Der EU-Führerschein, Betrug oder Realität?
Wurde einem in Deutschland der Führerschein abgenommen, so hat der Verkehrssünder augenscheinlich 2 Alternativen: entweder er stürzt sich nach Ablauf der Sperrzeit in die die Tretmühlen der deutschen Gesetze,…..oder er erwirbt seinen EU-Führerschein im Ausland.
(IINews) - Wurde einem in Deutschland der Führerschein abgenommen, so hat der Verkehrssünder augenscheinlich 2 Alternativen: entweder er stürzt sich nach Ablauf der Sperrzeit in die die Tretmühlen der deutschen Gesetze,…..oder er erwirbt seinen EU-Führerschein im Ausland.
Die Not ist bei manchem Verkehrsteilnehmer sehr groß, da er oft auf den Lappen angewiesen ist. Das ruft viele Zwielichtige Gestalten und Glücksritter auf den Plan. Wittern doch viele hier eine Einnahmequelle um den ahnungslosen Verkehrssünder auszunehmen.
Zuerst wird das Blaue vom Himmel versprochen. Angeblich sind keine Anreisen fällig und das Papier soll in Deutschland rechtssicher sein. Die Kunden die etwas umsichtig sind werden vielleicht kurz stutzig, dass nur eine Handynummer angegeben ist oder keine richtige Deutsche Adresse. Aber durch den hohen Leidensdruck und die Versprechen, dass man den Führerschein schnell vor Ablauf aller Fristen erhält siegen dann doch. Beim Vertragsabschluss kommt dann oft die erste Überraschung: es wird der komplette Betrag in Vorkasse fällig. Für den Kunden heißt das in erster Linie ganz klar: das Geld ist weg! Manche Agenturen lassen den EU-Führerscheinbewerber wenigstens ein erstes Mal anreisen, zur Beantragung des Wohnsitzes etc. Auch werden gerne Studentenverträge verkauft, denn eine Gesetzeslücke sagt ja, dass man als Student einen EU-Führerschein ohne Wohnsitz bekommen kann. Die Verkehrsteilnehmer die mit einem Führerschein der unter solchen Bedingungen gemacht wurde landen manchmal sogar im Gefängnis.
Aber der Wohnsitz ist auch oftmals ohne Studentenausweis schon das erste Problem: es werden Adressen angeben, die es nicht gibt, die nicht „Ladungsfähig“ oder einfach ein acker sind. Diese werden natürlich nicht von den Behörden akzeptiert. Der „Verkehrssünder“ wundert sich dann irgendwann, warum er noch nichts weiter gehört hat und Fragt bei der Agentur nach, dort wird er vertröstet. Bohrt man dann weiter kann es passieren, dass der Vertreter der Agentur unflätig wird oder einfach nicht mehr erreichbar ist. Die Essenz: das Geld ist weg, aber immer noch kein gültiger Führerschein in Sicht.
Seriöse Agenturen sind hier zunächst im Nachteil: selbstverständlich müssen sie etwas höhere Preise ansetzen, auch muss der EU-Führerscheinbewerber zweimal anreisen um alles nach den Buchstaben des Gesetzes zu regeln. Der „Insider“ Rolf Herbrechtsmeier berichtet regelmäßig in den Medien über die „Machenschaften“ solcher Agenturen. Zu finden sind diese Fernsehberichte auf www.eu-fahrschule.beepworld.de oder auch bei www.eu-dienstleister.de.
Der Insider zeigt in diesem Berichten deutlich auf, wie diese Agenturen arbeiten und wie man die Spreu vom Weizen trennt.
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Datum: 22.06.2010 - 17:44 Uhr
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Freigabedatum: 22.06.2010
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