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Stimmige Kommunikation - eine zentrale Herausforderung für Führungskräfte

ID: 277252

(IINews) - Stimmig, was heißt schon stimmig? Mehrstimmig? Einstimmig? Nicht


schief? Irgendwie passend? Und was ist das überhaupt, „stimmige“


Kommunikation?



Von allem ein Bisschen. Nach Schulz von Thun bedeutet es, „im
/>
Einklang mit mir und der Situation“ zu kommunizieren und mit
/>
meinen Mitmenschen umzugehen.



Alles klar, verstanden, macht Sinn, warum sich also Gedanken
/>
darüber machen? Wir alle sind es – insbesondere im Berufsleben –


gewöhnt, uns schnell in neuen Situationen zurecht zu finden. Kein


Problem also, die Situation hab ich im Griff. Und mich kenne ich seit


meiner Geburt. Da sollte man doch erwarten, dass „im Einklang mit


mir“ eine Selbstverständlichkeit ist, zumal ICH es doch bin, der
/>
kommuniziert…!



Ja und nein, wenn man die Dinge einmal genauer betrachtet.

Kommunikation ist komplex. Sie findet immer unter bestimmten


äußeren Einflüssen statt:



Rahmenbedingungen

Zu Situationen gehören zunächst die Rahmenbedingungen, das Motto


und Thema unter dem man sich begegnet und meistens gibt es ein


bestimmtes Ziel. Das reicht von „Ich will wissen wie es dir geht“ bis


hin zu „Herr Meyer, ich brauche die Präsentation bis morgen!“ Meist


hat ein Aufeinandertreffen eine Vorgeschichte. Ein Treffen wurde
/>
anberaumt, es gab im Vorfeld Telefonate oder Begegnungen, die


mehr oder weniger reibungslos abgelaufen sind. Schlimmstenfalls


muss ich mit meinem ungeliebtesten Kollegen, mit dessen

unzuverlässiger Arbeitsweise ich schon oft genug konfrontiert war,


zusammen arbeiten. Spätestens daran merkt man, wie die





Vorgeschichte, das Treffen beeinflusst.





Menschliche Vielfalt

Und dann sind da noch die Menschen, in ihrer Unterschiedlichkeit,


mit unterschiedlichen Erwartungen und vor allem aber in ganz
/>
bestimmten Rollen. Während bei einem neuen Projekt der eine die


Zahlen im Blick hat (und das auch haben muss), ist den Kollegen


Unterstützung von oben wichtig (zu Recht). Und außerdem: Wer darf


überhaupt Entscheidungen treffen? Und wer erwartet eigentlich was


von diesem und zukünftigem Treffen? Eine spannende Projektarbeit?


Die Möglichkeit, sich für einen Aufstieg zu positionieren? Konkrete


Ergebnisse? Oder soll erst einmal eine Übersicht geschaffen und ein


Einstieg gefunden werden? Spätestens an diesem Punkt hat nahezu


jeder schon einmal festgestellt:



Menschen, die miteinander zu schaffen haben, machen sich oft zu


schaffen.





Auch das klingt noch plausibel und selbstverständlich. Was nun aber,


wenn zum Beispiel Rollen wechseln? Wenn Positionen und

Machtverhältnisse sich verschieben (bei der schnellen Veränderung


von Unternehmen heutzutage keine Seltenheit), ein

gewohnheitsmäßiger Umgang vielleicht auf einmal nicht mehr
/>
angemessen ist? Oder wenn ich in ein Treffen gehe, bei dem ich
/>
eigentlich gar nicht so genau weiß, was von mir erwartet wird?
/>
Naja, Augen zu und durch, im Zweifelsfall sicheres Auftreten bei
/>
völliger Ahnungslosigkeit...Na gut, zugegeben, das kann verwirrend


sein. Aber im Einklang mit mir? Das ist doch klar, oder? Ich kenne


mich, weiß, wie ich ticke,…

Ja. Und das ist gut so. Andererseits kennen wir es genauso, nicht


eins mit uns zu sein, zwei Seelen (oder wie Bismarck sagte „ein
/>
ganzer zerstrittener Haufen“) in unserer Brust zu spüren, ein

„irgendwie…“, „aber andererseits auch…“. „Na klar, nehme ich das


Projekt kurzfristig an, super Gelegenheit, meine Fähigkeiten unter


Beweis zu stellen…aber was wird meine Familie dazu sagen?

