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Sommerzeit: Badespaß nicht ohne Parasitenärger / Aufgepasst beim Hundeschwimmen in stehenden Gewässern. Es können allerlei Parasiten lauern (FOTO)

ID: 1502745


(ots) -
Die Qualität unserer Badeseen ist hervorragend. Knapp 91 Prozent
der Badegewässer wurde mit "ausgezeichnet" bewertet. Das gab das
Umweltbundesamt rechtzeitig vor Beginn der Badesaison in Deutschland
bekannt. Das sind erfrischende Aussichten für die heiße Jahreszeit,
wenn die Temperaturen so richtig auf Touren kommen. Nicht nur die
Menschen kühlen sich dann gerne in den naturnahen Gewässern ab, auch
viele Hunde werden zu Wasserratten. Hundebesitzer sollten darauf
achten, dass den Fellnasen aber nicht überall das Baden erlaubt ist.
An manchen Seen sind bereits eigene Hundestrände ausgewiesen.

Hundehalter sollten auch wissen, dass Gefahren den Badespaß
erheblich trüben können. So ist die Zerkariendermatitis, auch
Badedermatitis genannt, eines der größten Probleme beim Schwimmen in
stehenden Gewässern. Vornehmlich ist der Mensch betroffen, doch auch
Hunde können anfällig sein. Verursacher dieser Hauterkrankung sind
sogenannte Zerkarien, Larven kleiner Saugwürmer, die als eigentlichen
Endwirt Wasservögel, vor allem Enten, befallen. Während ihres
Vermehrungszyklus gelangen die Erreger als Eier über den Kot
infizierter Wasservögel ins Wasser, wo sie in verschiedenen
Zwischenwirten, unter anderem Wasserschnecken, mehrere
Entwicklungsstadien durchlaufen. Die letzte Larvengeneration, die
Zerkarien, befällt wiederum die Wasservögel - und der Zyklus beginnt
von Neuem.

Hund und Mensch sind also keine spezifischen Endwirte, können aber
dennoch von den Larven befallen werden. Diese dringen in die Haut
ein, wo sie allerdings nicht lange überleben. Meist sind auch mehrere
Infektionen nötig, um eine merkliche Reaktion hervorzurufen, die sich
in Form von Hautrötungen, Quaddeln oder Juckreiz äußert.
Erfahrungsgemäß sind Menschen häufiger betroffen als Hunde, da deren
dichtes Haarkleid sie vor dem Zerkarienbefall schützt. Bei starkem




Juckreiz kann der Tierarzt mit einer geeigneten Therapie
weiterhelfen. Bei bereits bestehenden Problemen wie Ekzemen oder
sogenannten Hot Spots (entzündlich juckende Hautpartien), ist es
jedoch ratsam, vorübergehend auf den Badespaß zu verzichten. Denn
auch wenn die Badedermatitis in der Regel nicht sehr gefährlich ist,
kann sie doch äußerst unangenehme Symptome entwickeln. Wer einen
immunschwachen Hund besitzt, sollte von einem Bad in natürlichen
Gewässern besser ganz absehen.



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller,
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
bft(at)bft-online.de

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Datum: 22.06.2017 - 12:00 Uhr
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