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SOKO Tierschutz begrüßt konsequentes Vorgehen gegen das Tierversuchslabor LPT / Staat entzieht Todeslabor die Betriebserlaubnis

ID: 1785883


(ots) - Hunde und Katzen kommen frei. Jetzt ist Hamburg
und Kiel am Zug. Nach Aufdeckung von Tierquälerei, Manipulationen an Studien und
den größten Protesten der deutschen Tierschutzgeschichte zieht das Land
Niedersachsen den Schlussstrich. Die Bilder von verblutenden Hunden, Katzen im
Müllsack und Gewalt gegen Affen schockierten die Menschen weltweit. Das Labor
verlor heute die Betriebsgenehmigung, der Chef und Verantwortliche gilt als
unzuverlässig. Verbliebene Tiere werden dem Tierschutz übergeben. "Ein
einzigartiger Vorgang und ein fantastischer Erfolg des friedlichen Widerstandes
gegen die grausamen und sinnlosen Tierversuche", erklärt Friedrich Mülln von
SOKO Tierschutz.

Schon bisher konnten 50 Katzen und zahlreiche Hunde gerettet werden. Die letzten
96 Hunde werden in Kürze folgen. Für die Affen kam jede Rettung zu spät. Sie
wurden an einen niederländischen Versuchstierhändler verkauft. Insgesamt werden
gut 200 Tiere freikommen. Da das LAVES und der Landkreis Harburg seinen Job
gemacht hat, liegt der Ball nun bei Schleswig-Holstein. Wir erwarten uns von den
dortigen Behörden, die anderen zwei Tierversuchslabore des LPT in Neugraben
(Hamburg) und Löhndorf (SH)ebenfalls zu schließen. Auch von dort berichteten
ehemalige Mitarbeiter von Quälerei und manipulierten Studien. SOKO Tierschutz
erstattete vor zwei Wochen Strafanzeige gegen die Verantwortlichen im LPT Labor
in Schleswig-Holstein. Eine Zeugin berichtete, dass dort Kaninchen ohne Grund
unter Todesqualen sterben mussten, weil die Betäubungsmittel nicht ausreichend
verabreicht wurden und bei einer Studie die hohe Sterberate von Ratten durch die
Substanz vertuscht wurde. Es kann nicht sein, dass jemand, der als Risiko für
Mensch und Tier eingestuft wird, jetzt einige Kilometer weiter in Hamburg und
Schleswig-Holstein auf die Tiere losgelassen wird, so der SOKO Tierschutz




Sprecher.

Die Tierrechtsorganisation erwartet von der Politik eine Kehrtwende in Sachen
Tierversuche. Denn die schrecklichen Zustände waren lange unentdeckt geblieben
und das System Tierversuch mit allen Folgen für Mensch und Tier ist außer
Kontrolle. "Wir fordern von der Politik die Kontrollen der Tierlabore massiv zu
verstärken, nur noch Personal mit abgeschlossener Ausbildung zu erlauben und
dass alle Versuche genehmigt werden müssen.

Deutschland braucht einen klaren Fahrplan zum kurzfristigen Ausstieg aus den
Tierversuchen. Tierversuche sind sinnlos, teuer, gefährlich und grausam. Bisher
werden Tierlabore nur alle paar Jahre, häufig mit Voranmeldung kontrolliert und
die umstrittenen Giftigkeitstest müssen nicht einmal überprüft oder im
Einzelfall genehmigt werden.

Pressekontakt:

SOKO Tierschutz e.V.
Pressekontakt: 0151-10543834
presse(at)soko-tierschutz.org
Bildmaterial ist kostenlos auf Anfrage erhältlich.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/110736/4494847
OTS: SOKO Tierschutz e.V.

Original-Content von: SOKO Tierschutz e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 17.01.2020 - 11:37 Uhr
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