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InsurTech Briefing Q3/2020: Investitionsvolumen in Insurtechs wieder auf Höchstniveau

ID: 1855412

• 2,5 Milliarden US-Dollar weltweit
• Insbesondere Early- und Later-Stage-Finanzierungen
• Investitionen in Deutschland folgen dem globalen Trend


(IINews) - Köln, 28. Oktober 2020 – Im dritten Quartal 2020 wurden weltweit Investitionen in Insurtechs in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar in insgesamt 104 Transaktionen getätigt. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorquartal von 63 Prozent im Investitionsvolumen und 41 Prozent in der Transaktionsanzahl. Dies geht aus dem InsurTech Briefing Q3/2020 von Willis Towers Watson hervor.

„Damit hat die weltweite Finanzierungsaktivität nach dem COVID-19-bedingten Rückgang im ersten Quartal bereits ein halbes Jahr später einen neuen Höchststand erreicht“, sagt Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung bei Willis Towers Watson Deutschland. „Die aktuellen Zahlen unterstreichen, dass Investoren trotz der COVID-19-bedingten Umwälzungen großes Wachstumspotenzial für Insurtechs erkennen.“

Zu der hohen Gesamtsumme trugen maßgeblich sechs Groß-Investitionen mit einem Volumen von jeweils über 100 Millionen US-Dollar bei – darunter sogar zwei Transaktionen mit jeweils über 500 Millionen US-Dollar. „Wir beobachten, dass sich Investoren zum einen auf reife Insurtechs fokussieren. Bei diesen sind die Entwicklung und die Kapitalbedürfnisse vorgezeichnet, und es ergeben sich meist höhere Finanzierungsrunden“, sagt Niki Winter, Director und Digitalisierungsexperte bei Willis Towers Watson in Deutschland.

Finanzierungsaktivitäten im mittleren Bereich schwächeln

Neben den hohen Finanzierungssummen ist auch ein Anstieg der Anzahl der Investitionen von 74 auf 104 zu beobachten. Hierbei ist insbesondere die Zunahme der Early-Stage-Finanzierungen augenfällig: Die vergleichsweise kleinen Investitionen in Unternehmen in der Frühphase machten 57 Prozent der Transaktionen aus. „Im Unterschied zu den positiven Entwicklungen im Early-Stage- und im Later-Stage-Segment sehen wir einen relativen Rückgang im mittleren Investitionsbereich zwischen 20 und 50 Millionen US-Dollar, den Series-B- und C-Finanzierungsrunden“, so Winter. „Zu dieser Polarisierung bei den Finanzierungen kommt eine ähnliche Polarisierung bei den Investoren hinzu: Während sich vor allem Venture Capital- und Private Equity-Gesellschaften in Early-Stage-Phasen engagieren, fokussieren sich die (Rück-)Versicherer primär auf Later-Stage-Finanzierungen. Letztere wählen ausgereifte Technologien gezielt aus, um ihre eigene Wertschöpfungskette zu ergänzen oder ihre technologische Weiterentwicklung zu beschleunigen.“





Der Anteil jener mittelgroßen Deals sank im dritten Quartal um neun Prozent und entspricht damit 14 Prozent der Gesamtzahl aller Transaktionen. „Für Insurtechs, die ihre Lösungen erst noch skalieren und zur Marktreife bringen müssen, ist diese Entwicklung schwierig, denn es fehlt ihnen der entscheidende Schub“, sagt Winter.

Insurtech-Geschehen in Deutschland im Trend

Dem weltweiten Trend entspricht auch die Investitionsentwicklung in Deutschland: Obwohl sich hier im dritten Quartal keine Mega-Deals ergaben, machten Finanzierungen in deutsche Insurtechs fünf Prozent aller weltweiten Transaktionen aus. „Dies liegt sogar leicht über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre von vier Prozent“, so Winter.


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Datum: 28.10.2020 - 10:20 Uhr
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