IHK für weitere Ausweisung von gemeinsamen Gewerbegebieten Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg sieht die Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid als Vorreiter bei der interkommunalen Zusammenarbeit zur Ausweisung von gemeinsamen Gewerbegebieten. Das sagt IHK-Präsident Stefan H ...

20.03.2017

Erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit zwischen Much und Neunkirchen-Seelscheid


IHK für weitere Ausweisung von gemeinsamen Gewerbegebieten Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg sieht die Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid als Vorreiter bei der interkommunalen Zusammenarbeit zur Ausweisung von gemeinsamen Gewerbegebieten. Das sagt IHK-Präsident Stefan Hagen vor dem heutigen Empfang zur Erschließung und Vermarktung der Gewerbegebiete Bitzen und Bövingen in der Bushalle der Willms Touristik GmbH & Co. KG in Much: ?Die Region Bonn/Rhein-Sieg ist eine Wachstumsregion mit anhaltendem Flächenbedarf. Betriebe haben Schwierigkeiten sich anzusiedeln oder zu erweitern und verlagern deshalb nicht selten den Standort ins Umland. Deshalb sind Kooperationen über die kommunalen Grenzen hinweg gefordert. Dadurch wird es möglich, Standorte zu entwickeln, die verkehrsgünstig liegen, aber auch größere zusammenhängende Flächen bereit zu stellen, die einzelnen Gemeinden nicht zur Verfügung stehen können.? Das sei besonders vorteilhaft, wenn Gewerbebetriebe bestimmte Mindestanforderungen an die Flächengrößen haben. Hagen: ?Auch lässt sich dadurch eine schädliche Konkurrenz zweier Nachbargemeinden vermeiden. Schließlich ist es auch von Vorteil, dass der Erschließungsaufwand pro Hektar geteilt werden kann.? Diesen Vorteil haben die Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid erkannt und zwei Gewerbegebiete gemeinsam eingerichtet: In Bitzen und Bövingen wurden diese Gebiete in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt und vermarktet. Ein weiteres erfolgreiches Modellprojekt haben die Gemeinden Alfter und Bornheim umgesetzt. Hagen: ?Dieses Modell eignet sich natürlich besonders für Kommunen, die an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sind ? wie etwa in der Bundesstadt Bonn.?
Positiver Nebeneffekt der Zusammenarbeit: Die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid geht von jährlichen Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer von rund 100.000 Euro durch die neuen Gewerbegebiete aus, weil ortsansässigen Firmen Erweiterungsmöglichkeiten angeboten werden konnten und sich darüber hinaus auswärtige Firmen neu ansiedelten und Arbeitsplätze sichern bzw. schaffen. Ferner erzielen beide Kommunen Kostensynergien im Bauhof. Much und Neunkirchen-Seelscheid haben bereits zum 1. Januar 2011 ein gemeinsames Kommunalunternehmen in der Rechtsform einer Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) gegründet. Neben der gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Gewerbeflächen ist ein weiteres Ziel die wirtschaftliche und qualitätsorientierte Wahrnehmung der vielfältigen Bauhofaufgaben. Vor diesem Hintergrund ist die Zusammenlegung der Bauhöfe beider Kommunen an einen zentralen Standort geplant.






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