Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD und Fall Maaßen
(ots) - Die Krise der bundesrepublikanischen Demokratie
lässt sich nicht schieben auf Massenarbeitslosigkeit und Verarmung
der Bevölkerung. Es gibt Armut bei uns, es gibt auch Arbeitslose, die
die Kinder von Arbeitslosen sind. Aber der Zerfall der Demokratie, so
wie wir sie kannten, ist nicht das Nebenprodukt einer maroden
Wirtschaft. Die herrschenden Institutionen werden zunehmend geschmäht
und verachtet, weil sie die herrschenden Institutionen sind. Es ist
eine politische Krise. Man könnte auch sagen: Wenn es dem Esel zu
wohl wird, geht er aufs Eis. Dass es uns so wohl geht, ist auch ein
Erfolg der SPD. Niemand dankt es ihr. Wie der ältesten Partei
Deutschlands heute aufzuhelfen ist, weiß niemand. Die SPD müsste sich
wohl neu erfinden. Und ihr Personal gleich mit.
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Datum: 19.09.2018 - 18:55 Uhr
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