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Passantenfrequenzen: München, Hannover, Wiesbaden und Trier in ihrer Städtekategorie nicht zu toppen (FOTO)

ID: 1641495


(ots) -
Die Entwicklung der Passantenfrequenzen in den Top-Lagen deutscher
Innenstädte ist und bleibt ein ebenso bedeutendes wie viel
diskutiertes Thema der unterschiedlichsten Akteure in der
Einzelhandelslandschaft. Die wichtigste Erkenntnis einer
Frequenzanalyse ist dabei weniger die genaue Personenzahl, die für
eine Lage in der Stunde gezählt wurde, als vielmehr die Größenordnung
des Kundenpotenzials und die Hierarchie der berücksichtigten
Shoppingmeilen im innerstädtischen sowie im bundesweiten Kontext.
Dies ergibt die von BNP Paribas Real Estate für 95 Zählpunkte in 27
Städten durchgeführte Auswertung.

"Vor diesem Hintergrund lässt sich mit Blick auf die Ergebnisse
der Zählung im Sommer 2018 festhalten, dass ein stündliches
Passantenaufkommen von rund 5.000 Menschen für eine Konsumlage ein
überdurchschnittliches Resultat ist. Mit mehr als 7.000 Passanten
stehen die Chancen auf eine Top-10-Platzierung gut, während über die
fünf besten Flaniermeilen deutlich mehr als 8.000 Shoppingwillige
schlendern und für einen der drei Podestplätze mindestens 10.400
Personen nötig sind", erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der
BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services. In der
Konsequenz sind die Schwankungen der Frequenzzahlen, die 2018 in
erster Linie mit den sehr hohen Temperaturen zusammenhingen, in
Anbetracht der vergangenen fünf Jahre nicht so gravierend, als dass
sich insbesondere im Bereich der Top-Platzierungen des bundesweiten
Rankings deutliche Verschiebungen ergeben würden.

In einer eigenen Liga spielt Jahr für Jahr bereits seit 2013 die
Kaufingerstraße in München, die sich mit knapp 12.900 Passanten
abermals an die Spitze der Frequenz-Tabelle setzt. Bei der
letztjährigen europaweit durchgeführten Zählung von BNP Paribas Real
Estate in insgesamt 23 Städten und 19 Ländern bedeutete ein




vergleichbares Resultat (12.832 Personen) sogar Rang 2 hinter der
Londoner Oxford Street. Mit etwas Abstand auf Position 2 folgt die
Kölner Schildergasse, die sich mit rund 11.400 Passanten zum dritten
Mal in Folge die zweitbelebteste deutsche Shoppingmeile nennen darf.
Zusammen mit dem Wallrafplatz (8.200, Rang 5) und der Hohe Straße
(7.200, Rang 10) bietet der Einzelhandelsmarkt der Domstadt gleich
drei Top-10-Lagen - das schafft selbst die bayerische
Landeshauptstadt nicht. Erfreulich ist zudem die Bilanz der
Frankfurter Zeil, die mit 10.400 potenziellen Kunden an Passanten
gewinnt und somit wie zuletzt 2013 den Sprung auf das Podest schafft.
Die Hochfrequenzlagen der drei übrigen Shoppingmetropolen Düsseldorf,
Hamburg und Berlin finden sich auf den Positionen 11 bis 21 wieder.
Hierbei bleibt die Düsseldorfer Flinger Straße nur knapp unter der
7.000-Personen-Marke und hat seit 2016 um mehr als 700 Passanten
zugelegt. Über 6.000 Menschen waren zum Zählzeitpunkt außerdem in der
Mönckebergstraße in Hamburg (6.340, Platz 18) und der Berliner
Tauentzienstraße (6.061, Position 21) unterwegs.