Eigentlich wollte ich auch mal wieder zum Sport…aber ich kann doch


auch nicht nein sagen, wie sieht denn das aus…?“ Was ist dann im


Einklang mit mir selbst?

Na gut, doch nicht ganz so einfach…





Der Optimalzustand in der Kommunikation

Ich bin mir klar darüber, worum es mir geht, wie ich zu bestimmten


Dingen (zum Beispiel noch mehr Arbeit) stehe und aber auch

darüber, wen ich vor mir habe und wie ich mich ihm gegenüber
/>
verhalten kann und muss. Wenn ich diese beiden

Bewusstseinsdimensionen in der konkreten Situation der

Kommunikation integrieren kann, dann habe ich einen

„Optimalzustand“ erreicht. Der Begriff „Optimalzustand“ ist an
/>
dieser Stelle vorsichtig zu verwenden, denn eine Garantie, dass nur


diese beiden Dimensionen zu integrieren sind und dann alles gut
/>
wird, die gibt es leider nicht. Aber Vieles wird durch diese Haltung


zur und in der Kommunikation deutlich leichter.





Die Bedeutung stimmiger Kommunikation

Die Bedeutung von stimmiger Kommunikation wird deutlich, wenn


man sich vorstellt, es wäre nur eine der beiden Aspekte gegeben.


Man stelle sich vor, ich reagiere auf alle Anfragen, Forderungen,
/>
Situationen immer nur „aus dem Bauch raus“, wie es mir gerade


entspricht. Das könnte zu Situationen führen, in dem ich meinem


Mitarbeiter/meinem Chef sehr unverblümt sage, was ich von ihm


halte. In denen ich meinen Arbeitsplatz früher verlasse, weil mich


gerade akute Unlust packt und das Wetter draußen so schön ist. In


dem ich einem Anrufer mit vielen blöden Fragen sage, dass er mich


gerade zu Tode nervt.

Wenn ich nur mir selbst gemäß, aus meiner Befindlichkeit und
/>
individuellen Meinung heraus kommuniziere und dabei die Situation


und vor allem meine Rolle und die meines Gegenübers völlig außer


Acht lasse, ist meine Reaktion völlig daneben und zu Recht würde es


Kritik daran hageln: „Wie reden Sie eigentlich mit mir?“ „Wo kämen


wir denn hin, wenn immer alles nur nach Lust ginge??“. Dieses
/>
Extrem ist im Kontext von Unternehmen wohl weniger verbreitet als


das andere Extrem: Dass ich nur auf die Situation, meine Rolle und


auf das achte, was von mir erwartet wird. Gute Miene zum bösen


Spiel mache, obwohl ich mich über den Chef oder einen Kollegen


furchtbar geärgert habe. Zusatzaufgaben annehme, obwohl ich an


den Grenzen meiner Belastbarkeit bin und eine Stimme (ein Inneres


Teammitglied) in mir stöhnt: „Nicht auch das noch, ich kann und ich


will nicht mehr!“ Das wäre ausschließlich angepasst und ich als
/>
Mensch drifte in meinem beruflichen Umfeld in Richtung

Profillosigkeit und Fassadenhaftigkeit.



Werden innere Stimmen oder „Teammitglieder“ (Schulz von Thun),


die anderer Meinung sind, permanent unterdrückt, führt das auf
/>
Dauer – wie in jedem äußeren Team auch – zu Konflikten und
/>
Motivationsverlust.



Natürlich gibt es Situationen, in denen mal das eine und mal das


andere Extrem mehr verlangt ist. So wäre eine wichtige

Krisensitzung, in der es um Millionen geht, der falsche Ort, eine
/>
Grundsatzdiskussion über Autofahrer zu beginnen, über die man sich


eine halbe Stunde zuvor noch geärgert hat, aber es gibt eben auch


in der „professionellen“ Berufswelt Momente, in denen es eben doch


möglich ist, sich auch mal „ganz Mensch“ zu sein. Diese werden aber


all zu oft mit dem Verweis auf die eben erwähnte Professionalität


nicht wahrgenommen. Im beruflichen Kontext wird gerade deswegen


so viel mehr Wert auf das Erfüllen bestimmter Rollen bzw. auf den


Einklang mit der Situation gelegt und es ist oftmals gerade wegen


dieser Professionalität eine weit verbreitete Ansicht, dass „Privates“,


Persönliches, Menschliches dort nichts zu suchen hat. Nur dadurch


können die Arbeitsfähigkeit, Effektivität und Effizienz erhalten
/>
bleiben.





