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Apotheker wollen mehr Dienstleistungen anbieten

ID: 1688924


(ots) - "Wir wollen unseren Patienten mehr
pharmazeutische Dienstleistungen anbieten und damit ihre
Versorgungssituation verbessern. Apotheker können weit mehr, als
''nur'' begleitend zur Arzneimittelabgabe zu beraten. Dieses Potential
muss stärker genutzt und auch angemessen honoriert werden", sagte Dr.
Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, gestern bei der
Eröffnung des internationalen Fortbildungskongresses pharmacon.

Kiefer: "Niemand kann praktisch am Versorgungsbedarf orientierte
pharmazeutische Dienstleistungen besser definieren und deren
Umsetzung ausgestalten als die Apothekerkammern. Wir haben in vielen
Modellprojekten Erfahrungen gesammelt und wollen die freiberufliche
Verantwortung der Experten in der staatlich kontrollierten
funktionalen Selbstverwaltung stärken. Die Ziele der Dienstleistungen
müssen dabei politisch abgestimmt sein."

Als Beispiel für eine bislang nicht honorierte Dienstleistung
nannte Kiefer die Medikationsanalyse für Patienten mit
Polymedikation. Kiefer: "Da die zeitlichen Kapazitäten der Apotheker
und die finanziellen Ressourcen begrenzt sind, können wir diese
Leistung nicht jedem Patienten zu Gute kommen lassen. Deshalb muss
entschieden werden, bei welchen Patienten die Medikationsanalyse
abgerechnet werden kann. Ab wie vielen dauerhaft einzunehmenden
Arzneimitteln, ab welchem Alter - oder nur, wenn eine Pflegestufe
vorliegt? Hier sind noch einige Fragen offen, über die sich die
Apothekerschaft mit der Politik und anderen Akteuren im
Gesundheitswesen austauschen wird."

Als zweites Beispiel für eine honorierte Dienstleistung nannte
Kiefer den Austausch von Arzneimitteln, die wegen Qualitätsmängeln
zurückgerufen wurden. Dies hatte 2018 beim Rückruf von Valsartan zu
erheblichem Aufwand bei Patienten, Ärzten und Apothekern geführt.




"Wenn man uns den Spielraum einräumt, können die Apotheker hier
Bürokratie abbauen und mithelfen, Kosten einzusparen." Am vergangenen
Donnerstag hatte sich die Apothekerschaft dafür ausgesprochen,
pharmazeutische Dienstleistungen zu fördern. Um diese zu etablieren,
müssten die Rechtsgrundlagen für die Erbringung der Dienstleistungen
der Apotheker geschaffen und ein Fonds für die Honorierung
eingerichtet werden.

Weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse(at)abda.de

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134,
u.sellerberg(at)abda.de

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Datum: 21.01.2019 - 13:07 Uhr
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