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VDE: Staatlicher Protektionismus gefährdet Technologie und Innovation weltweit (FOTO)

ID: 1589599


(ots) -
- Der Technologieverband sieht über die wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Risiken hinaus drohende Folgen für
Wissenschaft und Forschung
- VDE fordert zusätzlich zur WTO eine World Innovation
Organisation (WIO), die Zukunftstechnologien neutral und
menschendienlich bewertet und fördert

Der Technologieverband VDE warnt ausdrücklich vor einer globalen
Protektionismus-Olympiade. "Einseitige Strafmaßnahmen wie Zölle und
Handelserschwernisse könnten erst der Anfang einer dramatischen
Entwicklung sein. Wir sollten ernsthaft besorgt sein, dass es zu
einer weltweiten Konfliktspirale zwischen den USA und der EU und
letztlich auch Asien kommen wird", warnt Ansgar Hinz, CEO des VDE. Er
fordert stattdessen Konfliktmanagement mit ruhiger Hand aber
deutlichen Signalen. Protektionistische Aktionen und Reaktionen
würden der weltweiten Ökonomie auf ihrem Weg in ein globales,
vernetztes Produktions- und Technologie-Ökosystem schaden. "Die
aktuelle Metamorphose hin zur nächsten Evolutionsstufe der
Industrialisierung mit einer weltweit verteilten, vernetzten
Produktion - analog dem World Wide Web in der Datenverarbeitung -
kann mit kurzsichtigen Begrenzungen einzelner Staaten nicht
funktionieren", warnt der VDE-Chef. Der VDE sieht über die
wirtschaftlichen Risiken hinaus negative Folgen für Wissenschaft und
Forschung: Diese Bereiche sind längst global verknüpft und
profitieren von der Verschiedenheit der Forschungsschwerpunkte
weltweit. Lenkende Eingriffe können auch hier zu Verzerrungen führen,
bei denen am Ende für einen kurzfristigen wirtschaftlichen Erfolg
gesellschaftsdienliche und nachhaltige Innovationen geopfert werden.

VDE empfiehlt Gründung einer World Innovation Organisation

Wenn für einzelne Staaten nur noch Fokusthemen nach
wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Vordergrund stehen, hat dies




zwangsläufig Auswirkungen auf deren Technologie- und Förderpolitik
mit fatalen Folgen für den gesamten Innovationsprozess weltweit. "Wir
müssten erneuerbaren, nachhaltigen Energiesysteme und Industrie 4.0
Ade sagen, ebenso von vernetzten, partizipativen Mobilitätssystemen.
Auch von tragfähigen Geschäftsmodellen, die globale Ecosysteme
voraussetzen und einen fairen Handel bedingen, müssten wir uns
verabschieden. Der VDE, der sich rund um den Globus für Sicherheit,
Schutz und Qualität technologischer Produkte einsetzt, fordert daher
neben der World Trade Organization (WTO) die Gründung einer World
Innovation Organization (WIO), die Zukunftstechnologien neutral und
menschendienlich fördert - ohne fehllenkende Eingriffe von Außen.
"Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass eine Orientierung an Leitsätzen
wie denen des VDE-Gründers Werner von Siemens heute wichtiger denn je
ist. An erster Stelle stehen die Sicherheit und der Schutz von Mensch
und Gesellschaft ohne jegliche Theatralik", mahnt der VDE-Chef, der
zudem bedauert, seine Botschaft nicht twitterfähig auf 280 Zeichen
begrenzt zu haben.

Über den VDE, der mit 36.000 Mitgliedern, darunter 1.350
Unternehmen, und 1.600 Mitarbeitern zu den größten
Technologieverbänden weltweit gehört:

Wie wichtig Grenzen überschreitende Ecosysteme für Innovation
sind, zeigt sich täglich im Engagement des VDE rund um den Globus.

- In China organisiert der VDE mit State Grid China derzeit eine
Initiative pro Energiewende
- In Singapur verbindet der VDE Energienetze mit Hilfe
multimodaler Konzepte für eine Vielzahl von Inseln
- In Südafrika unterstützt der VDE Betreiber aus dem
Energie-Sektor bei der Lösung ihrer technischen
Herausforderungen auf dem Weg in eine Clean-Energy Zukunft.
Ebenso berät der VDE die Regierung von Südafrika bei der
Expertenausbildung vor Ort
- Im Silicon Valley bringt der VDE - gegenüber von Tesla - sein
Know-how in der Batterieforschung zum Aufbau der lokalen
Expertise ein.

Zum Schluss: Nirgends fragt der VDE nach Einfuhrzöllen für sein
Wissen und seine Kompetenz!

www.vde.com



Pressekontakt:
Melanie Unseld,
Tel. 069 6308461,
melanie.unseld(at)vde.com

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Datum: 12.03.2018 - 15:05 Uhr
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