SPD begruesst Verbot der rechtsextremen HDJ
SPD begruesst Verbot der rechtsextremen HDJ
(pressrelations) - Zur Bestaetigung des Verbots der "Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ)" erklaert der Sprecher der Arbeitsgruppe Rechtsextremismus der SPD-Bundestagsfraktion Soenke Rix:
Richtig so. Die Ziele der HDJ richteten sich eindeutig gegen unsere verfassungsmaessige Ordnung. Die Bestaetigung des Verbots durch das Bundesverwaltungsgericht ist folgerichtig.
Diese Gruppierung war im Sommer 2008 durch ein Jugendlager in Mecklenburg-Vorpommern aufgefallen. Kindern zwischen 8 und 14 Jahren wurde unter dem Deckmantel einer Ferienfreizeit nationalsozialistisches Gedankengut eingetrichtert. Neben theoretischen Unterricht haben die Kinder auch Ehrenwachen und Fahnenappelle abgehalten. Das ganze Lager war durchzogen von Runen und Hakenkreuzen.
Aehnlich wie die im Jahre 1994 verbotene "Wiking Jugend" (WJ) zielte auch die HDJ mit ihrem sogenannten Lebensbund-Konzept darauf ab, Freizeitangebote fuer Familien und Kinder anzubieten, welche der Verbreitung antisemitischer und voelkischer Ideologie dienen. Nach Eigendarstellung der HDJ sollten bereits "Kleinstkinder", aber auch Jugendliche fuer den Rechtsextremismus gewonnen und nach Familiengruendung ein Ausscheiden aus der rechtsextremistischen Szene verhindert werden. Die HDJ war bemueht, fuer Kinder und Jugendliche eine voelkisch-nationalistische Parallelwelt zu schaffen. Nach Angaben des Landesamtes fuer Verfassungsschutz Sachsen versuchte die HDJ mit "scheinbar harmlosen Freizeitangeboten Kinder und Jugendliche an sich zu binden". Im Rahmen von Zeltlagern wurden ideologische Schulungen durchgefuehrt und militaristische Rituale praktiziert. Die Auftritte der HDJ zeichneten sich durch Uniformen oder uniformaehnliche Pflichtkleidung, oftmals mit Verbands- und Sonderabzeichen, aus. Die HDJ strebte eine Abschaffung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung an
- sie stellte also eine Gefahr fuer Deutschland und unsere Demokratie dar.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 01.09.2010 - 22:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 250929
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Dieser Fachartikel wurde bisher 135 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"SPD begruesst Verbot der rechtsextremen HDJ"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).