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Eltern der vermissten Inga im stern / "Ich dachte: Sie finden mein Kind bestimmt"

ID: 1483902


(ots) - Vor zwei Jahren verschwand ihre fünfjährige
Tochter Inga während eines Familienausflugs spurlos. Victoria und
Jens-Uwe Gehricke sprechen im Hamburger Magazin stern erstmals über
diesen Schicksalsschlag - und ihren unterschiedlichen Umgang damit.

Es war der 2. Mai 2015, als ihr Leben komplett aus den Fugen
geriet. Victoria und Jens-Uwe Gehricke wollten an diesem Tag mit
ihren vier Kindern Freunde auf dem Wilhelmshof treffen, einer
Einrichtung der Diakonie, 30 Kilometer westlich von Stendal. Am
frühen Abend, in einem Zeitfenster von nur zehn Minuten, verschwand
ihre Tochter Inga. Seither fehlt von dem Mädchen jede Spur. Im
Gespräch mit dem stern, dessen neuen Ausgabe an diesem Donnerstag
erscheint, wird deutlich, wie unterschiedlich Ingas Eltern mit der
Ungewissheit umgehen. "Mein Gefühl sagt mir, sie ist noch am Leben",
sagt Victoria Gehricke, die Mutter. "Ich habe nichts gefunden, was
für einen guten Ausgang sprechen könnte, so sehr ich mir den auch
wünsche", sagt Jens-Uwe Gehricke, der Vater. "Die Hoffnung, dass sie
gefunden wird, habe auch ich immer noch. Aber die Hoffnung, dass sie
lebend zurückkommt, geht bei mir gegen null."

Bis heute wird nach Inga gesucht, bis heute gibt es nicht den
kleinsten Hinweis auf den Verbleib des Mädchens. Rund 2000 Spuren
sind die Ermittler nachgegangen - keine führte zu Inga. Das war auch
der Grund für die Eltern, erstmals ein Interview zu geben.
"Vielleicht gibt sich ja doch jemand einen Ruck und sagt, ich habe
etwas gesehen. Vielleicht sogar jemand aus dem direkten Umfeld des
Täters", sagt Jens-Uwe Gehricke.

Im Gespräch mit dem stern schildern die Eltern detailliert, wie
der Tag ablief. Jens-Uwe Gehricke hatte seine Tochter noch kurz vor
ihrem Verschwinden auf dem Fußweg gesehen, der vom Haus der Freunde
zum Grillplatz am Waldesrand führt. Inga trug zwei großen




Wasserflaschen, sie wollte mithelfen bei den Vorbereitungen für ein
Grillfest. Kurz darauf wurde sie noch einmal von zwei anderen Kindern
beobachtet, als sie sich auf den Rückweg Richtung Haus machte. Das
war gegen 18.30 Uhr. Was dann passierte, weiß bis heute niemand.
Jens-Uwe Gehricke: "Bis zum Haus waren es nur 100 Meter. Aber dort
kam sie nie an."

Tagelang wurde das riesige Waldgebiet rund um den Wilhelmshof
abgesucht. Und auch später immer wieder. "Den Gedanken, es könnte sie
jemand entführt, sich an ihr vergangen haben", wollte Ingas Mutter
zunächst "nicht groß werden" lassen. "Ich dachte: Sie finden mein
Kind bestimmt, es ist bloß eine Frage der Zeit", erinnert sich
Victoria Gehricke an die erste Zeit nach dem Verschwinden des Kindes.
Dann stieg aber doch die Furcht in ihr hoch, Inga könnte von jemand
mitgenommen worden sein. "Man misstraut in dem Moment allen."

In dem Gespräch sprechen die Eltern außerdem darüber, wie sie
versuchten, Ingas Geschwister vor ausufernden Fantasien zu schützen
und wie ihnen Therapeuten und Freunde halfen.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur
Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff
Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation
gruengreiff.sabine(at)guj.de
Telefon: 040 - 3703 2468

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Datum: 26.04.2017 - 11:00 Uhr
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