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Anerkennung von Berufsabschlüssen aus dem Ausland um 15 % gestiegen

ID: 1529737


(ots) - Im Jahr 2016 wurden nach Mitteilung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) bundesweit 19 179 im Ausland
erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt
gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation
anerkannt. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem 16 662 ausländische
Berufsabschlüsse anerkannt wurden, entspricht das einer Zunahme um
15,1 %. 13 164 Anträge wurden 2016 als vollständig, 6 015 Anträge als
eingeschränkt gleichwertig beschieden. Darunter fallen vor allem
Bescheide mit Auflage einer Ausgleichsmaßnahme sowie Bescheide der
teilweisen Gleichwertigkeit. Negativ beschieden wurden 669 Anträge.

Die Angaben entstammen der amtlichen Datenerhebung auf Grundlage
von § 17 des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG). Das
BQFG regelt die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, deren
Referenzberufe in Deutschland dem Bundesrecht unterliegen. Insgesamt
bearbeiteten während des Jahres 2016 die zuständigen Stellen 27 270
Anerkennungsverfahren, darunter 23 028 Neuanträge. Das waren 21,7 %
mehr bearbeitete Anerkennungsverfahren als im Jahr 2015 (22 404). Zu
6 471 dieser laufenden Anträge war Ende 2016 noch keine Entscheidung
gefallen.

Die mit großem Abstand meisten Anerkennungsverfahren betrafen wie
in den Vorjahren medizinische Gesundheitsberufe. Aus dieser
Berufsgruppe stammten allein 19 869 der im Jahr 2016 bearbeiteten
Verfahren. Darunter betrafen 8 034 Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen beziehungsweise -pfleger, 7 569 Ärztinnen
beziehungsweise Ärzte und 957 Physiotherapeutinnen beziehungsweise
-therapeuten.

Die meisten Anerkennungsverfahren - 11 889 - bezogen sich auf
Abschlüsse, die innerhalb der Europäischen Union erworben wurden.
Weitere 7 830 Verfahren hatten Abschlüsse aus dem übrigen
europäischen Ausland zum Gegenstand. 7 524 Anträge befassten sich mit




Qualifikationen aus dem außereuropäischen Ausland, darunter 5 415 mit
in Asien erworbenen Abschlüssen. Am häufigsten wurden im Jahr 2016
Anträge von Personen bearbeitet, die ihre Ausbildung in Rumänien (2
262), Polen (2 259), Bosnien-Herzegowina (2 217) und Syrien (1 989)
abgeschlossen haben.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Claudia Renth, Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 84,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse(at)destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.09.2017 - 08:00 Uhr
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