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Do It Yourself: Filmproduktion

ID: 950354

Nino Zuunami (Zuunami Filmproduktion Berlin) gibt hier eine Anleitung, wie man sein eigenes Unternehmensvideo selbst erstellen kann.


(IINews) - Sie möchten ein eigenes Video produzieren.

Das erste, was Sie festlegen müssen, ist der Zweck Ihres Videos. Was möchten Sie mit Ihrem Video erreichen?

Es gibt diverse Einsatzmöglichkeiten für Ihr Video, einige wären:

Präsentation Ihres Unternehmens
Präsentation Ihrer (Unternehmer-) Persönlichkeit
Vorstellung/Erklärung eines Produktes/einer Dienstleistung
...

Ist der Zweck des Videos definiert, geht es gleich weiter mit der Zielgruppe. Wer soll den Film zu sehen bekommen?

Hier entscheidet sich, ob es ein Video mit echten Menschen werden wird, ob es eher Sinn macht, einen Animationsfilm zu produzieren oder ob man vielleicht einfach nur ein paar Bilder animieren und diese mit Musik und Sprecher unterlegen will.

Im folgenden geht es um eine Video-Produktion mit echten Menschen (z.B.: Mitarbeiter Ihres Unternehmens) an einem realen Ort (z.B.: Ihre Firma)

Planung Ihrer Produktion

Das Konzept

Hier wird Ihr Video an sich erdacht. Nachdem feststeht, was Sie mit Ihrem Video erreichen möchten, machen Sie sich jetzt Gedanken, was in dem Video zu sehen sein muss, damit die Message, die Sie herrüberbringen möchten, auch beim Betrachter ankommt.

Meist geht es darum, kurz und bündig eine Geschichte zu erzählen. Geschichten sind es, die Ihre Zuschauer berühren.
Manchmal reicht die Geschichte an sich schon aus, um die gewünschte Reaktion beim Betrachter auszulösen, manchmal bedarf es auch zusätzlich noch einer Handlungsaufforderung.
Bringen Sie diese Geschichte "zu Papier", entsteht das Storyboard, die Grundlage für Ihr Video.

Mit dem Storyboard wird bereits einiges klar: Protagonisten/Darsteller des Videos, die Handlung, der Drehort, ungefähre Länge des Videos.

Diese Planung können Sie nun vertiefen, indem Sie aus dem Storyboard einen Drehplan erarbeiten.
Dazu aber später mehr, sobald die übrigen Vorbereitungen getroffen sind.





Die Organisation

Hier gilt es, konkret die Arbeitsschritte Ihrer Produktion festzulegen. Wer, wann, was, wo?

Drehort(e)

Am Drehort muss man auf die kommenden Dreharbeiten eingerichtet sein, eventuell bedarf es einer Drehgenehmigung. Hier ist es sinnvoll, mit allen Beteiligten den Zeitplan für die Dreharbeiten abzusprechen. Planen Sie genügend Drehzeit ein, lieber mit einer großen Reserve (wer weiss, was schief geht....) und bedenken Sie auch einen möglichen Nachdreh.

Protagonisten/Darsteller

Ihre Protagonisten müssen zum vereinabrten Zeitpunkt am Drehort sein. Planen Sie mögliche Verspätungen ein und bedenken Sie, dass je nach Bedarf die Protagonisten auch noch hergerichtet werden müssen (Styling, Maske etc.)

Kamera, Licht, Ton

Mit welcher Kamera wird gedreht? (Consumer Camcorder, Filmkamera, Digitaler Fotoapparat mit Videofunktion...?).
Und wer dreht? (Feste, stationäre Kamera? Bedient ein Mitarbeiter oder Freund das Gerät?)
Wie wird der Ton aufgezeichnet? (Mikrofon mit Tonangel, Funkstrecke oder Richtmikrofon auf Stativ?)
Wie ist der Drehort ausgeleuchtet? Brauchen Sie künstliche Lichtquellen? Licht ist das Wichtigste beim Filmen!
Wie werden die Protagonisten und das Equipment transportiert? Gibt es ein Catering? Wird der Drehort am Drehtag gewechselt?

Der Drehplan

Im Drehplan legen Sie fest, wann welche Szene, mit wem und wo gedreht wird.

Sie nehmen sich Ihr Storyboard vor und teilen die Handlung in einzelne Szenen auf. Diese ordnen Sie dann in Ihrem Drehplan an. Dabei müssen Sie sich nicht an die spätere Reihenfolge der Szenen im fertigen Film halten, sondern ordnen die Drehs so an, wie sie sich zeitlich am besten abarbeiten lassen.

All das muss im Vorfeld bedacht und organisiert sein, bevor der Dreh beginnt.

Der Dreh

Der Dreh selbst ist reines Handwerk, das geht los beim Aufstellen der Beleuchtung, dem Einrichten der Tonabnahme und der Kamera, beinhaltet das Führen der Kamera und gegebenenfalls der Tonangel und natürlich das Anleiten der Protagonisten vor und hinter der Kamera.

Der Drehplan wird abgearbeitet, eine Szene nach der nächsten, bis alle Szenen "im Kasten" sind. Dabei kommt es selten vor, dass eine Szene gleich beim ersten mal perfekt funktioniert, in der Regel sind mehrere Takes nötig, damit derjenige, der den Film später am Computer schneidet, auch etwas an Szenenauswahl parat hat.

