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Automobilindustrie trägt 4,5 % zur Bruttowertschöpfung in Deutschland bei

ID: 1529735


(ots) - Die Automobilindustrie hat ihren Anteil an der
Bruttowertschöpfung in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2015
gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der
vom 14. bis 24. September 2017 stattfindenden 67. Internationalen
Automobil-Ausstellung weiter mitteilt, lag der Wertschöpfungsanteil
des Wirtschaftsbereichs "Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen" an der Wertschöpfung insgesamt im Jahr 2015 bei 4,5
%. Im Jahr 2005 hatte er bei 3,4 % gelegen, also 1,1 Prozentpunkte
niedriger.

Gemessen an der Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes
lag der Anteil dieses Wirtschaftsbereichs im Jahr 2015 bei 19,6 %.
Dies entspricht einer Steigerung um 4,6 Prozentpunkte im Vergleich
zum Jahr 2005 (15,0 %). Mit einer Bruttowertschöpfung von knapp 124
Milliarden Euro, erbracht von 871 000 Erwerbstätigen, war die
Automobilindustrie im Jahr 2015 nach Angaben der Volkwirtschaftlichen
Gesamtrechnungen zugleich der bedeutendste Teilbereich des
Verarbeitenden Gewerbes, gefolgt vom Maschinenbau und der
Metallindustrie.

Die besondere Bedeutung der Automobilindustrie für die deutsche
Wirtschaft zeigt sich auch im internationalen Vergleich: In
Frankreich (4,3 %), Italien (4,7 %) und Spanien (7,7 %) lag der
Anteil des Wirtschaftsbereichs an der Bruttowertschöpfung des
Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2014 deutlich niedriger als
hierzulande (19,1 %). In der längerfristigen Betrachtung zeigt sich
zudem, dass der Anteil der Automobilindustrie in diesen Ländern
innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes seit dem Jahr 2005 entweder
stagnierte (Italien: + 0,1 Prozentpunkte) oder an Bedeutung verloren
hat (Spanien: - 0,6 Prozentpunkte, Frankreich: - 1,8 Prozentpunkte).

Während die schwache gesamtwirtschaftliche
Produktivitätsentwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung an




Bedeutung gewinnt, trifft dieser Befund für die Automobilindustrie
nicht zu. So entwickelte sich die Arbeitsproduktivität
(preisbereinigte Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen) in diesem
Bereich mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 4,6 % im
Zeitraum der Jahre 2005 bis 2015 sehr dynamisch. Die
Arbeitsproduktivität des gesamten Verarbeitenden Gewerbes hat im
selben Zeitraum nur um durchschnittlich 1,6 % pro Jahr zugenommen,
die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität (preisbereinigtes
Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen) lediglich um 0,5 % pro Jahr.
Die Automobilindustrie wird bei der jahresdurchschnittlichen
Produktivitätsentwicklung lediglich von den Wirtschaftsbereichen
"Telekommunikation" (+ 9,4 %), "Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen"
(+ 7,0 %) sowie "IT- und Informationsdienstleister" (+ 5,4 %)
übertroffen.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Peter Kuntze Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 71
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse(at)destatis.de

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Datum: 14.09.2017 - 08:00 Uhr
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