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Deutsche Privatanleger wollen die Welt verbessern - landen im internationalen Vergleich aber nur im Mittelfeld (FOTO)

ID: 1651182


(ots) -
Die größte regelmäßig durchgeführte Studie unter vermögenden
Privatanlegern zeigt starke globale Unterschiede: China, Brasilien
und die V.A.E. haben die höchsten Akzeptanzraten bei nachhaltigen
Investments; die USA und Großbritannien hinken hinterher. Deutschland
liegt im Mittelfeld.

Die wichtigsten Ergebnisse:

- Über 60 % der deutschen Privatanleger wollen die Welt zu einem
besseren Ort machen - aber nur etwas mehr als 40 % setzen auf
nachhaltige Anlagen in ihrem Portfolio. Das sind deutlich
weniger als in den aufstrebenden Volkswirtschaften wie China
oder Brasilien.
- Vor allem die junge Generation befasst sich mit nachhaltigen
Anlagen: Die Gruppe der 18- bis 34-jährigen ist am ehesten daran
interessiert, ihr gesamtes Portfolio an ihren persönlichen
Werten auszurichten.
- Acht von zehn Befragten glauben, dass sich nachhaltige Anlagen
nicht negativ auf die Renditen auswirken. Mehr als ein Drittel
erwartet, dass sie die traditionellen Anlagen sogar übertreffen.
- Bis 2023 wird die Zahl der deutschen Privatanleger steigen, die
nachhaltige Anlagen in ihrem Portfolio halten - allerdings
deutlich langsamer als bisher.

UBS hat heute seinen neusten UBS Investor Watch veröffentlicht.
Die aktuelle Ausgabe mit dem Titel "Rendite auf Werte" ist die
weltweit größte regelmäßig durchgeführte Studie unter vermögenden
Privatanlegern*. Fokus in diesem Jahr ist die Akzeptanz nachhaltiger
Investments - also Anlagen, die Umwelt-, Sozial- und Corporate
Governance Funktionen in traditionelle Anlageprozesse integrieren,
Unternehmen ausschließen, die nicht mit den Werten des Anlegers
übereinstimmen, oder direkt auf messbar positive ökologische und
soziale Auswirkungen setzen. Im internationalen Vergleich belegt




Deutschland einen der mittleren Plätze: Hierzulande halten 42 % der
Befragten nachhaltige Anlagen in ihrem Portfolio - deutlich mehr als
noch vor fünf Jahren. Dagegen zeigen aufstrebende Volkswirtschaften
wie China (60 %), Brasilien (53 %) oder die Vereinigten Arabischen
Emirate (53 %) die höchsten Akzeptanzraten für nachhaltige
Investments, während Privatanleger in den USA und Großbritannien mit
12 % bzw. 20 % wesentlich zurückhaltender sind.

Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege für UBS in Deutschland:

"Immer mehr deutsche Privatanleger setzen erfreulicherweise auf
nachhaltige Anlagen. Die Ergebnisse des Berichts decken sich mit den
Erfahrungen, die wir mit unseren Impact-orientierten Instrumenten bei
UBS gemacht haben. Deutschland liegt hierbei im internationalen
Vergleich bislang aber nur im Mittelfeld, es gibt also noch Luft nach
oben. Denn in vielen anderen Bereichen ist Deutschland schließlich
Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Es gibt noch einige Hürden, die
wir angehen müssen, um mehr deutsche Privatanleger von nachhaltigen
Anlagen zu überzeugen. Dieses Ziel gilt auch für unser Unternehmen:
Wir haben uns dazu verpflichtet, innerhalb der nächsten fünf Jahre 5
Milliarden Dollar an privatem Vermögen zu mobilisieren, um die Ziele
für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu unterstützen."

Deutsche Privatanleger treffen Anlageentscheidungen auf Basis
eigener Werte.

