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TÜV-Verband: Familienautos - möglichst viel Auto für wenig Geld

ID: 1730493


(ots) - +++ Kombi oder Van: Tipps für geräumige Fahrzeuge
um 10.000 Euro +++ TÜV-Report informiert über Qualität beim
Gebrauchtwagenkauf +++ So stellen Käufer beim Händler die richtigen
Fragen

Familien brauchen in ihrem mobilen Alltag vor allem eines: Platz.
Denn spätestens, wenn es mit Gepäck und der ganzen Familie in den
Urlaub geht, die Kinder mit ihrer Sportausrüstung zum Training
gefahren werden oder ein Kindergeburtstag wieder nach Hause gebracht
werden muss, stoßen kleinere Autos oder andere Verkehrsmittel schnell
an ihre Grenzen. Familienautos sollten aber auch bezahlbar sein - und
müssen sich technisch in einem einwandfreien Zustand befinden. Der
VdTÜV hat sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umgesehen und gibt
Hinweise aus seinem aktuellen TÜV-Report.

"Auch mit einem kleineren Budget lassen sich auf dem
Gebrauchtwagenmarkt gute Familienautos finden", sagt Richard Goebelt,
Leiter des Geschäftsbereichs Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband
(VdTÜV). "Für Familien kommen vor allem Vans und große Kombis in
Frage. Entscheidend ist, wie zuverlässig und sicher die Fahrzeuge
auch nach mehreren Jahren auf der Straße sind." Daher sei es wichtig,
sich vor dem Kauf über mögliche Schwachstellen zu informieren und dem
Verkäufer die richtigen Fragen zum Zustand des Fahrzeugs zu stellen.
Der TÜV-Report ist dafür eine gute Informationsquelle. Der Report ist
Deutschlands größter neutraler Gebrauchtwagenratgeber und liefert
wertvolle Hinweise über den Zustand einzelner Fahrzeugmodelle. "Im
Zweifel raten wir Verbrauchern, vor dem Kauf einen unabhängigen
Sachverständigen hinzuzuziehen", sagt Goebelt. Prüforganisationen wie
die TÜV bieten deutschlandweit Gebrauchtwagenchecks an ihren
Prüfstellen oft auch ohne festen Termin an. Die Preise beginnen bei
rund 30 Euro.

Der TÜV-Verband hat in den großen Auto-Portalen gebrauchte




Familienautos mit einem Preis um 10.000 Euro abgefragt und dann
ermittelt, wie die Fahrzeuge im aktuellen TÜV-Report abgeschnitten
haben.

Vans: am wenigsten Probleme mit Toyota

Als Familienauto sind Vans wahre Raumwunder. Sie bieten viel
Stauraum für Gepäck, der Kofferraum bietet häufig das Upgrade zum
7-Sitzer, ideal für große Familien und Fahrten zum Kindergeburtstag.
Wer 10.000 Euro anlegen möchte, bekommt dafür bereits relativ junge
Vans aus dem Jahr 2014. Und wer dazu bei der Hauptuntersuchung (HU)
möglichst wenig Probleme haben möchte, sollte seinen Blick nach Japan
richten. Der Toyota Verso ist mit Baujahr 2014 als Benziner oder
Diesel auch als 7-Sitzer zu haben und schneidet im TÜV-Report
überdurchschnittlich gut ab. Mit neun Airbags und grundsätzlich
serienmäßigem ESP ist er auch bei der passiven Sicherheit
vorbildlich. Legt man noch etwa 2.000 Euro drauf, gibt es bereits
einen vier Jahre alten Verso aus dem Jahr 2015.

Wem japanische Fahrzeuge zu spartanisch sind, bekommt für 10.000
Euro aber auch französischen Flair aus dem Jahr 2014: So bietet
Citroen mit seinem C4 Picasso viel Platz, als verlängerter "Grand
Picasso" sogar mit sieben Sitzen, wobei sich die hinteren Sitzreihen
elegant im Fahrzeugboden verstauen lassen. Im TÜV-Report schneidet er
allerdings etwas schlechter als der Durchschnitt ab, genau hinschauen
sollte man bei den Antriebswellen, Bremsscheiben und der Beleuchtung.
Wie bei Citroen wird man für 10.000 Euro auch beim Renault Scénic im
Baujahr 2014 fündig, als "Grand Scénic" bietet auch er sieben Sitze.
Das trifft sich insofern mit den TÜV-Empfehlungen, da in den Modellen
nach 2012/13 mehr Assistenzsysteme und LED-Tagfahrlicht verbaut
wurden. Außerdem schneiden sie bei der HU besser ab, wobei aber auch
hier gilt: Bei Fahrwerk, Licht und Bremsen sollte man beim Kauf
aufpassen.

