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KfW Award Bauen 2017: Stuttgarter Gewerbe-Hinterhaus bietet nun variables und urbanes Wohnen

ID: 1492130


(ots) -

- Der 3. Preis geht nach Baden-Württemberg
- Motto: "Ausbauen, Anbauen, Umbauen - effizient Wohnraum schaffen
und modernisieren"
- Gewinner aus Berlin, Leipzig, Stuttgart, Erfurt, Dorfen
(Oberbayern)
- Internationaler Sonderpreis geht an "EcoCasa" in Mexico

Die KfW Bankengruppe vergibt zum 15. Mal den jährlich
ausgeschriebenen KfW Award Bauen. Gesucht wurden private Bauherren
oder Baugemeinschaften, die in den vergangenen fünf Jahren ein
Gebäude umgewidmet, modernisiert oder belebt haben und dabei
gleichzeitig Wohnraum geschaffen oder aufgewertet haben. Bewertet und
prämiert wurden die Projekte nach ihrer gelungenen Balance aus
Architektur- und Erscheinungsbild, Energie- und Kosteneffizienz,
ihrer optimalen Raum- und Flächennutzung sowie der individuellen
Wohnlichkeit. Die zehn Preisträger wurden von einer Jury um Prof.
Hans Kollhoff, Architekt in Zürich/Berlin, mit einem Preisgeld von
insgesamt 30.000 Euro ausgezeichnet. Die Preisträger haben alte
gewerbliche oder bestehende landwirtschaftliche Gebäude umgewidmet,
denkmalgeschützte Gebäude grundlegend revitalisiert oder bestehende
Wohngebäude modernisiert. Dabei wurden mit gelungener Architektur
vielfach sowohl die ambitionierten Standards der KfW-Effizienzhäuser
erreicht als auch geschickt Maßnahmen zum Abbau von Barrieren
umgesetzt.

Zum 15-jährigen Jubiläum des KfW Awards Bauen vergibt die KfW im
Jahr 2017 erstmalig einen Sonderpreis "KfW Award Bauen international"
und würdigt damit ein internationales Bauprojekt, das einen Beitrag
zum globalen Klimaschutz leistet. Der Preisträger des Sonderpreises
wurde von einem Expertenteam der KfW Entwicklungsbank ausgewählt.
Ausgezeichnet wird das Projekt "EcoCasa" in Mexiko. Mit "EcoCasa" hat
die mexikanische Regierung ein Programm für energieeffizienten und




sozialen Wohnungsbau aufgelegt, das dem in Deutschland bekannten
Energieeffizienzhaus ähnelt. Die Energiespar-Häuser verbrauchen
mindestens 20 Prozent weniger Energie als herkömmliche Wohnbauten und
sind ein Leuchtturmprojekt für energieeffizienten Wohnungsbau in
Schwellenländern.

In Anwesenheit des Staatssekretärs des Bundesministeriums für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Gunther Adler,
übergibt Dr. Ingrid Hengster, Vorstand der KfW, die KfW-Awards an die
Preisträger. "Dem Klimawandel und den demographischen
Herausforderungen mit kreativen Lösungen zu begegnen, sind wichtige
globale Aufgaben unserer Zeit. Mit dem KfW Award Bauen prämiert die
KfW seit 15 Jahren energetisch nachhaltiges Bauen und macht damit
auch auf zukunftsweisende Trends in Deutschland aufmerksam. Dies
zeigen auch in diesem Jahr wieder die prämierten Objekte. Die
Gewinner haben eine ausgezeichnete Balance aus zukunftsweisender
Architektur, harmonischer Einfügung in das Umfeld und barrierearmem
Wohnkomfort erreicht. Der internationale Sonderpreis prämiert ein
hervorragendes Beispiel in Mexiko, bei dem energieeffizienter und
sozialer Wohnraum geschaffen wurde."

Der Staatssekretär Gunther Adler betont: "Die mit dem KfW-Awards
ausgezeichneten Lösungen sind beeindruckend. Sie zeigen, wie Gebäude
bedarfsgerecht erweitert oder umgebaut werden können. Die prämierten
Bauherren können anderen Investoren Ansporn sein, Wohnraum
energiesparend, zukunftssicher und flexibel zu gestalten."

Die Preisverleihung des KfW Awards Bauen fand im festlichen Rahmen
am 22. Mai 2017 in der Hauptstadtrepräsentanz der Bertelsmann AG
statt. Verliehen werden im Rahmen des diesjährigen KfW-Awards zehn
Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro.

