Eine attraktive Firma auf den Weg bringen mit einer 1 Euro GmbH
(IINews) - Im Jahr 2008 hat der Deutsche Bundestag neue Beschlüsse auf dem Gebiet des GmbH-Rechts formuliert, hierbei stand die Verbesserung der GmbH Zugangsvorschriften speziell im Vordergrund. Die Repräsentanz entschloss sich neben einer Änderung des Mindeststammkapitals zugleich zu der Einführung einer neuen Unternehmensform, der so genannten Mini GmbH, welche auch als 1 Euro GmbH verstanden wird. Die 1 Euro GmbH unterscheidet sich lediglich in wenigen Fachbereichen wesentlich von der normalen GmbH: der besondere Unterschied liegt lediglich in der Höhe des Stammkapitals. Im Falle der der Mini GmbH beträgt das Stammkapital lediglich einen Euro, sodass auch kapitalschwache Menschen nicht auf eine freiberufliche Arbeit verzichten müssen und ihre eigene Existenz errichten können. Bei der 1 Euro GmbH liegt außerdem der Fall vor, dass das Stammkapital einzig in einer Geldanlage erbracht kann. Sachkapital wird in diesem Fall, gegenteilig zur normalen GmbH außer Acht gelassen und im Eigenkapital der Unternehmung nicht berücksichtigt.
Als Folge sollte das Mini GmbH Gründungsset daher aus einem Eigenkapital von zumindest einem Euro bestehen.
Die 1 Euro GmbH gilt nach geltendem Recht als eigenständige Rechtspersönlichkeit und untersteht den GmbH-Bestimmungen. Daselbst die 1 Euro GmbH genauso eine eigenständige Rechtspersönlichkeit darstellt und dem Deutschen Unternehmensrecht und dessen Gesetzen unterliegt, müssen die von der 1 Euro GmbH in Kauf genommenen Verpflichtungen aus dem eigenen Gesellschaftsvermögen getilgt werden. Besonders betonenswert bei der Mini GmbH ist, wie die Bestimmungen der Bundesregierung deutlich macht, dass ein Viertel des erwirtschafteten Gewinns zurückgelegt werden muss, sodass das hinterlegte Kapital irgendwann dem einer normalen GmbH entspricht und eine Umfirmierung auf eine normale Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfolgen kann. Bei der Gründung einer derartigen 1 Euro GmbH dürfen dem Muster zur Folge drei Anteilseigner teilhaben, die verpflichtet sind der Satzung nachzugehen. Allerdings sollen die Gesellschafter in der Inhaberliste, ebenso wie auch in der Geschäftsführerbestellung ggf. vermerkt werden.
Die Benennung der Gesellschafter, sowie des Geschäftsführers geschieht durch einen Rechtsbeistand, der die Unterlagen notariell beurkundet.
Eine notarielle Verifizierung unterscheidet sich insofern von einer notariellen Beglaubigung, dass hierbei ebenfalls der Inhalt der Unterlagen betrachtet wird und nicht bloß die Unterschriften.
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Datum: 14.08.2010 - 17:47 Uhr
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