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Uganda: Bildungskrise durch massenhafte Flucht aus dem Südsudan

ID: 1502651


(ots) - Seit dem Ausbruch der Gewalt im Südsudan erlebt
Uganda derzeit die größte Flüchtlingsbewegung der Welt. Bis Ende
dieses Monats werden fast eine Million Flüchtlinge die Grenze
zwischen Südsudan und Uganda übertreten haben, warnt Save the
Children. Auf dem internationalen Gipfeltreffen zur Situation in
Uganda, der heute und morgen in der Hauptstadt Kampala stattfindet,
sollte vor allem die Bildung der geflüchteten Kinder im Mittelpunkt
stehen, fordert die weltweit größte unabhängige
Kinderrechtsorganisation.

Seit letztem Juli sind mehr als 750.000 Menschen nach Uganda
geflohen - die Hälfte von ihnen sind Kinder. Sie fliehen vor Gewalt
und Unsicherheit, viele von ihnen alleine. In Bidi Bidi, dem aktuell
größten Flüchtlingslager weltweit, sind etwa 270.000 Menschen
untergekommen. Die meisten leben in provisorischen Zelten und sind
auf die Unterstützung der Regierung Ugandas und von
Hilfsorganisationen angewiesen.

Beim Gipfeltreffen nehmen unter anderem der UNO-Generalsekretär
sowie verschiedene Entwicklungsminister und
Nichtregierungsorganisationen (NROs) teil. Es sollen Zusagen für die
nötigen Mittel für die Versorgung der Flüchtlinge gemacht werden,
damit mehr als 1,3 Millionen Menschen längerfristig versorgt werden
können. Momentan sind die Hilfeleistungen nur zu 17 Prozent gedeckt.

Helle Thorning-Schmidt, Geschäftsführerin von Save the Children
International, die an dem Gipfeltreffen teilnehmen wird, fordert:
"Uganda hat mittlerweile die größten Zahlen von Flüchtlingen in ganz
Afrika aufgenommen. Zwar vertritt das Land eine der großzügigsten
Flüchtlingspolitiken der Welt, aber es kann die Last nicht alleine
schultern und benötigt dringend die Unterstützung der internationalen
Gemeinschaft. Fast 60 Prozent der Flüchtlinge in Uganda sind Kinder,
und 300.000 dieser Kinder gehen nicht zur Schule. Nur Bildung kann




diesen Kindern die Hoffnung auf ein besseres Leben geben. Deshalb
müssen die Staatsoberhäupter sich dazu verpflichten, dass die
Flüchtlingskinder wieder zur Schule gehen können."

Gemeinsam mit der ugandischen Regierung fordert Save the Children
über die nächsten drei Jahre 417 Millionen Euro. Mit den Geldern
sollen für die Kinderflüchtlinge mehr als 400 Grund- und
weiterbildende Schulen gebaut werden, Schulbedarf bereit gestellt und
mehr als 5000 Lehrer ausgebildet werden.

Helle Thorning-Schmidt: "Die Investitionen, die wir empfehlen,
stellen eine konkrete Lösung für die Bildungskrise dar, die in Uganda
gerade entsteht. Sie ebnen den Weg für über eine Million Kinder, die
dann endlich wieder zur Schule gehen können."

Save the Children bietet in ganz Uganda verteilt Notunterricht für
die jüngeren Kinder an, Nachhilfeunterricht für jene, deren Bildung
aufgrund der Situation unterbrochen wurde, sowie sichere Orte, wo die
Kinder spielen, lernen und sich von ihren traumatischen Erlebnissen
erholen können. Zusatzmaterial:

Fotos der Imvepi, Rhino und Bidi Bidi Camps:
https://storycentral.savethechildren.org.uk/?c=48249&k=78bfce39a7
Schnittmaterial und Digital Filme:
https://storycentral.savethechildren.org.uk/?c=48137&k=40023a6d88
Fotos und Erlebnisberichte:
https://storycentral.savethechildren.org.uk/?c=48251&k=697bbb5f12
Bericht: Restoring Hope, Rebuilding Futures http://ots.de/IaQyS

Das Material kann unter Angabe von ©Save the Children kostenfrei
auch zur Weitergabe an Dritte genutzt werden.



Pressekontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Claudia Kepp
Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 - 180
Mail: claudia.kepp(at)savethechildren.de

Original-Content von: Save the Children Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.06.2017 - 10:51 Uhr
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