer
umfassenden zweiteiligen Gruppenausstellung einen Ãœberblick zur
damaligen zeitgenössischen Fotografie aus Düsseldorf geboten. Mit
Axel Hütte widmen wir uns nun wiederum einem Protagonisten der ersten
Becher-Klasse, einem herausragenden Künstler, dem zusätzlich der
heimliche Ehrentitel eines "artist''s artist" innerhalb der


sogenannten Düsseldorfer Fotoschule zusteht." (Beat Wismer,
Generaldirektor Museum Kunstpalast, bis 30.9.2017)

Reisen und Schauen, Welt-Erfahrung und Natur-Wahrnehmung sind für
die künstlerische Arbeit von Axel Hütte von wesentlicher Bedeutung.
Für seine Aufnahmen bereist der in Düsseldorf und Berlin lebende
Fotograf alle Kontinente der Welt. In faszinierenden Foto-arbeiten
aus Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Australien, Asien und der
Antarktis reflektiert er nicht nur die Phänomene des Sehens, sondern
auch die Bedeutung der Wahrnehmung von Bild und Bildlichkeit, von
Abbild und Realität.

Für seine Aufnahmen bevorzugt Axel Hütte die Plattenkamera; sie
erlaubt keine Schnappschüsse, erfordert stattdessen bei der
künstlerischen und technischen Umsetzung seiner Bilder meist große
Geduld. So spricht der Kurator der Ausstellung, Ralph Goertz, im
Katalog über Belichtungszeiten "von bis zu 40 Minuten": Gerade "indem
Axel Hütte bei seinen Aufnahmen mit einer technisch hergestellten
Schärfenebene arbeitet, erreicht er in seinen Urwaldbildern, aber
auch seinen sinnlich zarten Bildern des Rheingau-Zyklus, die
radikalste Form der Präsentation von Natur. Sein Blick richtet sich
auf die Erscheinung einer Realität und nicht auf das Faktische der
Realität, wodurch seine Landschaften und Nachtbilder als geistige wie
visuelle Räume gelesen und empfunden werden können."

Axel Hütte richtet seinen Blick immer wieder auf faszinierende
Momente, die die Natur liefert. Er visualisiert in seinen
Landschaftsaufnahmen sowohl Distanz als auch Nähe zur Natur und
schafft mit kluger Blickregie, z. B. unter Ausnutzung gegebener
Licht- oder Wetterphänomene wie Nebel, ähnlich dem malerischen
Sfumato, beeindruckende Bild- und Farbräume. Den Betrachter
überraschen Hüttes Fotografien, wie Furkablick, durch einen subtilen
Bildaufbau, der die Aufnahmen jenseits des Dokumentarischen einordnen
lässt und mit den Seh-Erwartungen des Betrachters spielt.

Wasserspiegelungen, die durch aufziehende Wolken oder Dunst
gebotene Unschärfe des Lichts, das Dunkel der Nacht, aber auch das
Gliederwerk von Brückenbauten werden für Hütte zu
Kompositionselementen für die Schaffung gleichsam perspektivisch
ungewöhnlicher wie atmosphärisch dichter Landschafts- und
Architekturbilder. Mit Werken wie z. B. Moonlight, Canada, 2010 oder
Rheingau/Nebel-2, Deutschland, 2009, die Bezüge zu Landschaftsmalerei
der Romantik aufweisen, transferiert Hütte eine Landschaftstimmung,
in der das Schauen zum Teilhaben wird. Mit Hüttes eigenen Worten
vermitteln seine Fotografien "eine andere Art des Daseins, eine des
Schauens, ein in der Landschaft sein".

Ob Fotografien aus der afrikanischen Wüste, dem Dschungel
Südamerikas, dem antarktischen Eismeer oder die Nachtaufnahmen
illuminierter amerikanischer bzw. asiatischer Megacities - Hüttes
Aufnahmen sind stets geprägt von einer unendlichen Stille und
überwältigenden Einsamkeit. Seine Fotografien zeigen sich als Momente
seines Innehaltens; es sind ausgewählte Augenblicke, an denen er
teilhaben lässt und mit denen er den Betrachter einlädt, genauer
hinzuschauen.

Die parallel zur Ausstellung im Museum Kunstpalast im Joseph
Albers Museum Quadrat, Bottrop, (24.9.2017 - 7.1.2018) gezeigte
Präsentation zum Frühwerk von Axel Hütte erweitert den Blick auf die
Anfänge der künstlerischen Arbeit des Düsseldorfer Fotografen.

Beide Präsentationen zusammen konstituieren de facto eine
Retrospektive, wie es sie in dieser Form von Axel Hütte noch nicht
gegeben hat. Besonders erfreulich dabei ist, dass sich zwei führende
Museen unseres Landes zusammengefunden haben, um - jedes mit eigenen
Schwerpunkten, aber doch zusammenhängend den Künstler zu
präsentieren. Wir haben diese Ausstellungen gern ermöglicht, denn der
Schwerpunkt unserer Förderung im Bereich der bildenden Kunst bezieht
sich auf die Lehrer und Schüler der Düsseldorfer Kunstakademie. (Dr.
Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes, NATIONAL-BANK
Aktiengesellschaft)

Stiftung Museum Kunstpalast
Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
www.smkp.de

Öffnungszeiten
Di -So 11-18 Uhr; Do 11-21 h, Mo geschlossen, An allen Feiertagen
geöffnet von 11-18 Uhr,

Eintrittspreise pro Person:
12 EUR, ermäßigt 9,50 EUR (inkl. Sammlung)
Kinder bis 6 Jahre frei,
Kinder von 7-17 Jahre: 1 EUR
Gruppen ab 10 Personen zahlen den ermäßigten Preis.

Vorteilsticket
Ticketpreis: 9 EUR, bis zum 22. September 2017 buchbar unter
www.smkp.de/shop. Einlösbar bis zum 15. Oktober 2017. Solange der
Vorrat reicht.

Begleithefte
Für Erwachsene und Kinder gibt es kostenlose Begleithefte.

Katalog
Im Verlag der Buchhandlung Walter König erscheint ein umfangreicher
illustrierter Katalog in deutscher und englischer Sprache. ca. 168
Seiten. Preis: Museumausgabe: 39,90 EUR / Buchhandelsausgabe: 49,90
EUR Im Museumsshop und unter smkp.de/shop zu erwerben.

Edition
Es erscheint eine signierte Edition (35 x 45 cm, Auflage: 100/25
a.p.), Motiv "Ingelheim, Germany, 2009". Im Museumsshop und unter
smkp.de/shop zu erwerben. Preis: 850 EUR (mit Passepartout), 980 EUR
(gerahmt)

Social Media
Das Museum Kunstpalast kommuniziert die Ausstellung in den sozialen
Medien mit den Hashtags #AxelHuette und #Kunstpalast

Die Stiftung Museum Kunstpalast ist eine
Public-Private-Partnership zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf
und E.ON.



Pressekontakt:
Marina Schuster - Leiterin Kommunikation / Pressesprecherin,
T +49 (0)211-566 42-500
Marina.Schuster@smkp.de
Christina Bolius - Mitarbeiterin Kommunikation / Neue Medien,
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Christina.Bolius@smkp.de
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Original-Content von: Museum Kunstpalast, übermittelt durch news aktuell




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