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Kommentar: Bei der E-Auto-Prämie braucht es Ausnahmen

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(ots) - Günther Schuh polarisiert mit seinem Selbstbewusstsein, das
oft an Überheblichkeit grenzt. Doch mit der Erfindung des Streetscooter ist dem
Professor vor Jahren ein Coup gelungen - die Frage ist, ob sich so etwas
wiederholen lässt. Es ist mutig von Schuh, es zu versuchen. Gleichzeitig gibt es
viele Gründe, weshalb ein Start-up scheitern kann: Das Management kann Fehler
machen, das Geld kann ausgehen, die Idee könnte im Markt nicht ankommen. Und
manchmal verpasst man auch einfach das richtige Timing. Das alles kann
passieren, wenn man etwas probiert. Was nicht passieren darf ist, dass ein
Start-up wegen falscher politischer Rahmenbedingungen wie der geplanten
Umweltprämie scheitert. Sollte es wirklich dazu kommen, dass Hersteller und
Staat sich die 6000 Euro jeweils zur Hälfte teilen, wäre das eine Verzerrung des
Wettbewerbs zugunsten der etablierten Hersteller. Denn diese können ihren Anteil
durch Gewinne aus dem Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren
querfinanzieren. Gut, dass sich Armin Laschet für Änderungen einsetzt, immerhin
würden diese nicht nur für seinen Kumpel Günther Schuh, sondern auch für alle
anderen Start-ups gelten. Es ist absurd, welche Hürden für heimische Start-ups
errichtet werden, während man dem US-Anbieter Tesla für eine Ansiedlung den
roten Teppich ausrollt. Sinnvoller wäre, gleichzeitig Bedingungen zu schaffen,
damit aus guten Ideen in ein paar Jahren ein deutsches Tesla wird. Dass e.Go
dieser Schritt gelingt, ist alles andere als klar. Das Unternehmen hat viele
Baustellen - und noch nicht bewiesen, dass sein Kleinwagen im Konkurrenzkampf
mit den Modellen etablierter Hersteller bestehen kann. Dennoch haben e.Go und
Co. eine faire Chance verdient. Wer ausschließlich Elektroautos baut, sollte von
der Prämie verschont werden.

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Datum: 20.01.2020 - 20:45 Uhr
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