Eine deutliche Mehrheit (61 %) der deutschen Privatanleger wollen
der Studie zufolge ihre Zeit und Ressourcen nutzen, um die Welt
nachhaltiger zu gestalten. Sieben von zehn Befragten (74 %) möchten
nur in Unternehmen investieren, die auch ihre Werte vertreten. Vor
allem die jüngere Generation befasst sich mit nachhaltigen Anlagen:
86 % der unter 35-Jährigen sind in der Lage, die Bedeutung von
nachhaltigen Anlagekonditionen zu erkennen. Bei den 35 bis
50-Jährigen sind es noch 80 %, bei den älteren nur noch knapp über 60
%. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Umstellung des Portfolios
auf Nachhaltigkeit. 64 % der unter 35-Jährigen haben Interesse daran,
ihr gesamtes Portfolio auf Nachhaltigkeit umzustellen, im Vergleich
zu 46 % aller Befragten in Deutschland.

Mehr Deutsche wollen in Zukunft auf nachhaltige Investments
vertrauen.

Über die Hälfte der deutschen Privatanleger (56 %) geht davon aus,
dass nachhaltige Anlagen in einem Jahrzehnt die Regel sein werden. 79
% sind davon überzeugt, dass sich solche Anlagen nicht negativ auf
die Renditen auswirken und über ein Drittel (37 %) der deutschen
Privatanleger erwarten, dass nachhaltige Anlagen die traditionellen
übertreffen werden. Die Zahl der deutschen Privatanleger, die
nachhaltige Anlagen in ihrem Portfolio halten, wird künftig ebenfalls
steigen, wenn auch nicht ganz so schnell wie in anderen Teilen der
Welt. Bis 2023 wird ein Wachstum auf 44 %, also um 5 %, erwartet.

Privatanleger halten sich wegen unklarer Auswirkungen und
verwirrender Begrifflichkeiten zurück.

Bei der Auswahl nachhaltiger Investments sehen Privatanleger
einige Hindernisse: Häufig genannt wurde die Schwierigkeit, die
Auswirkungen der nachhaltigen Investments zu bestimmen (67 %),
außerdem halten 65 % der Befragten die Begriffe rund um nachhaltige
Anlagen für verwirrend. 64 % der Studienteilnehmer sind der Meinung,
dass nachhaltige Anlagen nicht gut genug etabliert sind, während 63 %
sich Sorgen machen, dass nachhaltige Anlagen niedrigere Renditen
erzielen.

Die wichtigsten Schlussfolgerungen aus allen 10 Märkten finden Sie
auf der Website von UBS Investor Watch: www.ubs.com/investorwatch-wm

Hinweise für die Redaktion:

Über die Studie

*Die zitierte Studie wurde unter mehr als 5.300 vermögenden
Privatanlegern mit einem Investitionsvolumen von mindestens 1 Million
US-Dollar (ohne Immobilien) durchgeführt, davon 403 in Deutschland.
Die globale Stichprobe wurde auf 10 Märkte verteilt: Brasilien,
China, Deutschland, Hongkong, Italien, Singapur, Schweiz, V.A.E.,
Großbritannien und die USA. Die Untersuchung wurde zwischen Juni 2018
und August 2018 durchgeführt.

Über UBS Global Wealth Management

Als weltweit führender Vermögensverwalter bietet UBS Global Wealth
Management umfassende Beratungen, Lösungen und Dienstleistungen für
vermögende Privatpersonen sowie institutionelle Kunden und
Firmenkunden auf der ganzen Welt. Kunden der UBS profitieren von
einem voll integrierten Set an Möglichkeiten und Kompetenzen in der
Vermögensverwaltung, einschließlich Vermögensplanung,
Anlageverwaltung, Kapitalmarkt, Bankwesen, Kreditwesen sowie
institutionelle und Unternehmensfinanzberatung.



Medienkontakt:
Claus-Peter Schrack
Leiter Unternehmenskommunikation
UBS Europe SE
Corporate Communications
Bockenheimer Landstr. 2-4
60306 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 2179 1617
E-Mail: claus-peter.schrack(at)ubs.com

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Datum: 19.09.2018 - 09:30 Uhr
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