Opel hat mit dem Zafira auch einen familientauglichen Van auf dem
Gebrauchtwagenmarkt. Besonders smart ist sein "Flex7-Sitzsystem", das
bis 2014 serienmäßig angeboten wurde. Wer sich auf dem Markt
umschaut, bekommt diesen Zafira B aus dem Jahr 2014 für etwa 10.000
Euro. Bei der HU schneidet der Zafira durchschnittlich ab, Vorsicht
ist wegen des notorisch hohen Ölverlusts geboten, der sich leider
durch alle Altersgruppen zieht. Wer ein 4,83 Meter langes Raumwunder
erstehen möchte, sollte sich den Ford Galaxy II anschauen. Er bietet
bis zu 2225 Liter Kofferraumvolumen und ist als Diesel bereits ab
Baujahr 2014 für 10.000 Euro zu bekommen. Er sollte aber unbedingt
scheckheftgepflegt sein, der TÜV stellt lediglich den Bremsen ein
gutes Zeugnis aus. Ansonsten: Augen auf! Vorsicht ist auch beim
VW-Sharan geboten. Bei ihm muss man für 10.000 Euro bis ins Baujahr
2010 zurückgehen, wobei das nicht an der Qualität bei der HU liegen
kann. Im TÜV-Report 2019 landete der Sharan in der Altersgruppe der
10-11-jährigen abgeschlagen auf dem 92. Platz (von 96).

Der klassische Kombi: Vorsicht bei gebrauchten Firmenwagen

Wem ein Van zu groß ist und wer lieber etwas tiefer sitzt, ist
auch mit einem klassischen Kombi gut beraten. Mit einem Budget von
etwa 10.000 Euro gibt es auch hier ein interessantes Angebot auf dem
Gebrauchtwagenmarkt. Wer Qualität sucht, wird - wie schon bei den
Vans - in Japan fündig. Der Toyota Avensis bietet jede Menge Platz
(1690 Liter Kofferraum) und umfangreiche Sicherheit, etwa durch die
vielen eingebauten Airbags. Darüber hinaus schneidet er bei der HU
hervorragend ab, sieht man von einer anfälligen Beleuchtung ab. Für
10.000 Euro bekommt man bereits einen Diesel aus dem Jahr 2014 oder
einen Benziner aus 2013. Auch der Volvo V70 ist, zumindest bei guter
Pflege, bei der Hauptuntersuchung eher unauffällig. Er bietet viel
Komfort und einen hohen Insassenschutz. Wer neben der Familie noch
einen Wohn- oder Pferdewagen mitnehmen möchte, freut sich über bis zu
zwei Tonnen Anhängelast mit Automatikgetriebe. Hier reicht das
vorgegebene Budget für einen Gebrauchten aus dem Jahr 2011, für etwa
12.000 Euro wechselt momentan ein V70 aus dem Jahr 2014 den Besitzer.

Genauer hinschauen sollte man bei Mittelklasse-Kombis aus
Deutschland, wie dem Audi A4 oder dem 5er BMW. Sie haben häufig schon
eine kilometerintensive Karriere als Firmenwagen hinter sich und
entsprechend hohe Tachostände. Den Audi A4 gibt es als Diesel
immerhin schon ab 2012 und älter. Er bietet einen Allradantrieb und
dynamische Motoren für zügige Fahrten ans Urlaubsziel. Bei der HU
schneidet er trotz hoher Tachostände bis 200.000 km mit
unterdurchschnittlichen Mängelzahlen ab. Beim 5er-BMW muss man für
10.000 Euro bis ins Jahr 2010 zurückgehen, um einen Diesel zu
erwerben. Er verspricht Fahrspaß und gute Verarbeitung, verträgt aber
die vielen Kilometer weniger gut als sein Wettbewerber aus
Ingolstadt. Hier können Achsen, Lenkung und Ölverlust Probleme
machen. Ähnliches gilt für den Ford Mondeo, der mit Baujahr 2012 und
älter für 10.000 Euro zu bekommen ist. Er lässt sich mit bis zu 1745
Litern beladen und verspricht durch geringe Fahrgeräusche angenehme
Langstreckenfahrten. Sein HU-Ergebnis ist durchwachsen, der
TÜV-Sachverständige rät, unbedingt auf die Lenkung, Achsen und
Ölverlust zu achten.

Die obere Mittelklasse: Ruhig mal etwas Luxus wagen

Eine Alternative auf der Suche nach dem idealen Familienauto kann
auch ein wenig mehr Luxus bedeuten. So ist etwa der Skoda Superb
bereits mit Baujahr 2014 mit einem Dieselmotor zu bekommen. Als Kombi
bietet er maximal 1865 Liter Stauraum, mehr als ein Audi A6 oder 5er
BMW. Dazu: gediegener Luxus, wie etwa ein Schirmfach in den
Vordertüren und Knieairbags für den Fahrer. Im TÜV-Report schneidet
er sehr gut ab: Die Mängelquoten des Superb liegen meist unter dem
Durchschnitt, ein genauerer Blick auf die Bremsscheiben und das
Fahrwerk lohnt sich allerdings, hier treten hin und wieder Mängel
auf. Wer Wert auf einen Stern legt, sollte sich bei der Mercedes
E-Klasse umschauen, wobei man sich hier mit etwas älteren Baujahren
begnügen muss. Allerdings findet man hier auch 7-Sitzer für die
größere Familie, mit dem Fahrkomfort und der Sicherheit der oberen
Mittelklasse. Ein Diesel ist für etwa 10.000 Euro aus dem Jahr 2012
zu bekommen, Benziner aus dem Jahr 2010. Im TÜV-Report schneidet die
E-Klasse gut ab, besonders mit dem ab 2009 gebauten W212 sind die
Prüfer zufrieden, allerdings sollte man bei hohen Tachoständen
genauer auf Verschleiß am Fahrwerk achten.

Über den TÜV-Verband:

Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und
fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik,
Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für
technische Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen
durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit
seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau
der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und
Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.



Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
presse(at)vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news

Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 19.06.2019 - 11:33 Uhr
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