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Klöckner: "Mindesthaltbarkeit ist kein Verfallsdatum" / "Kostbares retten": Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und PENNY starten Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung

ID: 1698792


(ots) - Gemeinsam mit PENNY hat Bundesministerin Julia
Klöckner die deutschlandweite Kampagne "Kostbares retten" gestartet.
Der Lebensmittel-Discounter unterstützt damit dauerhaft die
Initiative ''Zu gut für die Tonne!'' des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft. Molkereiprodukte der Eigenmarke werden
mit einem deutlichen Hinweis versehen, dass sie womöglich nach Ablauf
des Mindesthaltbarkeitsdatums noch verzehrt werden können.

Dazu Julia Klöckner: "Elf Millionen Tonnen Lebensmittel landen in
Deutschland jährlich im Müll - sechs Prozent davon, weil ihr
Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder überschritten ist. Allein ein
Drittel dieser sechs Prozent entfällt auf Molkereiprodukte. Daher ist
es wichtig, dass wir gemeinsam diese Kampagne ins Leben rufen. Denn
das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet eben nicht, dass ein Produkt
einen Tag später nicht mehr genießbar ist - es ist kein
Verfallsdatum. Das verwechseln viele. Bei einigen Lebensmitteln ist
die Angabe sogar gänzlich überflüssig. Wir sollten daher wieder mehr
auf unsere Sinne vertrauen, sollten hinschauen, tasten, riechen oder
probieren. Wenn einzelne Unternehmen hier vorangehen und unser
Anliegen unmittelbar in ihren Verkaufsräumen unterstützen, umso
besser.

Das schafft Bewusstsein, sensibilisiert die Bürgerinnen und Bürger
für das Problem der Lebensmittelverschwendung. Jeder kann in seinem
Alltag ganz konkret und einfach einen Beitrag zur Reduzierung
leisten, das wird deutlich. Auf unsere Sinne zu vertrauen ist das
eine. Ein Anliegen ist es mir zudem, die Forschung zu intelligenten
Verpackungen zu fördern, die anzeigen, wie gut ein Produkt
tatsächlich noch ist. Mein Ministerium stellt drei Millionen Euro im
Rahmen solcher Projekte zur Verfügung. Kurzum, es braucht einen
Strauß an Maßnahmen - das Ziel ist, die Lebensmittelverschwendung bis




zum Jahr 2030 zu halbieren. Meine Strategie dazu hat das
Bundeskabinett am vergangenen Mittwoch beschlossen."

Stefan Magel, COO PENNY und Bereichsvorstand Handel Deutschland
der REWE Group, ergänzt: "Zum Auftakt geben wir eine
Milch-Sonder-Edition heraus. Die Milchverpackungen der Eigenmarke
werden deutlich mit dem Hinweis versehen, dass Milch womöglich auch
nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verzehrt werden kann.
Eigenmarken wie Joghurt, Sahne und Butter werden mit dem Hinweis
"Kostbares retten" gekennzeichnet, der in direkter Nähe zum
Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt ist. Darüber hinaus versieht
PENNY Produkte mit kurzer Haltbarkeit im Markt mit einem
Rabattsticker "Kostbares retten". Verbraucher erhalten beim Kauf von
Waren mit kurzer Haltbarkeit einen Preisnachlass von 30 Prozent. Wir
wollen zeigen, dass ein Lebensmittel mit dem Erreichen des
Mindesthaltbarkeitsdatums nicht automatisch weggeworfen werden muss.
Bei entsprechender Lagerung ist der Verzehr auch danach noch
unbedenklich möglich. Darauf wollen wir aufmerksam machen. In den
Filialen wird dafür mit Deckenhängern, Regalstoppern und auf Plakaten
für die Kampagne geworben."

PENNY engagiert sich seit Jahren intensiv gegen die Vernichtung
von Lebensmitteln. Mittlerweile verkauft der Discounter im
Jahresdurchschnitt rund 99 Prozent seiner angebotenen Produkte. Mit
den Naturgut Bio-Helden ist PENNY seit 2016 gemeinsam mit einem
Erzeuger bei dem Thema aktiv. Mit der aktuellen Kampagne nimmt PENNY
erneut die Kunden in den Fokus.

Weitere Informationen

Die Bundesregierung bekennt sich in der Deutschen
Nachhaltigkeitsstrategie zu den von den Vereinten Nationen im
September 2015 verabschiedeten Zielen für Nachhaltige Entwicklung
(SDG). Dazu gehört auch, die Lebensmittelverschwendung bis 2030 pro
Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren und entlang
der Produktions- und Lieferkette Nahrungsmittelverluste
einschließlich Nachernteverlusten zu verringern (SDG 12.3).

Durch vermeidbare Lebensmittelabfälle, werden wertvolle Ressourcen
verschwendet und das Klima belastet. Bei einer Halbierung der
Lebensmittelabfälle könnten laut Gutachten der Wissenschaftlichen
Beiräte für Ernährungs-, Agrar- und Waldpolitik sechs Millionen
Tonnen CO2-Äquivalente (Äq) an Treibhausgas-Emissionen (THG) in
Deutschland eingespart werden. Die durch Lebensmittelverluste
verursachten Treibhausgasemissionen entsprechen circa vier Prozent
der Gesamtemissionen Deutschlands bzw. 270 Milliarden PKW-Kilometern.

PENNY engagiert sich bereits seit einigen Jahren mit verschiedenen
Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung und informiert seine Kunden
regelmäßig zur Einkaufsplanung, Lagerung von Lebensmitteln und
Resteverwertung. Seit April 2016 vermarktet PENNY unter der
Eigenmarke Naturgut Bio-Helden Bio-Obst und -Gemüse mit kleinen
Schönheitsfehlern, um auf eine stärkere Wertschätzung von
Lebensmitteln aufmerksam zu machen. Seit vergangenem Jahr vertreibt
PENNY die Naturgut Junior-Helden. Diese stammen von Bauern, die beim
Obstanbau auf ökologischen Landbau umgestiegen sind und einen
angemessenen Aufpreis für ihre Umstellungsware erhalten. PENNY wurde
von der Jury für sein Engagement für den Zu gut für die Tonne!
Bundespreis 2019 nominiert, der vom Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft im April verliehen wird.

Ware, die trotz aller Bemühungen nicht verkauft wird, gibt PENNY
seit 2007 kostenlos an die bundesweit 900 lokalen Tafeln ab. Zudem
arbeitet das Unternehmen mit modernen Prognose- und Bestellsystemen
und hat Prozesse wie den Transport von Lebensmitteln optimiert, damit
so wenig wie möglich Lebensmittel vernichtet werden müssen. PENNY ist
Mitglied des EU-Forschungsprojektes "Refresh". Im Rahmen eines
Pilotprojektes nahmen knapp 900 PENNY-Auszubildende an einer
Fortbildung zum Thema Lebensmittelverschwendung teil. Anschließend
entwickelten die Auszubildenden bei einem Wettbewerb Ideen gegen
Lebensmittelverschwendung.

PENNY erzielte 2017 allein in Deutschland mit rund 2.180 Filialen
und 27.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro.



Für Rückfragen:
PENNY-Unternehmenskommunikation, Tel.: 0221-149-1050,
E-Mail: presse(at)penny.de

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Datum: 22.02.2019 - 11:15 Uhr
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