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15 strahlende Gewinner beim PRIX EUROPA Medienfestival 2016 (FOTO)

ID: 1415518


(ots) -
- Ehrung der besten europäischen TV, Radio und Online Programme des
Jahres in Berlin
- Deutschland doppelt ausgezeichnet
- Lifetime Achievement Award für ARTE
- Appell für Pressefreiheit

Am Freitagabend wurden im Großen Sendesaal des Rundfunk
Berlin-Brandenburg (rbb) zum 30. Mal die PRIX EUROPA Medienpreise
vergeben. Die 13 begehrten bronzenen Stiere gingen in zehn
verschiedene Länder, zwei davon nach Deutschland. Außerdem wurde ARTE
für seine außergewöhnlichen Verdienste um den grenzüberschreitenden
Dialog seit der Gründung des europäischen Kulturkanals vor 25 Jahren
mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Die PRIX EUROPA
Medienpreise sind mit insgesamt 78 000 Euro dotiert. Das Festival ist
das größte trimediale Fachforum seiner Art und feiert dieses Jahr
sein 30-jähriges Jubiläum.

Die Auszeichnung als beste Fernsehserie ging an eine
isländisch-deutsche Koproduktion: Der 10-Teiler "Trapped" des
isländischen Erfolgsregisseurs Baltasar Kormákur, in dem mysteriöse
Mordfälle inmitten der faszinierenden Natur Islands aufgeklärt
werden, soll im kommenden Jahr im ZDF ausgestrahlt werden. Auch das
beste Fernsehdrama kommt aus dem hohen Norden: Der norwegische
Mehrteiler "Nobel" setzt sich mit politischen Wirren und
Manipulationen im Afghanistankrieg auseinander. Den Sonderpreis Prix
Genève für den besten Newcomer im Bereich Drehbuch trug der
Deutsch-Kosovare Visar Morina für sein bewegendes Familiendrama
"Babai - Mein Vater" davon. Verantwortlich zeichnet der WDR. Bester
interkultureller Film darf sich die britische Produktion "Watani: My
Homeland" nennen, für die drei Jahre lang eine syrische Familie auf
der Flucht begleitet wurde.

Im Dokumentarbereich sahnten die gewohnt starken Skandinavier
doppelt ab: Als beste Fernsehinvestigation wurde "Mission




Investigate: The Panama Papers" aus Schweden geehrt, die Dänen
überzeugten mit "Queen of the Night" in der Kategorie
Radiodokumentation mit der Geschichte einer Frau, die einen ganz
besonderen Fetisch für männliche Orchestermusiker hat. Den Titel
bester Dokumentarfilm dürfen sich der WDR, die Deutsche Welle und
Berlin Producers für ihre Koproduktion "#MyEscape" teilen. Hier
erzählen Flüchtlinge selbst von ihrer Flucht mit Hilfe von
Handy-Videos. Mit den Recherchen zu "Documentary on One: The Case
That Never Was" heimsten die Iren nicht nur die Auszeichnung als
beste Radioinvestigation ein, sondern beeinflussten auch die
Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in einem Fall zum
internationalen Arbeitsrecht.

Im Hörspiel überzeugte Estland die Jury mit der
existentialistischen Klangkomposition "Things" und auch die beste
Hörspielserie, "Young Beautiful Monsters" aus Belgien, verwebt
Stimmen und Sound zu einem Kunstwerk.

Wussten Sie, dass Philip Glass bis zum Alter von 42 Jahren als
Taxi-Fahrer in New York arbeitete? "Philip Glass: Taxi Driver", das
britische Gewinnerstück im Bereich Radio-Musik, nimmt die Hörer mit
in dieses spannende Paralleluniversum des erfolgreichsten
zeitgenössischen Komponisten Amerikas.

