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Preisrückgang in Berlin: Studentenbuden erreichen zum Teil Grenze des Bezahlbaren

ID: 1795598


(ots) - Eine aktuelle Immowelt-Analyse der Angebotsmieten von
Singlewohnungen in Hochschulstädten zeigt: Mietpreise für Studentenbuden in
Berlin gehen zurück (-4 Prozent, 450 Euro) / München nach wie vor am teuersten
(+3 Prozent, 700 Euro), Preisanstieg auch in Köln (+5 Prozent) und Hamburg (+2
Prozent) / Starke Preisanstiege in günstigeren Städten wie Tübingen (+14
Prozent) und Kaiserslautern (+12 Prozent) / Grenze des Bezahlbaren erreicht?
Relativ stabile Preise in Frankfurt (530 Euro, +2 Prozent) und Stuttgart (500
Euro, keine Veränderung) / Im Osten Deutschlands wohnen Studenten am
günstigsten: Miete in Chemnitz beträgt für Studentenwohnungen nur 190 Euro

Die Preise für Studentenbuden stoßen mancherorts an eine Grenze. Wie ein
Vorjahresvergleich von immowelt.de zeigt, sanken beispielsweise in Berlin die
Mieten für studententaugliche Wohnungen um 4 Prozent auf 450 Euro im Median. Für
die Studie wurden die Angebotsmieten von Wohnungen bis 40 Quadratmeter in 67
deutschen Hochschulstädten verglichen. Allein die Ankündigung des Mietendeckels
im vergangenen Jahr scheint in der Hauptstadt bereits eine Auswirkung auf die
Preise gehabt zu haben. Darauf deuten auch die Ergebnisse einer kürzlich von
immowelt.de und dem ifo Institut veröffentlichten Studie hin.

Preisanstieg in den anderen Metropolen sowie in günstigeren Städten

Nach wie vor am teuersten wohnen Studenten in München (+3 Prozent). Im Median
kostet eine Studentenwohnung dort 700 Euro Miete. Die hohen Preise liegen zum
einen an der großen Attraktivität Münchens, zum anderen an der Konkurrenz
zwischen Studenten und Pendlern um kleine Wohnungen. In Köln (+5 Prozent)
erreichten die Mieten eine Höhe von 450 Euro, die vierte deutsche Metropole
Hamburg hat nur einen geringen Preisanstieg zu verzeichnen (420 Euro, +2%).

In einigen kleineren Studentenstädten wie in Tübingen (+14 Prozent) und




Kaiserslautern (+12 Prozent) stiegen die Angebotsmieten für Studentenwohnungen
auch im vergangenen Jahr stark an. Doch der Anstieg in Tübingen liegt neben der
stetig hohen Nachfrage nach Wohnraum vor allem an der im Median deutlich höheren
Quadratmeterzahl pro Wohnung. Die Steigerung in Kaiserslautern kann auf das
insgesamt relativ geringe Preisniveau zurückgeführt werden. Auch Iserlohn (+10
Prozent), Potsdam und Koblenz (je +9 Prozent) haben große Preissprünge zu
verzeichnen.

Preisliche Grenze erreicht

Mancherorts scheint nun dagegen die Grenze des Bezahlbaren erreicht. In 26 der
67 untersuchten Städte stagnierten die Mieten oder gingen zurück. In weiteren 14
Städten stiegen die Mieten lediglich um 3 Prozent oder weniger. Die nach München
zweit- und drittteuersten Studentenstädte Frankfurt (530 Euro, +2 Prozent) und
Stuttgart (500 Euro, keine Veränderung) weisen eine relativ stabile
Preisentwicklung auf. In Mainz (-7 Prozent) und Rosenheim (-5 Prozent) gingen
die Angebotspreise im Vergleich zum Vorjahr merklich zurück. Auffällig ist
dabei, dass der Mietpreis meist nahe an der 400-Euro-Marke stagniert oder wieder
fällt. Hier scheint eine entscheidende Grenze für bezahlbare Studentenwohnungen
zu liegen. Günstigere Städte mit Rückgang in den Mietpreisen sind Erfurt (-7
Prozent) und Rostock (-5 Prozent).

"Vor allem in den beliebten Universitätsstädten ist eine Preishöhe erreicht, die
viele Studierende nicht mehr in der Lage sind zu bezahlen. Das sieht man unter
anderem daran, dass die Mietpreise in teuren Studentenstädten zum Teil
stagnieren oder gar leicht zurückgehen. Das wäre mir damals als Student bei
heutigen Preisen ebenso mehr als schwer gefallen", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas
Ziegler, CEO der Immowelt. "Angesichts der hohen Wohnkosten, sollten Studenten
auch die günstigen Hochschulstandorte im Osten oder NRW ins Blickfeld nehmen.
Auch dort gibt es hervorragende Universitäten und zahlreiche Studienrichtungen."

Günstige Alternativen im Osten Deutschlands

Studiengänge wie beispielsweise Wirtschaftswissenschaften, Informatik oder auch
Elektromobilität gibt es nicht nur in München. Alle drei Studiengänge werden
auch in Chemnitz angeboten, der günstigsten aller untersuchten Studentenstädte
(190 Euro). In Cottbus beträgt die Miete für Studentenbuden im Median lediglich
200 Euro, in Halle (Saale) zahlen Studierende 210 Euro monatlich. Günstige
Studentenstädte in NRW sind beispielsweise Iserlohn (230 Euro), Gelsenkirchen
(240 Euro) und Wuppertal (240 Euro).

Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen zu den 67 untersuchten Städten stehen
hier zum Download bereit: http://ots.de/AZqX0R

Eine druckfähige Grafik kann hier heruntergeladen werden: http://ots.de/UAYR3z

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mieten in 67 ausgewählten deutschen
Universitätsstädten waren auf immowelt.de inserierte Angebote mit einer
Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern und 1 bis 2 Zimmern. Dabei wurden
ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die
Preise geben den Median der jeweils 2018 und 2019 angebotene Mietwohnungen
wieder. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung
wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

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Pressebereich unter https://www.immowelt-group.com/presse.

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verzeichnet das Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 57 Millionen
Visits*. Immowelt.de ist ein Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und
umzugsauktion.de weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. Die Immowelt Group ist eine
Tochter der Axel Springer SE. * Google Analytics; Stand: Januar 2020

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90411 Nürnberg

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