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Bahn geht jetzt auch grenzüberschreitend gegen Metalldiebstahl vor

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Bahn geht jetzt auch grenzüberschreitend gegen Metalldiebstahl vor

(pressrelations) -
Gipfeltreffen zur Lage der Buntmetallkriminalität und Austausch gemeinsamer Handlungsoptionen in Berlin ? Delikte bei der Bahn in den ersten vier Monaten weiter rückläufig

(Berlin, 20. Juni 2013) Die Deutsche Bahn geht jetzt auch grenzüberschreitend gegen den Metalldiebstahl vor. Auf Einladung der DB und der Bundespolizei trafen sich heute in Berlin rund 70 Vertreter der Polizei aus Bund und Ländern, der Staatsanwaltschaften, großer Infrastrukturunternehmen sowie anderer europäischer Bahnen, um über neue Strategien und Handlungsfelder in der Abwehr von Buntmetalldiebstählen zu diskutieren.

Unterdessen verzeichnet die DB weitere Erfolge bei der Bekämpfung von Buntmetalldiebstählen: In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden bei der DB rund dreißig Prozent weniger Taten gezählt als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (ca. 600 Diebstähle). Von den Taten waren ca. 3.500 Züge mit rund 44.500 Verspätungsminuten betroffen, 900 Züge weniger als in den ersten vier Monaten des Jahres zuvor. Die Verspätungen dieser Züge waren um etwa fünf Prozent rückläufig. "Auch wenn die Taten in den ersten Monaten des Jahres zurückgegangen sind, verursachen die Diebe noch immer einen hohen Schaden bei der DB und verärgern vor allem unsere Kunden. Wir gehen jetzt auch über Landesgrenzen hinweg mit großem Nachdruck gegen diese Form der Kriminalität vor", sagte Gerd Neubeck, Leiter Konzernsicherheit der Deutschen Bahn.

Die DB startet gemeinsam mit Polizei, Zoll und anderen europäischen Bahnen eine grenzüberschreitende Initiative gegen Metalldiebstahl. Innerhalb der International Union of Railways hat das Unternehmen die Rolle des Chairman für ein Expertengremium zur Abwehr dieses Kriminalitätsphänomens übernommen. Dabei kommen vor allem auch die Metallhändler in anderen europäischen Ländern in den Fokus, um die Absatzwege außerhalb Deutschlands zu unterbrechen. Ein gemeinsamer Vorschlag ist die pauschale Einführung von bargeldlosen Zahlungen, um Kriminelle abzuschrecken.





Die Buntmetalldiebstähle bei der Deutschen Bahn waren in den vergangenen Jahren aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt stark angestiegen. Daraufhin hatte die DB die Initiative ergriffen, um gegen diese Form der Kriminalität vorzugehen und ist dabei neue Wege gegangen, wie etwa mit dem Markieren von Kabeln und anderen Metallteilen mit einer künstlichen DNA. Im Jahr 2012 gingen die Taten daraufhin erstmals um etwa zehn Prozent zurück.

Als betroffene Unternehmen in Deutschland gründeten Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, RWE sowie der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) im vergangenen Jahr ein Bündnis gegen Metalldiebe, um sich gemeinsam gegen Buntmetallkriminalität zu wehren. Inzwischen wurden mit Vattenfall Europe Mining, der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) und den vier Übertragungsnetzbetreibern Amprion, TenneT, 50Hertz und Transnet BW sowie mit Thyssen Krupp weitere Unternehmen in die Sicherheitspartnerschaft aufgenommen. Seit Juni ist die Sicherheitspartnerschaft Mitglied im Europäischen Projekt Pol Primitt, einem Zusammenschluss der Polizei europäischer Mitgliedsstaaten im Vorgehen gegen die Metallkriminalität. In Deutschland will das Bündnis Standards bei der künstlichen DNA schaffen, um die Ermittlungsarbeit zu erleichtern. Dabei setzen sich die Unternehmen für ein nationales Lagebild zur Metallkriminalität ein.

Kernstück der Zusammenarbeit bildet ein Frühwarnsystem. Die Mitglieder sammeln gemeinsam Informationen aus Metalldiebstählen und tauschen diese untereinander aus. Zusätzlich werden die in den Recyclingverbänden VDM und BDSV organisierten Mitgliedsunternehmen informiert und so der Absatz des gestohlenen Materials erschwert.


Jens-Oliver Voß
Leiter Kommunikation Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit
Tel. +49 (0)30 297 61140
Fax +49 (0)30 297 61919
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Datum: 20.06.2013 - 15:21 Uhr
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