Die Preisträger:

- Erster Preis (dotiert mit 10.000 Euro):

Zehn Familien und Paare haben sich gemeinsam für den Erhalt und
die Belebung des Hof- und Dorfensembles Kaulsdorfer Kastanienhof in
Berlin eingesetzt und damit alle wichtigen Aspekte des KfW-Awards
vereint. Entstanden ist ein Gebäude-Trio, das Alt und Neu perfekt
miteinander verbindet und zudem noch barrierearm und energieeffizient
ist.

- Zweiter Preis (dotiert mit 6.000 Euro):

Eine Gemeinschaft von 20 Eigentümern hat einen stark beschädigten
Altbaukomplex in einem Szeneviertel in Leipzig in geräumige und
preisgünstige Altbau- und Loftwohnungen mit besonderer Atmosphäre
erfolgreich verwandelt.

- Dritter Preis (dotiert mit 4.000 Euro):

Mit viel Phantasie haben Daniel und Tina Seibert ein
Gewerbe-Hinterhaus in ein luftiges kleines Wohnhaus umgebaut. Durch
variable Lösungen können die zwei Wohnungen je nach Bedarf vergrößert
oder verkleinert werden und ermöglichen damit im Zentrum Stuttgarts
unabhängiges Wohnen in urbaner und individueller Atmosphäre.

- Vierter Preis (dotiert mit 3.000 Euro):

Ein spätmittelalterliches Bürgerhaus in der Erfurter Altstadt
erstrahlt Dank Bauherr Frank Orschler in neuem Glanz. Behutsam wurden
die Schichten der Vergangenheit aufgedeckt, und es wurde neuer
Wohnraum in historischem Ambiente mit modernem Komfort geschaffen.

- Fünfter Preis (dotiert mit 2.000 Euro):

Gemütlichkeit und Avantgarde vereint ein 80-jähriges Haus in
Oberbayern (Dorfen) von literatur- und baugeschichtlichem Wert. Nach
der Restaurierung können sich nun die Bauherren Karin und Urs Ickler
mit ihren vier Kindern auf ein stilvolles und geräumiges
Familiendomizil freuen.

Die weiteren fünf Preisträger als "Lobende Anerkennung" (dotiert
mit jeweils 1.000 Euro):

- Wohnen im Wasserturm:

Der Architekt und Bauherr Matthias Beyer-Schubert verwandelte in
Berlin einen Wasserturm von 1875 in ein Wohnhaus mit fünf Etagen und
Gärtchen.

- Denkmalschutz und Bio-Dämmung:

Ein als Unesco-Weltkulturerbe geschütztes Baudenkmal aus dem
Mittelalter in Wismar wurde sorgsam von Bauherr Friedrich Däuble
restauriert und mit drei modernen Wohnungen versehen.

- Scheunen-Heim:

Eine historische, zuletzt leer stehende Scheune neben dem
Elternhaus in Hofweiler (Rheinland-Pfalz) dient Bauherr Stefan
Schiltz nun als Wohnhaus.

- Soziales im Fachwerkhaus:

Dank des Einsatzes der Aktiv Stiftung erstrahlt ein
hundertjähriges Bauernhaus in Tann in der Rhön wieder im neuen Glanz
und bietet einer betreuten Wohngruppe ein neues Zuhause.

- Aus zwei mach eins:

Markus Plöcker und Simone Singer legten mit geringen Eingriffen
zwei Doppelhaushälften in Hanau aus den 1930er-Jahren zusammen und
passten somit das Haus dem Bedarf der heutigen Zeit an.

Zu der Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff gehören
Stadtentwickler und Energieexperten, Architekten sowie Vertreter aus
der Bau- und Wohnwirtschaft, Medien und der KfW. Die KfW fördert für
das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit den Programmen
"Energieeffizient Bauen und Sanieren" im Rahmen des
CO2-Gebäudesanierungsprogramms und des "Anreizprogramms
Energieeffizienz" Maßnahmen privater Bauherren zur Verbesserung der
Energieeffizienz. Mit dem Programm "Altersgerecht Umbauen" werden im
Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit Barriereabbau und Einbruchschutz in Wohngebäuden
gefördert. Damit werden Bauherren unterstützt, die sich den
Anforderungen zeitgemäßen Bauens stellen. Informationen zu den
Fördermöglichkeiten auf www.kfw.de oder unter 0800 539 9002.

Weitere Informationen zu den Preisträgern sowie Pressebilder sind
unter www.kfw.de/award abrufbar. Medienpartner des KfW Awards Bauen
2017 sind der Nachrichten Sender "n-tv" und die Tageszeitung "Die
Welt".



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Sybille Bauernfeind
Tel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Sybille.Bauernfeind(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de

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Datum: 23.05.2017 - 10:00 Uhr
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