InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Wenn Freihandel die Fluchtursachen verschärft (FOTO)

ID: 1271934


(ots) -
Entwicklungspolitische Organisationen empört bei TTIP vor allem,
dass Maßnahmen für globale Nachhaltigkeit von Lobbyisten als
Handelshemmnisse definiert werden. Die Verhandlungen zwischen den USA
und der Europäischen Union zu TTIP werden abseits der
Welthandelsorganisation WTO geführt, um keine Rücksicht auf die
Interessen der Entwicklungsländer nehmen zu müssen. Doch Kleinbauern
droht der Ruin, wenn z.B. noch mehr billige Agrarprodukte nach Afrika
exportiert werden.

"An TTIP wird man erkennen, wie ernst Europa und die USA die Ziele
für global nachhaltige Entwicklung nehmen, die sie jüngst mit den
Vereinten Nationen beschlossen haben. Wenn sich durch TTIP die Armut
in Afrika und der Klimawandel noch verschlimmern, dann verschärfen
sich auch die globalen Fluchtursachen." so das Eine Welt Netz NRW,
der Landesverband entwicklungspolitischer Initiativen.

Gegen das Ziel, dass allein die reichen Länder die globalen
Handelsregeln festlegen, führt das Eine Welt Netz NRW einen Ausspruch
des ehemaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln an: "Nichts ist
geregelt, was nicht gerecht geregelt ist."

Viele der rund 3.000 entwicklungspolitische Vereine und Gruppen,
die es alleine Nordrhein Westfalen gibt, engagieren sich unter dem
Motto "Fairer Handel statt Freihandel". Auch Entwicklungsminister
Müller hat diese Devise im Bundestag zu seiner Sache gemacht. Dazu
kritisieren afrikanische Organisationen das Freihandelsabkommen: So
befürchten Yvonne Takang, Generalsekretärin der kamerunischen
Nichtregierungsorganisation ACDIC und Gyekye Tanoh vom Third World
Network in Ghana, dass die Weltmarktanteile afrikanischer Staaten
durch TTIP weiter sinken: "Wir kämpfen gegen diese Freihandelsagenda,
die allein den Konzernen und großen Unternehmen nützt."

Ein in seiner Breite einmaliges Bündnis fordert in Deutschland




einen Stopp der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP. Dazu
gehören u.a. der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die
globalisierungskritische Organisation Attac, der Paritätische
Wohlfahrtsverband sowie alle große Umweltverbände wie BUND, NABU und
Greenpeace. Auch Brot für die Welt fordert gemeinsam mit anderen
entwicklungspolitischen Organisationen, TTIP zu stoppen.



Pressekontakt:
Eine Welt Netz NRW e.V.
Manfred Belle
Manfred.Belle(at)eine-welt-netz-nrw.de
Tel. 02 51 - 28 46 69 12
Mobil: 01 77 - 18 78 55 2


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Gästebücher in der Herstellung bei Vera Donna - neues Video veröffentlicht
Glühweinbecher, Plätzchenbeutel, Snackverpackungen und mehr für den Weihnachtsmarkt
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.10.2015 - 16:14 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1271934
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Münster


Telefon:

Kategorie:

Handel


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 58 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Wenn Freihandel die Fluchtursachen verschärft (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Eine Welt Netz NRW ttip-10-2015-eineweltnetznrw.jpg (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Eine Welt Netz NRW ttip-10-2015-eineweltnetznrw.jpg



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.222
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 2
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 255


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.