In der neuen Kategorie Digital Audio gewannen die Dänen mit der
Podcast-Serie "The Ringbinder Assassin" über einen ungeklärten
Mordfall aus den 80er Jahren. Dem besten Online-Projekt des Jahres
gelingt es, dem Nutzer neue Welten zu eröffnen: das französische
Virtual Reality Projekt "Notes on Blindness" macht emotional und
kognitiv erlebbar, wie es ist, blind zu sein. Der brandneue Community
Award, über den im Internet abgestimmt werden konnte, ging an das
finnische Echtzeit-Rollenspiel "#Livetitanic", welches auf Twitter
die Geschichte des berühmtesten Schiffbruchdramas der Welt mit
fiktiven Charakteren nacherzählt.

Der Lifetime Achievement Award für besondere Verdienste in der
europäischen Medienlandschaft ging im Jubiläumsjahr erstmals nicht an
eine Person, sondern an den europäischen Kulturkanal ARTE. Der Sender
feiert 2016 sein 25-jähriges Bestehen seit der Unterzeichnung des
Gründungsvertrages am 30.4.1991 und wird für seine Verdienste um den
kulturübergreifenden Dialog und das Zusammenwachsen Europas
ausgezeichnet.

Vor den rund 600 geladenen Gästen aus Politik und Medien forderte
PRIX EUROPA Präsidentin Cecilia Benkö Lamborn in einer eindringlichen
Rede dazu auf, stärker für die Pressefreiheit weltweit zu kämpfen.
Presse-, Meinungs- und Redefreiheit seien von grundlegender Bedeutung
für das Fortbestehen von demokratisch-rechtsstaatlichen
Staatssystemen. "Gesellschaften ohne eine intakte Medienlandschaft
sind ein Nährboden für politische Radikalisierung", so Lamborn.

Eine Woche lang befassten sich rund 1000 Medienschaffende aus
allen Ecken des Kontinents mit den 231 nominierten Beiträgen aus 24
Ländern. Rund 270 Jurymitglieder haben durch ergebnisoffene Debatten
und individuelle Bewertung über die besten Fernseh-, Radio- und
Onlineproduktionen entschieden. Die 13 kategoriegebundenen Preise
sind mit je 6000 Euro dotiert. Der Lifetime Achievement Award und der
Community Award sind Ehrenpreise.

Ausschnitte aller Gewinnerfilme sowie die Jurybegründungen sind
auf der Homepage des PRIX EUROPA zu sehen. Die Preisverleihung steht
als Video on demand auf rbb-online.de/prixeuropa zur Verfügung und
wird von Tagesschau24 am 23.10.2016 um 01:20 Uhr ausgestrahlt.

Mit gut 1000 Teilnehmern ist der PRIX EUROPA das größte trimediale
Fachforum seiner Art. Seit 1987 werden jedes Jahr die besten
Medienproduktionen des Kontinents gesichtet, diskutiert und
ausgezeichnet. Ständiger Gastgeber ist seit 1997 der rbb. Der PRIX
EUROPA wird getragen von einer stetig wachsenden Allianz aus derzeit
31 Partnern: europäische Rundfunkanstalten, EU-Institutionen, das
Auswärtige Amt, den Bundesländern Berlin und Brandenburg, der
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und dem Medienboard.



Pressekontakt:

Deutschland: Ines Schilgen PR Management/Public Performance
Tel: +49 (0)30 - 399 03 717 / Email: schilgen(at)public-performance.eu

International: Annika Erichsen
Tel: +49 (0)30 - 97 993 10 913 / Email: press(at)prixeuropa.eu

Pressefotos von der Preisverleihung und den ausgezeichneten
Produktionen, Jury-Begründungen sowie weitere Pressematerialien zu
den Gewinnerprogrammen sind abrufbar unter
http://prixeuropa.eu/press/materials-for-press-use

Original-Content von: PRIX EUROPA, übermittelt durch news aktuell


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Christoph Keese gewinnt den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2016
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Datum: 21.10.2016 - 20:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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