DB: weniger Gewalt beim Fußballfanreiseverkehr
ID: 895554
DB: weniger Gewalt beim Fußballfanreiseverkehr
(pressrelations) -
- Konzept der Fanreisen erfolgreich
- Weniger Zwischenfälle bei von Fans und Vereinen organisierter An- und Abreise
- Entflechtung vom Regelverkehr bewährt sich für Fans und andere Reisende
"Als Mobilitätsdienstleister steht für uns die Sicherheit aller Reisenden an erster Stelle. Die Mehrheit der Fans reiste friedlich, nicht zuletzt in den rund 70 Fanzügen der DB. Dieses Konzept zeigt, dass der Fußballfanreiseverkehr deutlich störungsfreier abläuft, wenn er eigenverantwortlich von Fans und Vereinen organisiert wird" berichtet Gerd Becht, DB-Vorstand Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit.
Fast 60.000 Fans fuhren mit DB-Fanzügen, vor allem in Norddeutschland, in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen. Fanzüge befördern ausschließlich Fußballanhänger, werden vom Verein bestellt oder von Fanvertretern eigenverantwortlich organisiert. Hinzu kamen 604 zusätzliche Züge zur Entlastung des Regelverkehrs. Ein Aufeinandertreffen rivalisierender Fangruppen in den Zügen konnte so vermieden werden. Auch bei selbstorganisierten Fan-Gruppenreisen im Regelverkehr wurden keine Zwischenfälle gemeldet.
"Fans, die Verantwortung übernehmen und ihre Reise kooperativ organisieren, möchten wir noch bessere Kooperationsangebote machen. Ebenso müssen sich aber Vereine und Verbände noch stärker engagieren und logistische und finanzielle Unterstützung anbieten. Auch sollte das Fanreisemanagement bei den Vereinen fester Bestandteil der Spieltagsvorbereitung werden" so Becht.
Bei über 100.000 beförderten Fußballfans pro Spieltag und täglich 7,3 Millionen Reisenden kam es in der Saison 2012/2013 nur bei einem sehr geringen Anteil der Fahrten zu Belästigungen anderer Reisender oder gar Straftaten. Das DB-Lagezentrum registrierte 2012 539 Zwischenfälle, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 24% entspricht. Durch zusätzliche Sicherheitsdienstleistungen, Schadensbeseitigung und die Beeinträchtigung des Regelverkehrs sind dem DB-Konzern Folgekosten im hohen einstelligen Millionenbereich entstanden.
Jens-Oliver Voß
Leiter Kommunikation Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit
Tel. +49 (0)30 297 61140
Fax +49 (0)30 297 61919
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Datum: 21.06.2013 - 13:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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