Wiederholen Sie eine Szene lieber einmal zu oft, als dass sie später eine Nachdreh organisieren müssen. Leiten Sie Ihre Darsteller an, damit vor der Kamera genau das passiert, was Sie einfangen möchten. Klare Kommandos und Ansagen helfen dabei ungemein.
Ein Dreh ist Arbeit. Das kann auch manchmal sehr anstrengend werden. Aber verlieren Sie dabei nicht den Spass an der Sache!

Sind Sie am ersten Drehort fertig, geht es weiter am nächsten Ort usw.

Wichtig: Heutzutage wird "Film" digital aufgezeichnet - auf SD-Karten oder einer Festplatte in der Kamera.
Machen Sie unbedingt mehrere Backups der Dateien !!! Auch schon während der Drehpausen.

Ein paar Tipps:

Eine ausführliche Anleitung zur Bedienung einer Kamera, zur Tonaussteuerung, richtiger Lichtsetzung, Regie etc. ... können wir Ihnen in diesem Rahmen nicht geben, das wäre einfach zu umfangreich. Aber ein paar Dinge geben wir Ihnen gerne mit auf den Weg zu Ihrer Produktion.

Wenn Sie die Beleuchtung arrangieren, achten Sie darauf, dass keine Schatten mitten im Gesicht des Protagonisten sind. Das Erreichen Sie durch gute Beleuchtung von vorne. Es sollten möglichst auch keine Schatten auf eine Wand hinter dem Darsteller fallen. Leuchten Sie ausreichend, aber nicht zu hell aus.

Die modernen Kameras haben meist eine "Automatik"-Einstellung. Diese ist für die meisten Drehs ganz ok, die Kamera reagiert auf wechselnde Verhältnisse in Sachen Fokus, Belichtung und Verschlusszeit von selbst. Auch der Weissabgleich wird von selbst erledigt.

Achten Sie auf klare Ausprache, wenn die Darsteller etwas sagen.

Die Kamera sieht viel weniger als das menschliche Auge. Daher sollten Protagonisten vor der Kamera lieber etwas in Mimik und Gestik übertreiben, damit es im Video nicht zu langweilig aussieht.

Die Postproduktion

Die Postproduktion ist der letzte Schritt Ihrer Videoproduktion. Sie beinhaltet den Filmschnitt, Farb- und Tonkorrektur und das Compositing (Hinzufügen von Sprecher und Musik sowie Effekten und Texteinblendungen).

Die Postproduktion findet heutzutage am Computer statt, allerdings sollte Ihr Rechner schon "etwas Dampf unter der Haube" haben, damit er mit den umfangreichen HD-Film-Dateien zurande kommt. Ein moderner Vier-Kern-Rechner sollte der Aufgabe gewachsen sein.

Videoschnittsoftware: Hier gibt es eine Riesenauswahl, von ganz einfach (und preiswert) bis zu den Profi-Systemen (mit gigantischem Funktionsumfang, für mehrere Tausend Euro). Eine (unvollständige) Übersicht:

Adobe Premiere (+ After Effects)
Apple iMovie und Final Cut
Avid Media Composer
Cyberlink Power Director
Magix Video deluxe und Video Pro X
Pinnacle Studio
Sony Vegas
...

Jede dieser Lösungen wird anders bedient, und Sie werden sich zumindest ein paar Tutorials zu Gemüte führen müssen, bevor Sie ernsthaft daran denken können, einen Film für Ihren (geschäftlichen) Zweck bearbeiten zu können.

Generelle Tipps:

Nachdem Sie sämtliches Filmmaterial auf Ihren PC kopiert haben, bringen Sie als erstes alle brauchbaren Szenen in die richtige, zeitliche Reihenfolge auf der Timeline Ihres Schnittprogramms. Dann sehen Sie sich diese Rohversion ein paar mal an, damit Sie ein Gefühl für das Video bekommen.

Dann unterlegen Sie schon einmal die Filmmusik, und schneiden dann die Szenen genau zurecht und verschieben Sie nach dem Tempo der Musik in der Timeline. Jetzt können Sie die Übergänge bearbeiten. Benutzen Sie dafür keine allzu verspielten Übergangseffekte, der klassische, harte Schnitt reicht in den meisten Fällen aus.

Apropos Musik: Achten Sie darauf, keine Urheberrechte zu verletzen, dass kann ganz schnell Ärger geben.
Es gibt eine ganze Reihe von Musikquellen, wo Sie GEMA-freie Musik für Ihr Video lizensieren können, z.B.:

Catooh.com
Premiumbeat.com
incompetech.com (kostenlos bei Namensnennung im Abspann)
...

Bei der Farbkorrektur können Sie Farben verstärken, herausdrehen oder komplett verändern. Es empfiehlt sich meist, dezent vorzugehen, aber es gibt auch Ausnahmen, wo schrille Farbgebung durchaus passen kann.

Bei dem Mixen des Tones (Darsteller, externer Sprecher und Musik) sollten Sie darauf achten, dass die Musik die Sprache nicht beeinträchtigt, die Sprache der Darsteller und des Sprechers sollten glasklar zu hören und zu verstehen sein.

Zum Schluss fügen Sie Grafik- und Textelemente hinzu und erstellen den Vor- und Abspann.

Es werden normalerweise einige Korrekturschleifen fällig, bis man das finale Video auf der Festplatte hat.

Jetzt können Sie das Video im gewünschten Videoformat ausgeben und verwenden.

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Bereitgestellt von Benutzer: Nino Zuunami
Datum: 24.09.2013 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 950354
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Nino Zuunami
Stadt:

Berlin


Telefon: 22807683

Kategorie:

Existenzgründung


Anmerkungen:


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