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rbb exklusiv: Opferbeauftragter Beck fordert Standby-Team zur Betreuung

ID: 1559823


(ots) -

Sperrfrist: 07.12.2017 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Knapp ein Jahr nach dem Terroranschlag auf den Berliner
Weihnachtsmarkt hat der Opferbeauftragte Kurt Beck nachdrücklich
gefordert, Konsequenzen aus der Tat zu ziehen.

Der Staat sei damals nicht ausreichend auf ein solches Ereignis
vorbereitet gewesen, sagte Beck am Donnerstag im rbb-Inforadio.
Deshalb gelte es jetzt aus den Erfahrungen Lehren zu ziehen: "Das ist
zum Einen, von Anfang an Ansprechstellen am Ort des Geschehens so
schnell wie möglich einzurichten, damit Menschen nicht umherirren,
ihre Angehörigen suchen, erst nach drei Tagen teilweise erfahren
haben, dass sie unter den Toten sind, in den Krankenhäusern selber
gesucht haben."

Die Betroffenen müssten "unmittelbar in die Betreuung einer
solchen Opferberatungsstelle übergeben werden, damit sie nicht selber
mit all den Anträgen und all den Fragen, ohne Hilfe und ohne
Unterstützung dastehen".

Beck schlägt außerdem vor, eine Opferberatungsstelle Standby zu
halten. Diese Mitarbeiter müssten immer auf dem aktuellen Stand des
Entschädigungsrechtes und aller anderen Regelungen sein.

Kritik übte der Opferbeauftragte daran, dass das Treffen von
Bundeskanzlerin Merkel mit den Angehörigen der Opfer erst am 18.
Dezember stattfinden wird. Das sei "aus Sicht der Betroffenen zu
spät": "Man hat halt seitens der Betroffenen gesehen, wie in
Frankreich reagiert worden ist. Dort hat der französische Präsident
ja eine öffentliche Trauerfeier mit Ansprache, mit
Gedenkveranstaltung und Gottesdienst besucht und mit den Betroffenen
geredet. Und ähnliches ist auch anderswo in Europa geschehen. Also
insoweit hat man einen Mangel empfunden."

Das Gespräch mit dem Opferbeauftragten Kurt Beck (SPD) hören Sie




im rbb-Inforadio in der Sendung Vis-a-Vis um 10 Uhr 45.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
INFOradio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info(at)inforadio.de

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