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Am 23. Mai ist Weltschildkröten-Tag: Der ZZF gibt Tipps zur richtigen Haltung von Europäischen Landschildkröten im Freien

ID: 1612354


(ots) - Sie sind die beliebtesten Terrarientiere in
Deutschland: die Europäischen Landschildkröten. Jeder dritte
Terrarianer teilt sein Leben mit den gepanzerten Vegetariern. Der
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) erklärt zum Start
in die warme Jahreszeit, was Halter beim Einrichten eines Freigeheges
im Garten beachten sollten:

1. Gehege richtig platzieren

Für den richtigen Standort einer Freilandanlage gilt: Je
windgeschützter und sonniger der Platz ist, umso besser ist dies für
das Wohlbefinden der wärmebedürftigen Tiere. Dabei ist die
Morgensonne für die Aufwärmphase am wichtigsten. "Baut man das Gehege
beispielsweise an der Südfassade eines Gebäudes, dient die
Strahlungswärme der besonnten Fassade als gute Heizung für die
gesamte Anlage", weiß Detlef Brenner, Bereichsleiter Zoo bei
Pflanzen-Kölle. Das ZZF-Mitglied empfiehlt, die Tiere erst dann in
eine Freilandanlage zu setzen, wenn die Temperaturen konstant über 15
Grad liegen.

Die Anlage kann nie zu groß sein. Die Anzahl der gehaltenen Tiere
und die erreichbare Endgröße der jeweiligen Art oder Unterart sind
dabei zu berücksichtigen.

2. Fachmännisch sichern und einrichten

Die Umrandung des Freilandgeheges muss etwa 40 Zentimeter hoch und
rund 25 Zentimeter tief im Erdreich verankert sein, damit kletter-
und buddelfreudige Tiere nicht ausbrechen können. Als Zaunmaterial
eignen sich Betonplatten oder Holzpalisaden. "Drahtgitter oder
-geflechtzäune sind ungeeignet, da sich die Tiere beim Entlangwandern
am Drahtgitter zwischen den Zehen verletzen", gibt Brenner zu
bedenken. Die Ecken decken Halter am besten mit einem Dreieckbrett
ab. Zusätzlich sollte die Anlage oben mit Maschendraht abgesichert
sein, damit große beispielsweise Vögel oder Ratten keine leichte
Beute haben.





Ein Teil des Bodengrundes sollte aus Walderde oder Rindenhumus
bestehen, in die sich die Tiere gut eingraben können. "Kleine Hügel
mit Sand- und Kiesflächen erwärmen sich leicht und werden von den
Europäischen Landschildkröten gerne für ein Sonnenbad genutzt", rät
Brenner. Wurzeln oder große Steine können auch hineingelegt werden.
Zur Bepflanzung eignen sich Futterpflanzen wie Löwenzahn oder
Wilderdbeeren. Auch Gewürzkräuter wie Sauerampfer oder Rosmarin
werden von den Panzertieren gerne gefressen. Buschige Pflanzen wie
Zwergföhren oder Koniferen, mit deren Hilfe schattige Plätze für die
Tiere entstehen, dürfen nicht fehlen. Als Eiablageplatz sollten die
Halter einen aus Humus bestehenden, in südwestlicher Richtung
abfallenden Hügel anlegen. Für den Rückzug bei schlechtem Wetter
sollte das Gehege über ein mit Stroh gefülltes, gut belüftetes
Häuschen verfügen.

3. Artgerecht füttern

Landschildkröten sind Vegetarier, die sich in der Natur fast
ausschließlich von Wildkräutern ernähren. Darauf ist ihr
Verdauungssystem eingestellt. Neben Grünfutter wie Löwenzahn oder
Klee benötigen die Tiere auch Pellets oder Heu. Früchte hingegen
sollten als Leckerbissen maximal einmal pro Woche angeboten werden.
Zu empfehlen ist auch Sepiaschale als Kalklieferant und zur Abnutzung
der Hornschneiden. Eine Wasserschale oder ein kleines, flaches
Badebassin eignen sich als Wasserspender.

Pressefoto und Word-Dokument:
https://www.zzf.de/presse/meldungen.html



Pressekontakt:
Antje Schreiber
Telefon 0611 447553-14
Marie-Christin Gronau
Telefon 0611 447553-15
presse(at)zzf.de

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Datum: 18.05.2018 - 11:12 Uhr
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