Arztzahlen: Diskussion ins Blaue hinein
Arztzahlen: Diskussion ins Blaue hinein
(pressrelations) -
"Wir brauchen endlich verlässliche Zahlen darüber, wie viele Ärztinnen und Ärzte für eine gute Versorgung wirklich nötig sind. Ansonsten führen wir eine Diskussion ins Blaue hinein", erklärt Martina Bunge zum Bericht über den vermeintlichen Ärztemangel auf der Pressekonferenz der KBV und BÄK. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Natürlich ist ein künftiges Sinken der Arztzahlen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. In vielen Teilen Deutschlands wird bereits jetzt ein Mangel beklagt. Aber bisher ist weniger die absolute Zahl an Ärztinnen und Ärzten das Problem, sondern die unterschiedliche regionale Versorgungsdichte. Gerade in ländlichen, dünn besiedelten Gebieten im Osten, aber auch zunehmend im Westen bedeutet das für die Betroffenen lange Wege und Wartezeiten.
Die Qualität der medizinischen Versorgung bemisst sich indes nicht allein an der Zahl der Mediziner. In Deutschland gibt es 370 Ärztinnen und Ärzte auf 100 000 Einwohner und in den Niederlanden nur 310. Trotzdem hat gerade eine Studie festgestellt, dass das niederländische Gesundheitssystem unserem überlegen ist."
F.d.R. Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 03.09.2010 - 17:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 252111
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Dieser Fachartikel wurde bisher 104 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Arztzahlen: Diskussion ins Blaue hinein"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).