Mensch bleibt Mensch – auch im Job!

Betrachtet man jedoch die Tatsache, dass ohnehin hinter jeder Rolle


kein Roboter, sondern ein Mensch steht, ist schnell ersichtlich, dass


man es mit dem Menschlichen, vermeintlich „Privaten“ eigentlich


sowieso immer (auch) zu tun hat. Genau wie in realen Teams
/>
benehmen sich unerhörte innere Stimmen (oder Teammitglieder)


unerhört und stören den reibungslosen Ablauf und die

Arbeitsfähigkeit.

Betrachtet man die Ursachen von Konflikten, Missverständnissen und


Reibereien untereinander (und seien wir ehrlich, die gibt es!), wird


deutlich: Dabei geht es selten um sachliche Themen, um

Verhandlungen, die nicht zufrieden stellend gelaufen sind. Die
/>
großen, schwerwiegenden Anliegen, die das Arbeitsklima belasten


und die Arbeitsfähigkeit von ganzen Teams lahm legen können, sind


im allermeisten Fall menschlicher Natur und oft eskaliert Situationen


umso stärker, je mehr man die Zähne zusammen gebissen und
/>
Ärger (bzw. widersprechende Stimmen) unterdrückt hat, bis man


irgendwann, bei einem kleinen Auslöser unverhältnismäßig heftig


reagiert und der andere – zu Recht – verblüfft da steht und mit
/>
dieser heftigen Reaktion nichts anfangen kann und genauso

verärgert ist.



Es soll nicht dahin gehen, nur noch authentisch zu kommunizieren,


sich immer und ständig zu offenbaren und mitzuteilen. Aber stimmig


sollte es sein. Auch mal Kritik üben zu können, wenn es für mich


nötig ist, und dennoch die der Situation angemessenen Worte zu
/>
finden. Bei Entscheidungen „alle (Teammitglieder) beisammen“ zu


haben, um dann Entscheidungen zu treffen, hinter denen man dann


auch steht und die somit auch nachhaltiger sind und die man besser


vertreten kann. Und auch ein Handwerkszeug zu haben, um dem auf


die Spur zu kommen, was mich gerade eigentlich stört, in dieser
/>
Situation xy, nach dem Kommentar von Person xy, anstatt mit
/>
einem unguten Bauchgefühl zu hadern.







Stimmige Kommunikation beschleunigt das Unternehmen

Wenn alle auf eine stimmige Kommunikation achten, kommt es zu


weniger Missverständnissen und Konflikten, sowohl im individuellen


Inneren Team, aber vor allem auch in den realen äußeren Teams.


Und wenn doch, können diese adäquater und selbständiger gelöst


werden und Begegnungen verlaufen reibungsloser, was wiederum


Arbeitsfähigkeit, Effektivität und die Akzeptanz im sozialen Umfeld


erhöht. Doch ein Grund, sich darüber mal Gedanken zu machen?
/>




Stimmige Kommunikation im Coaching

Menschen, die sich über das Thema der stimmigen Kommunikation


Gedanken machen, begegnen uns immer wieder in unseren

Coachings. Besonders Führungskräfte spüren oft eine große

Verunsicherung darüber, was stimmig bedeutet. Der oben

geschilderte Rollenkonflikt ist für viele Führungskräfte eine

Herausforderung. Im Coaching finden sie den geschützten Raum für


die Entwicklung einer stimmigen Kommunikation, welche die beiden


Dimensionen in Einklang bringt.



synetz-change consulting GmbH verfügt über einen umfassenden


Erfahrungsschatz in der Kommunikationsarbeit und im

Führungskräfte-Coaching. Vor dem Hintergrund unseres

systemischen Ansatzes erfassen wir die Bedeutung „Ihrer“

Kommunikation für sie selbst, für das Team oder die Organisation


und machen Sie damit zum Erfolgsfaktor.





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synetz-change consulting GmbH ist eine Unternehmensberatung mit
den Schwerpunkten Change -Management, Teamentwicklung und
Coaching. Seit 12 Jahren arbeiten wir erfolgreich mit mittleren und
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Bereitgestellt von Benutzer: synetz-cc
Datum: 18.10.2010 - 16:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Hans Oberpriller
Stadt:

Troisdorf


Telefon: 0228-452504

Kategorie:

Personalentwicklung


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.10.2010

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