Warum die beiden größten deutschen Städte keine Top-Platzierungen
erreichen, erklärt sich mit Blick auf die Einzelhandelsmärkte der
Haupt- bzw. Hansestadt: In Berlin locken die verschiedenen
Retail-Hotspots ganz unterschiedliche Zielgruppen an und sorgen für
eine Verteilung der Passantenströme über das sehr große
Innenstadtgebiet. In Hamburg machen die zahlreichen Projekte, zu
denen neben dem Alten Wall und den Stadthöfen unter anderem die
Planungen zum Umbau des Hamburger Hofs sowie die noch ungewisse
Zukunft des Hanseviertels zählen, die Entwicklung der Wegebeziehungen
und Frequenzen in der Innenstadt vielfältiger und noch
zukunftsfähiger. Abgesehen davon wurden am Zähltag (9.6.2018) in den
parallel verlaufenden Top-Lagen Mönckeberg- und Spitalerstraße
zusammengenommen knapp 12.000 Personen in der Stunde registriert, was
ein deutliches Indiz für das hohe Kundenpotenzial des konsumigen
östlichen Bereichs der Hamburger City ist.

Belebt sind jedoch keineswegs nur die Innenstädte der größten
Shoppingdestinationen. Insgesamt befinden sich acht der zwanzig
meistbesuchten Einkaufsstraßen außerhalb der A-Städte, zu denen neben
den Big Six auch Stuttgart (Königsstraße: 6.612 Menschen, Rang 13)
gehört. An den B-Standorten, die in drei Städtekategorien von 100.000
bis 250.000, 250.000 bis 500.000 und über 500.000 Einwohner
unterteilt werden können, gehen Hannover, Wiesbaden und Trier als
Sieger hervor. In der Klasse der Großstädte mit mindestens einer
halben Million Einwohnern ist die Bahnhofstraße in Hannover (8.116
Passanten, Position 6) nicht zu schlagen und übertrumpft knapp den
Dortmunder Westenhellweg (7.970, Rang 7). Die nächst kleinere
Kategorie (250.000 bis 500.000) machen die Wiesbadener Kirchgasse
(7.280 Besucher, Rang 9) und die Münsteraner Ludgeristraße (6.608,
Platz 14) unter sich aus, während die Simeonstraße in Trier und die
Aachener Adalbertstraße verglichen mit den weiteren Standorten
zwischen 100.000 und 250.000 Einwohnern das Maß aller Dinge sind.

Auch wenn die Top-Flaniermeilen der Republik nach wie vor gut
besucht sind, stellen die teilweise hohen Mietpreisbelastungen in den
besten Lagen viele Retailer zunehmend vor Probleme. So haben die
Spitzenmieten in 44 % der etwas mehr als 110 betrachteten
Einkaufsstraßen der Top-27-Märkte im Vorjahresvergleich leicht
nachgegeben, die Hälfte der analysierten Lagen weisen stabile Werte
auf, und 6 % konnten steigende Top-Mieten verbuchen. Dass die
Entwicklung der Mietpreisniveaus jedoch standortspezifisch ist und
nicht in einen direkten Zusammenhang mit der allgemeinen
Nachfragesituation gebracht werden kann, zeigen die Flächenumsätze
und Vermietungszahlen an den Top-10-Standorten: So wurden in den
Citylagen der Big Six sowie in Hannover, Leipzig, Nürnberg und
Stuttgart im ersten Halbjahr zusammengenommen fast 90.000 m²
Einzelhandelsfläche neu vergeben. Damit ist das Volumen gegenüber der
ersten Jahreshälfte 2017 um 19 % gestiegen, und die Zahl der
Vermietungen und Eröffnungen konnte um 12 % getoppt werden.

"Dementsprechend ist festzuhalten, dass in den wichtigsten
deutschen Einzelhandelsmärkten weiterhin viel los ist - sei es
hinsichtlich des Passantenaufkommens in den Top-Lagen oder auch der
immer wieder neuen Konzepte, die versuchen, die
Transformationsprozesse des stationären Handels für sich zu nutzen,
statt vor ihnen zu resignieren", so Christoph Scharf.



Pressekontakt:
Chantal Schaum
Head of Public Relations
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Goetheplatz 4 - 60311 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69-298 99-948
Mobil: +49 (0)174-903 85 77
E-Mail: chantal.schaum(at)bnpparibas.com

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Datum: 21.08.2018 - 14:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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