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100 Jahre Freistaat Bayern: Was bedeutete das Ende der Monarchie für die Wittelsbacher Schätze und Juwelen? / Sonderausstellung zu den Schätzen der Wittelsbacher bei den Mineralientagen München (FOTO)

ID: 1662383


(ots) -
Am nächsten Wochenende ist bei der "Munich Show - Mineralientage
München" eine faszinierende Ausstellung zu den Preziosen der
Wittelsbacher zu sehen. Unter der Schirmherrschaft von Herzog Franz
von Bayern werden Original-Schmuckstücke der ehemaligen bayerischen
Herrscherfamilie gezeigt. Heute werden die Wittelsbacher Preziosen
und Juwelen größtenteils von den Institutionen "Wittelsbacher
Ausgleichsfonds", "Wittelsbacher Landesstiftung" und von der
Bayerischen Schlösserverwaltung verwaltet, die 1918 als
"Krongutverwaltung" gegründet wurde.

Am 27. und 28. Oktober präsentiert die "Munich Show -
Mineralientage München" auf dem Messegelände in München Riem
anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Freistaates Bayern die
Sonderausstellung "Die Schätze der Wittelsbacher. Die bayerische
Herrscherfamilie auf Europas Thronen". Zu sehen sind grandiose
Original-Schmuckstücke aus Museen sowie aus privaten Sammlungen, die
der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. Kurator der
Ausstellung ist Dr. Bernhard Graf, Historiker, Kunsthistoriker und
BR-Filmemacher, der im Rahmen dieser Ausstellung sein neues Buch "Im
Glanz edler Steine - Die Wittelsbacher und ihre Juwelen" vorstellt.
Graf zeigt die Juwelen der Wittelsbacher als faszinierende Zeugnisse
ihrer Zeit auf - ausgehend vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Wie es sich für ein europäisches Herrscherhaus gehört, besaßen die
Wittelsbacher zahlreiche Schätze, um ihre Ansprüche und ihre
Bedeutung in der Adelshierarchie zu unterstreichen. Unter den
Exponaten der Ausstellung sind auch Preziosen der beiden berühmtesten
Wittelsbacher: Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn und
Märchenkönig Ludwig II.

Jahrhundertelang gingen aus dem Hause Wittelsbach als einem der
ältesten deutschen Adelshäuser Pfalzgrafen, Herzöge, Kurfürsten,




Könige und Kaiser hervor. Als in der Nacht vom 7. Auf den 8. November
1918 die bayerische Republik, der "Freistaat" proklamiert wurde, war
der damalige bayerische König, Ludwig III. schon in das nahe Salzburg
gelegene Schloss Anif geflohen. Ludwig III. entband am 13. November
1918 die bayerischen Beamten, Soldaten und Offiziere von ihrem
geleisteten Treueeid - ohne jedoch abzudanken und auf den Königsthron
zu verzichten. Die neue bayerische Regierung fasste diese Erklärung
aber als "Thronverzicht" auf und somit endete nach 738 Jahren die
wittelsbachische Herrschaft über Bayern.

Nach dem Ende der Monarchie kam es zur vermögensrechtlichen
Auseinandersetzung zwischen der abgesetzten Herrscherdynastie und dem
Freistaat Bayern. 1923 wurde durch Vergleich und Gesetz der
Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) zur Versorgung der Mitglieder des
Hauses Wittelsbach geschaffen. Ziel war auch die Erhaltung der dem
Fonds zugewiesenen Kunstobjekte. Zeitgleich errichtete Kronprinz
Rupprecht von Bayern als Oberhaupt der Wittelsbacher "von-Linie" die
"Wittelsbacher Landesstiftung für Kunst und Wissenschaft" (WL).
Heutzutage sind viele der Preziosen und Juwelen der Wittelsbacher
also in den Händen des WAF und der WL. Sie befinden sich unter der
Verwaltung der Bayerischen Schlösserverwaltung, zumeist in der
Schatz- und Reliquienkammer, die am 20. November 1918 als "Verwaltung
des ehemaligen Kronguts" gegründet wurde. Eine Klausel des WAF
gewährleistet auch den heutigen Familienmitgliedern die Möglichkeit,
bei besonderen Anlässen Kleinodien aus der Schatzkammer auszuleihen.
So konnte man beispielsweise die Herzogin Elizabeth in Bayern 2004 zu
ihrem Hochzeitsempfang im Schloss Nymphenburg mit einem Perlen-Diadem
und einem prunkvollen Ohrgeschmeide bewundern.

Über die Munich Show - Mineralientage München

Die Munich Show - Mineralientage München wird von der
Mineralientage München Fachmesse GmbH veranstaltet und findet dieses
Jahr zum 55. Mal statt. Mit rund 1.250 Ausstellern aus der ganzen
Welt, bietet die Veranstaltung nicht nur eine Informations- und
Handelsplattform für Händler, Interessierte und Laien. Aufwendige
Sonderschauen, ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm, Events und
zahlreiche Mitmachaktionen für Erwachsene und Kinder sind auf
insgesamt über 50.000 qm Ausstellungsfläche in fünf Hallen geboten.
Die Messe richtet sich am ersten Veranstaltungstag ausschließlich an
registrierte Fachbesucher, an den beiden anderen Tagen auch an die
breite Öffentlichkeit. Eintrittskarten sind unter www.munichshow.de
zu erhalten.



Pressekontakt:
Münchner Mineralientage Fachmesse GmbH
Birgit Kuhn
Tel.: 0171 / 318 31 26
Fax: 089 / 613 54 00
E-Mail: pr(at)munichshow.com
www.munichshow.de

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Datum: 21.10.2018 - 10:31 Uhr
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