InternetIntelligenz 2.0 - Nicht jedes Abführmittel ist langfristig unbedenklich

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Nicht jedes Abführmittel ist langfristig unbedenklich

ID: 145583

Nicht jedes Abführmittel ist langfristig unbedenklich


(pressrelations) - >
Berlin - Wer langfristig unter Verstopfung leidet, sollte sich vom Apotheker individuell beraten lassen. "Rezeptfreie Abführmittel wirken zuverlässig. Aber einige Wirkstoffe sollten ohne ärztlichen Rat nicht länger als ein bis zwei Wochen eingenommen werden. Fragen Sie Ihren Apotheker nach langfristig unbedenklichen Alternativen", rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Jeden Tag lösen Apotheker allein in der Selbstmedikation mehr als 300.000 Arzneimittelbezogene Probleme. Das ergab eine Studie der ABDA ? Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Dass ein Medikament zu lange angewendet wird, steht auf Platz drei der häufigsten Fehler. Dauerhaft eingenommen können einige Abführmittel selbst eine Verstopfung verursachen.

Apotheker raten von einer Selbstmedikation grundsätzlich ab bei chronischer Verstopfung. Wenn rezeptfreie Abführmittel nicht ausreichend wirken oder dauerhaft benötigt werden, sollten Patienten einen Arzt aufsuchen. Ein Arzt sollte unter anderem auch dann zu Rate gezogen werden, wenn die Verstopfung mit Symptomen wie Übelkeit, Fieber oder krampfartigen Bauchschmerzen verbunden ist, wenn Blut im Stuhl erkennbar ist oder wenn sich Verstopfung und Durchfall abwechseln.

Verstopfung ist besonders im Alter weit verbreitet: Mehr als jeder vierte Bundesbürger über 65 Jahren leidet daran, vor allem Frauen. Eine chronische Verstopfung ist in der Regel harmlos, vermindert aber die Lebensqualität. Oft sind Völlegefühl oder starkes Pressen bei der Stuhlentleerung die Hauptbeschwerden. Die oft befürchtete "Selbstvergiftung" durch eine zu seltene Darmentleerung gibt es aber nicht. Eine ballaststoffreiche Ernährung normalisiert die Darmtätigkeit nicht immer zufriedenstellend. Zudem wirken einige Lebensmittel wie Schokolade oder schwarzer Tee stopfend. Auch einige Medikamente können den Darm träge machen, zum Beispiel starke Schmerzmittel oder Arzneimittel gegen Parkinson.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de






Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg(at)abda.aponet.de
http://www.abda.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Malu Dreyer ruft Bevölkerung zur Impfung auf Rabattverträge abschaffen - Festbetragssystem erhalten
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 15.12.2009 - 04:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 145583
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 310 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Nicht jedes Abführmittel ist langfristig unbedenklich"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA)



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.219
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 119


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.