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Präventionsgesetz lässt Vorsorgepotenzial von Apotheken ungenutzt (FOTO)

ID: 1227251


(ots) -
Das heute im Bundestag beschlossene Präventionsgesetz vergibt nach
Auffassung der Apothekerschaft wichtige Chancen zur Vorsorge von
Erkrankungen in der Bevölkerung. Die Möglichkeiten der gut 20.000
Apotheken in Deutschland würden z.B. beim Kampf gegen die
Impfmüdigkeit oder bei der Früherkennung von Diabetes nicht genutzt.
"Jeden Tag nehmen 3,6 Millionen Menschen das niedrigschwellige
Gesundheitsangebot der Apotheken in Anspruch, für das man weder einen
Termin braucht, noch krank sein muss oder einen Versicherungsnachweis
vorlegen muss. Wenn man Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung
in die Lebenswelt der Menschen hineintragen will, muss man dieses
Potenzial nutzen. Leider wird das im Präventionsgesetz versäumt",
sagte dazu Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände, am heutigen Tag der Apotheke.

Die Apotheken, so Schmidt weiter, könnten zukünftig konkrete,
systematische und flächendeckende Vorsorgeangebote machen. Diese
beträfen Maßnahmen zur Erhöhung der Durchimpfungsraten ebenso wie die
strukturierte Ausgabe und Überprüfung von Impfausweisen in Apotheken.
"Wir haben uns mit dem Perspektivpapier ''Apotheke 2030'' zum Ziel
gesetzt, unseren präventionsorientierten Setting-Ansatz auszubauen.
Wir sind zwar schon jetzt mit Partnerorganisationen wie der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem
Robert-Koch-Institut oder dem Diabetes-Programm-Deutschland gemeinsam
in Sachen Impfschutz und Diabetesprävention unterwegs. Aber für ein
systematisches Angebot brauchen wir die Unterstützung der Politik.
Der erste Schritt muss die Aufnahme der Apotheken als
Leistungserbringer in den Präventionsleitfaden der gesetzlichen
Krankenversicherung sein", sagte Schmidt.

Apotheken könnten u.a. das individuelle Diabetesrisiko von




Patienten bestimmen. Im Rahmen des Diabetes-Präventionsprogramms
GLICEMIA, das auch vom bayerischen Gesundheitsministerium gefördert
wurde, sei bereits nachgewiesen worden, dass persönliche
Beratungsgespräche und Gruppenschulungen in Apotheken die
Erkrankungsrate für Typ-2-Diabetes bei Risikopatienten senken können.

Mehr Informationen unter www.abda.de und
www.wir-sind-ihre-apotheken.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse(at)abda.de

Christian Splett, Pressereferent, 030 40004-137, c.splett(at)abda.de


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Datum: 18.06.2015 - 17:07 Uhr
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