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Kölner Stadt-Anzeiger: Kurden in Deutschland erwarten Fluchtbewegung nach NRW - "Land muss sich vorbereiten"

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(ots) - Köln. Die Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD)
rechnet mit einer großen Flüchtlingsbewegung von Kurden nach
Nordrhein-Westfalen. "Viele Flüchtlinge aus Nordsyrien haben
Angehörige in NRW, die seit Jahrzehnten in Deutschland zu Hause sind.
Sie sind für die Flüchtlinge natürlich jetzt die wichtigsten
Ansprechpartner", sagte Geschäftsführer Cahit Basar dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "NRW sollte sich jetzt auf
steigende Flüchtlingszahlen vorbereiten, damit im Winter keine
Familien in Turnhallen und Notunterkünften untergebracht werden
müssen", forderte Basar. Er rechnet damit, dass sich die Flüchtlinge
im kurdischen Autonomiegebiet des Irak oder im Libanon sammeln. "Von
dort werden dann viele versuchen, sich zum Beispiel über Zypern oder
Griechenland nach Deutschland durchzuschlagen", sagte Basar. In NRW
leben derzeit 400000 Kurden.

Auch Berivan Aymaz, integrationspolitische Sprecherin der Grünen
im Landtag, forderte die NRW-Landesregierung auf, sich auf die neue
Lage einzustellen. "Ich rechne mit einer neuen großen
Flüchtlingsbewegung von Kurden aus den Kriegsgebieten", sagte die
Politikerin aus Köln der Zeitung. "Ich befürchte, dass der von
NRW-Integrationsminister Stamp angekündigte Abbau von
Flüchtlingsunterkünften voreilig war", fügte Aymaz hinzu. Ibrahim
Yetim, Integrationsexperte der SPD, erklärte: "Herr Stamp hat nicht
nachgedacht, als er das tat". Der FDP-Politiker wies diesen Vorwurf
zurück. Man könne derzeit nicht prognostizieren, ob es aufgrund der
dramatischen Situation in Nordsyrien mehr Flüchtlinge in NRW geben
werde. "Wir haben aber bewusst die Plätze in den Landesunterkünften
nur moderat gesenkt", sagte Stamp dem "Kölner Stadt-Anzeiger". NRW
stelle derzeit rund 21000 Plätze für die Unterbringung von
Asylsuchenden bereit. Darüber hinaus gebe es 9000 Stand-by-Plätze,




die schnell aktiviert werden könnten.



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Datum: 22.10.2019 - 01:00 Uhr
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