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Einkaufen ohne Plastiktüte

ID: 1294840


(ots) - Der 1. Havelländische Land- und Bauernmarkt des
Wirtschaftshofes in Berlin-Spandau vermeidet Plastiktüten - Deutsche
Umwelthilfe zeichnet die Initiative für ihr Umweltengagement aus

Mehr als sechs Milliarden Plastiktüten werden jährlich in
Deutschland verbraucht. Die Folgen für die Umwelt sind katastrophal.
Deshalb hat die Europäische Union allen Mitgliedstaaten auferlegt,
das Aufkommen von Plastiktüten drastisch zu verringern. Wie diese
Vorgabe mit einfachen Mitteln erreicht werden kann, zeigt eine
Initiative auf dem 1. Havelländischen Land- und Bauernmarkt in
Spandau. Seit Mai 2015 erhalten Kunden einen Bonusstempel, wenn sie
für ihren Einkauf wiederverwendbare Taschen nutzen. Vor Ort stehen
Upcycling-Mehrwegtaschen sowie gebrauchte Plastiktüten bereit und
helfen mit, auf neue Tüten zu verzichten. Die Deutsche Umwelthilfe
(DUH) wünscht sich viele Nachahmer und hat die Initiative heute auf
dem Spandauer Markt in Berlin für ihr Engagement geehrt.

"Ein Wochenmarkt bietet die Möglichkeit, regional, saisonal und
vor allem unverpackt einzukaufen. Obst, Gemüse, Käse und Brot gibt es
meistens ohne Karton- oder Kunststoffhülle. Doch oft kommt für den
Transport der Einkäufe eine Plastiktüte zum Einsatz. Gerade weil auf
Wochenmärkten besonders häufig kostenlose Tüten verteilt werden, ist
das Vermeidungskonzept in Spandau so vorbildlich. Andere Wochenmärkte
sollten ebenfalls Mehrweg-Alternativen anbieten, bewerben und durch
Anreizsysteme fördern", sagte der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft
Thomas Fischer bei der Auszeichnung.

Die Aktion wurde gemeinsam von LIFE e. V. und der KlimaWerkstatt
Spandau entwickelt und mit Unterstützung des Veranstalters
Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V. auf ihrem Land- und
Bauernmarkt im Herzen des Berliner Bezirks umgesetzt.

"Plastiktüten verschlingen wertvolle Ressourcen und belasten das




Klima. Deshalb haben wir zusammen mit der KlimaWerkstatt Spandau
unter dem Motto ''Obst, Gemüse, Blüten - alles ohne Tüten'' die Aktion
zur Plastiktütenvermeidung auf unserem Land- und Bauernmarkt ins
Leben gerufen. Neunzig Prozent der Händler machen mit. In nur sieben
Monaten wurden mehr als 20.000 Plastiktüten eingespart", sagte die
Vorstandsvorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof e.V. Gabriele
Fliegel. Der Wirtschaftshof Spandau ist ein Gewerbeverband und
veranstaltet den Land- und Bauernmarkt.

"Wir möchten Händler für einen aktiven Klimaschutz gewinnen und
ein umweltfreundliches Einkaufsverhalten bei der Kundschaft fördern.
Dafür entwickeln wir gemeinsam mit dem Handel Strategien und Konzepte
zur Vermeidung von Plastiktüten. So motivieren wir beispielsweise mit
Bonusstempelkarten die Kundschaft dazu, Mehrwegtaschen zu nutzen. Bei
jedem zehnten Stempel gibt es eine kleine kulinarische Belohnung",
erklärte die PR-Referentin vom LIFE e.V. Tanja Menkel. Die
Aktivitäten des LIFE e.V. zur Plastiktütenvermeidung werden durch das
Bundesumweltministerium aus Mitteln der Nationalen
Klimaschutzinitiative gefördert.

"Die KlimaWerkstatt Spandau hat den pinkfarbenen
Gebrauchttütenspender und die Upcycling-Mehrwegtaschen entwickelt,
weil der Verzicht auf Plastiktüten durch Alternativangebote
erleichtert werden soll. Zusammen mit dem Marktleiter des
Wirtschaftshofes machen wir die Kunden auf die Aktion aufmerksam und
beantworten Rückfragen. Den Markthändlern fehlt im Alltagsgeschäft
oft die Zeit, sich ausführlicher mit den Kunden über die
Plastiktütenproblematik auszutauschen", sagte die Projektleiterin der
KlimaWerkstatt Dr. Cornelia Niemeitz. Die KlimaWerkstatt ist ein
lokal verankertes Service-Zentrum für Klimaschutz und
Regionalwirtschaft des Bezirksamtes Spandau und wird gefördert aus
Mitteln der Europäischen Union.

Links:

Eine Übersicht, mit welchen Maßnahmen der Havelländische Land- und
Bauernmarkt in Spandau zur Vermeidung von Plastiktüten beiträgt
finden Sie unter www.duh.de/5291.html. Hier sind auch Pressefotos und
eine Auszeichnungsbegründung einsehbar.

Die Aktivitäten der Deutschen Umwelthilfe zu Plastiktüten werden
gefördert durch die Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln der
Trenntstadt Berlin.



Für Rückfragen:

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft Deutsche Umwelthilfe e.V.
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer(at)duh.de

Gabriele Fliegel, Vorstandsvorsitzende Vereinigung Wirtschaftshof
Spandau e.V.
Tel.: 030 33365-91, Mobil: 0174 9668454,
E-Mail: info(at)wirtschaftshof-spandau.de

Tanja Menkel, PR-Referentin LIFE e.V.
Tel.: 030 308798-40, E-Mail: menkel(at)life-online.de

Dr. Cornelia Niemeitz, Projektleiterin KlimaWerkstatt Spandau
Tel.: 030 9027922-50, E-Mail: cornelia.niemeitz(at)ba-spandau.de

DUH-Pressestelle:

Daniel Hufeisen, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e.V.
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen(at)duh.de

DUH im Internet: www.duh.de, Twitter: https://twitter.com/Umwelthilfe


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Datum: 02.12.2015 - 14:44 Uhr
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