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Zahl des Monats November: 2.167

ID: 1553614


(ots) - Auch 2017 wurden wieder viele Wirkstoffe von
Krankenkassen mit nur einem pharmazeutischen Unternehmen als Partner
pro Los ("Ein-Partner-Modell") ausgeschrieben. Dabei ist diese Praxis
umstritten: Lieferengpässe und Marktkonzentrierungen können die
Folgen sein.

- 2.167 Ausschreibungen für patentfreie Wirkstoffe starteten bis
November dieses Jahres mit der Vorgabe, nur einen Hersteller pro
Los zuzulassen.

- Davon betroffen sind auch zahlreiche versorgungskritische
Wirkstoffe wie Antibiotika.

- Aufgrund dieses zunehmenden Trends in der Ausschreibungspraxis
der Krankenkassen können viele Unternehmen dem Preisdruck nicht
mehr standhalten. Die Versorgung der Patienten wird für
zahlreiche Wirkstoffe jetzt schon von nur wenigen Herstellern
sichergestellt.

Die Generikabranche in Deutschland hat es in der Relevanz in sich:
77 % der Versorgung mit Arzneimitteln (Rx) wird von
Generikaunternehmen zu nur 10 % der Arzneimittelkosten für das
Gesundheitswesen sichergestellt! Qualitäts- und
wirtschaftlichkeitsorientiertes Handeln gehört seit jeher zur
Kernkompetenz.

Die Unternehmen betrachten die Ausschreibungspraxis der
Krankenkassen und das Einkaufsverhalten der Krankenhäuser mit
zunehmender Sorge. Mit der neuen Kommunikationskampagne gegen
Lieferengpässe möchte Pro Generika nicht nur auf das Problem
aufmerksam machen, sondern vor allem Lösungen aufzeigen. Der Verband
schlägt drei konkrete Maßnahmen vor, um die Patientenversorgung
nachhaltig sicherzustellen:

1. Für versorgungskritische Wirkstoffe darf es keine
Rabattverträge mehr geben. Das verhindert besorgniserregende
Engpässe, zum Beispiel bei Antibiotika und einigen Krebsmedikamenten.

2. In jeden Rabattvertrag muss mehr als ein Unternehmen
eingebunden werden. So können Lieferausfälle einzelner Unternehmen




von anderen Anbietern ausgeglichen werden.

3. Arzneimittelversorgung ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Kliniken
und pharmazeutische Unternehmen leisten ihren Beitrag, indem sie sich
auf Eckpunkte einigen, die zu mehr Versorgungssicherheit im
Krankenhaus führen ("Gute Einkaufspraxis").

Alle Informationen zur Kampagne, Fakten und Informationsmaterial
unter http://engpass-verhindern.progenerika.de/



Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer
Tel: 030-81616090 / E-Mail: info(at)progenerika.de /
Web: www.progenerika.de

Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.11.2017 - 09:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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