Was ist Parkett
Ein Fußbodenbelag aus Holz, welcher in der Regel von Laubbäumen stammt, wird auch Parkett genannt. Diese Fußbodenart wird überwiegend in Räumen eines geschlossenen Gebäudes verarbeitet. Das Holz ist in kleine Stücke geschnitten und wird dann Stück für Stück auf dem Fußboden verlegt.
(IINews) - Das Holz ist ein hygroskopischer Baustoff, damit wirkt der Holzfußboden atmungsregulierend. Dank seiner geschlossenen Fläche ist es sehr hygienisch und auch leicht zu reinigen. Es sollte nicht bei jedem Wischgang ein Parkettreinigungsmittel verwendet werden, damit der Fußboden nicht permanent diesen Reinigungszusätzen ausgesetzt ist. Auch die Reinigung des Fußbodens mittels Besen und Staubsauger reicht vollkommen aus, um die tägliche Reinigung durchzuführen. Wenn man zu viel von dem Reinigungsmittel verwendet wird hierdurch auch das Material des Bodens angegriffen und man muss ihn häufiger behandeln.
Bei der Verlegung des Holzes ist darauf zu achten, dass die Fasern immer horizontal verlegt werden. Wenn das Parkett so verlegt wird das die Jahresringe des Baumes sichtbar sind nennt man das Holzpflaster. Der Holzboden aus langen Brettern bezeichnet man auch gerne als Dielenboden. Aufgrund des Aufbaus mit kleinen Holzstücken benötigt dieser Boden einen festen und stabilen Untergrund, anders ist es beim Dielenboden, wirkt aber aufgrund der verlege Art sehr Fugen bildend und gilt als sehr hochwertiger Fußbodenbelag. Im Jahre 1883 erhielt der Amerikaner Emil Berliner ein US-Patent auf diesen wunderschönen Fußbodenbelag.
Die Lebenshaltungsdauer des Fußbodenbelages ist wesentlich höher als die eines Laminatbodens. Der Laminatboden wird vorwiegend aus Holzfaserstoffen gefertigt und mit einer Melaminharzbeschichtung beschichtet. Daher ist auch nur eine geringere Haltbarkeit des Laminatbodens im Vergleich zum Parkett vorhanden. Dank der Kunststoff Oberfläche, kann keine Feuchtigkeit im Laminatboden eindringen, lediglich die Fugen sind für Feuchtigkeit sehr anfällig und nehmen diese gerne auf. Das Holz des Parkettbodens kann mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden. In Schlössern wurden teilweise solche Böden erst nach 100 Jahren wieder neu aufbereitet, was natürlich mit erheblichen Kosten verbunden ist.
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Datum: 15.02.2011 - 15:41 Uhr
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